Speedminton

Federball und Badminton kennt jeder. Speedminton ist eine Abwandlung davon, denn gespielt wird Speedminton ohne Netz und vor allem wo und auch wann man möchte. Das heißt gespielt werden kann sowohl klassischerweise in einer Halle ebenso, wie auch in einem Park oder am Strand. Der Vorteil ist hier, dass die Spieler nur die Schläger mitnehmen müssen, kein Netz und auch keine Stangen.

Was man benötigt sind Schläger und die speziellen Bälle, die auf den ersten Blick auch aussehen wie simple Federbälle, es aber in sich haben. Unterscheiden tut man bei den sogenannten Speeder zwischen dem Fun-, dem Match und dem Night-Speeder. Der Speeder ist das eigentliche Hightechgerät bei dieser Sportart. Das Gewicht und auch das Design der Speeder ist viel windstabiler als ein Federball. Diese Bälle haben ein höheres Eigengewicht und einen kleineren Korb, wodurch sich ein geringerer Luftwiderstand bildet. Erreicht werden kann eine Reichweite von bis zu 30 m. Die Geschwindigkeiten, die erreicht werden können von einem derartigen Ball ist auch beachtlich. Sie liegt immerhin bei bis zu 290 km/h. Anders als beim Federball kann darüber hinaus mit einem Speeder auch eine viel präzisere Flugbahn erzielt werden.

Beim Freestyle gibt es keine Regeln und auch keine Court. Es handelt sich hier um ein lockeres Spiel, geeignet für den Strand, mit dennoch spannungsgeladenen Ballwechseln.
Wenn Wind aufkommt, dann sollte man nicht vergessen auf den Speeder die Kappe zu rollen. Dadurch wird der Speeder noch windstabiler als er eh schon ist. Aushalten kann er dabei Windstärken von 3 bis 4 auf der Skala. Das heißt auch bei schlechtem Wetter kann Speedminton weitergespielt werden.

Viele Extremsportler betreiben das Speedminton allerdings erst dann, wenn andere sich in ihre Häuser und Wohnungen zurückziehen und den Tag ausklingen lassen möchten. Das heißt in den späten Abendstunden gehen die Extremsportler mit Schläger und dem Ball erst nach draußen und genießen dann nicht nur das Spiel an sich, sondern auch das Farbenspiel, das sich durch das Schlagen des beleuteten Speeders ergibt. Realisiert werden kann das Leuchten bei Dunkelheit durch ein Knicklicht in die fluoreszierende Schlagkappe. Wie S0ternschnuppen sausen die leuchtenden Speeder dann durch den Himmel.

Speedminton wird natürlich nach festen Regeln gespielt. Wer aufschlagen darf, entscheidet das Los. Jeder Ballwechsel, der gespielt wurde, punktet. Überkopfaufschläge sind beim Speedminton nur von der Grundlinie aus gestattet.

Mit 16 Gewinnpunkten endet ein Spielsatz. Wenn es zum Beispiel 15:15 steht, geht der Satz in die Verlängerung. Um zu siegen sind zwei Punkte Vorsprung nötig. Ein Spiel geht über drei Gewinnsätze. Nach jedem Satz wird im Übrigen ein Seitenwechsel durchgeführt. Es soll schließlich Chancengleichheit bestehen. Immerhin können die Spieler am Platz unterschiedliche Licht- bzw. Windverhältnisse beeinträchtigen. Eine Sonderregel in der Nachspielzeit. Hierbei wird die Seite gewechselt, wenn einer der Spieler 8 Punkte erreicht hat. Beim Speedminton kann auch im Doppel gespielt werden. In diesem Fall stehen die beiden Spieler, die zusammen spielen in einem einzelnen Spielfeld. Beim Speedminton gibt es im Fall von einem Doppel je einen Rückraum- und einen Vorderraumspieler. Wenn sich hierbei der Spieler falsch bewegt, kommt es zu einem Punktabzug.
 

 

Speedminton Video

[Video:http://www.youtube.com/watch?v=_AwcmCOLgz0]

 

Diskutiere im Speedminton Forum