Planking, liegen kann man überall
Dieses Planking wurde 1997 aus einer tristen Langeweile heraus ins Leben gerufen. Ein paar Jungs aus England wussten nichts mit ihrer Zeit anzufangen und haben sich so zum Zeitvertreib auf allen möglichen Plätzen, stocksteif platziert. Dieses machte den jungen Leuten so viel Spaß, dass sich schon bald immer mehr Leute auf öffentliche Plätze legten, um die Passanten zu verunsichern. Eine Facebook-Gruppe, die im Jahre 2007 gegründet wurde, hat heute mittlerweile schon über 107.500 Mitglieder. Auch Bilder von ihrer Liegearbeit kann man hier finden, dürften sich so um die 20.500 Bilder handeln.
Der Sport selbst
Hier bei diesem Sport wird nicht nur die Konzentration geschult, hier wird auch die Körperspannung trainiert. Flach auf dem Bauch liegend, den Blick in Richtung Boden gerichtet, die Arme sind seitlich am Körper angepresst, so muss man liegen, um nicht gegen die nicht bestehenden Regeln zu verstoßen. Gerade hier als Anfänger sollte man sich nicht zu viel zutrauen, denn es ist nicht so einfach, wie es ausschaut. Man kann hier in den Fußgängerzonen auf Tischen, Stühlen oder Bänken liegen, oder wie es heißt „Planken“. Die Profis wagen hier schon ein bisschen mehr, diese üben den Trendsport auf Hausdächern, Zaunpfähle und selbst auf fahrenden Autos sind diese Planker zu finden. Man sollte sich also nicht wundern, wenn einem ein Motorrad entgegen kommt, auf dem ein junger Mann liegt und sich so durch die Gegend fahren lässt. Da hier statische Muskelarbeit verrichtet wird, kann man dieses Planking in den Bereich des Sportes einordnen.
Es gibt auch ein paar negative Seite, die dieser Sport hat. Hier wurden schon ein Paar Todesopfer gefordert, weil die Planker recht unvorsichtig waren. Sturz vom Balkon aus dem siebten Stock, betrunken vom Auto gefallen, sind hier nur einige Beispiele.
Hier ermahnen schon die Politiker, dass Planking ein recht gefährlicher Sport ist und dieses unter Strafe gestellt werden sollte, wenn man an einem ungesichertem Ort Planking betreibt und dabei von den Behörden erwischt wird. Der Spruch „Denk nach, bevor du plankst und trinke nicht dabei“ bezieht sich auf den Tod eines Australier, der aus dem siebten Stock gestürzt ist, weil der dort im betrunkenen Zustand ein tolles Foto von seinem Planking machen wollte. Da die Zahl der Planking-Fans von 10.000 auf über 100.000 gestiegen ist, seit diesem Unfall, haben die Behörden bedenken, dass es noch mehr Unfälle dieser Art geben könnte. Hier müssen klare Regeln gestellt werden.
Der Reiz des Planking liegt hier in der Anonymität des Sportes und man braucht eigentlich nichts weiter als ein Handy, mit dem man Bilder machen kann. Schnell mal in Pose gelegt und ein Bild geknipst, schon fertig. Ist zwar ein völlig sinnloser Sport, aber die Anzahl der Planker nimmt immer mehr zu, was einem das Gegenteil beweist. Auf geht’s, lasst uns mal stillliegen, für ein schönes Foto. Dieses kann man auf Facebook einstellen und somit kann man zu den, Plankern gezählt werden.