Das Mountainbiking ist eine Trendsportart und der ideale Sport für jeden, der mehr machen möchte als nur mit dem Fahrrad über Land fahren. Mountainbiking ist dabei etwas für wirkliche Freaks, die auch gerne einmal was riskieren. Regeln für die Sicherheit sollten hier aber auf jeden Fall eingehalten werden, so dass nichts schief geht.
Der Trendsport Mountainbiking lässt sich dabei sehr leicht in den Alltag integrieren. Anstatt mit dem Fahrrad zur Arbeit, in die Uni oder in die Schule kann man nämlich auch mit dem Mountainbike fahren. Besonders, wenn der Weg zur Arbeit, zur Uni oder in die Schule auch über entsprechend hügelige oder bergige Wege. Mit dem Mountainbike kann man aber auch kurze und lange gerade Strecken fahren, auch die Geschwindigkeit spielt hierbei keine Rolle. Je nach Lust und Kondition an dem Tag kann auch einen Weg mit erhöhtem oder einem geringeren Schwierigkeitsgrad wählen, wenn es mehrere Wege zum Ziel gibt.
Die Lust am Mountainbiking wird eigentlich nur dadurch etwas gehemmt, dass das Verletzungsrisiko doch recht hoch ist. In einem hohen Prozentsatz liegt bei der Ursache allerdings der Fehler beim Fahrer und nicht beim Sportgerät. Dieses sollte allerdings regelmäßig gewartet werden. Verletzungen passieren können überall zu jeder Zeit, doch häufig ist es so, dass das Risiko beim bergabfahren deutlich höher liegt als beim bergauffahren. Die häufigsten Ursachen von Verletzungen sind eine überhöhte Geschwindigkeit, aber auch Geröll auf der Strecke, das man nicht rechtzeitig gesehen hat. Besonders wenn die Strecke regennass ist sollte man vorsichtig sein beim Mountainbiking. Denn ein Abrutschen auf regennassem Untergrund sind die größten Risiken. Da nur die üblichen Protektoren an den Gelenken vorgeschrieben sind und ein Helm besteht vor allem in den ungeschützten Zwischenräumen die Gefahr von schweren Hautabschürfungen, denn der Fahrer wird beim Bodenkontakt durch nichts abgepuffert. Ein Abrollen wie beim Skifahren zum Beispiel ist vom Mountainbike aus nicht möglich.
Komplett untrainiert sollte man das Mountainbiking nicht betreiben. Ein Einsteigertraining lohnt sich auf jeden Fall. Gefördert wird in einem derartigen Training vor allem die Koordination und das Gleichgewicht. Entsprechende Übungsparcoure stehen vielerorts zur Verfügung. Angeboten wird aber auch ein professioneller Fachtechnikkurs bei einem Coach. Bei der Wahl des Mountainbikes sollte man auch keinen Fall auf den Preis sehen, vielmehr darauf, ob das Rad auch wirklich geländetauglich ist.
Entwickelt hatte sich das Mountainbiking im Übrigen in den frühen 1970er Jahren. Als Pioniere des Mountainbikesports gelten die Radsportler um Gary Fischer, die 1973 den Mount Tamalpais in Marin County, Kalifornien, als Geburtsort des Mountainbiking wählten. Verwendet wurden damals noch ca. 40 Jahre alte Cruiser, die alles andere als Sportfahrräder waren. Diese verfügten aber über dicke Ballonreifen auf 26-Zoll-Felgen und waren somit dafür natürlich geeignet, um damit die schnellen Abfahrten der Schotterpisten des Mount Tamalpais hinunterzufahren. Ein erstes Mountainbikerennen gab es im Jahr 1976. Das erste Mountainbike wurde im Jahr 1977 durch Joe Breeze hergestellt. Dessen Besitzer wurde Charles Kelly, einer der Fahrfreunde von Gary Fischer. Heute gehört das Mountainbike zum Sortiment von jedem namhaften Fahrradhersteller, wobei es inzwischen sehr viele Verbesserungen und Detaillösungen gab, die das Mountainbiking zu dem gemacht haben, was es heute ist.
Mountainbiking Video
[Video:http://www.youtube.com/watch?v=93UzcOVdYPM]
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