Einst musste alles Eingedeutscht werden. Noch bis in die 1990er Jahre war das Freestyle-Skiing daher im deutschsprachigem Raum als Trickskifahren bekannt.
Die Ursprünge des Freestyle-Skiings finden sich in den 1920er Jahren wieder. Die Schöpfung des modernen Freestyle-Skiing wird dem norwegischen Olympiasieger und Weltmeister von 1952 im alpinen Riesenslalon, Stein Eriksen, zugeschrieben. In den 1960er Jahren nannte man diesen Fahrstil Hotdogging. Es war vor allem in den USA, wo die verschiedene Ausprägungen des Freestyle-Skiing damals populär waren. Schon 1966 fand in Waterville Valley, New Hampshire unter ein erster organisierter Wettkampf in diesem Fahrstil statt, erste professionelle Wettkämpfe ab 1971.
Als eigenständige Sportart wurde Freestyle-Skiing durch die FIS 1979 anerkannt, wobei auch ein Regelwerk die Sprungtechniken betreffend erarbeitet wurden. Verletzungsträchtige Elemente aus dem Sport sollten damit verbannt werden. Die erste Weltmeisterschaft im Freestyle-Skiing fand dann nach dem neuen Regelwerk 1986 in Tignes / Frankreich statt. Im Demonstrationsbewerb wurde diese Sportart 1988 dann bei den Olympischen Winterspielen in Calgary zugelassen. Teile davon wurden bereits ab 1992 bei den Olympischen Winterspielen in Albertville Disziplin (Moguls), 1994 in Lillehammer dann auch die Aerials. Bereits seit 1980 wird im Freestyle-Skiing ein Weltcup vom Internationalen Skiverband veranstaltet und reglementiert.
Zum Freestyle-Skiing gehören die Diszipline Aerials, Moguls sowie Dual Moguls, Half Pipe und Ski Cross. Wie gut ein Freestyler ist, das entscheidet eine Jury. Diese bewertet den Sportler mit Punkten. Außer einer großen Portion Mut und natürlich jede Menge Geschick hinsichtlich der Durchführung der verschiedenen Geschicklichkeitsdisziplinen gehört natürlich auch die richtige Ausrüstung dazu, um in dieser Sportart erfolgreich zu sein. Freestyle Ski unterscheiden sich dabei vom normalen Ski grundlegend. Auch das richtige Schuhwerk und die richtige Kleidung spielen hier eine Rolle.
Diejenigen, die Freestyle-Skiing werden von ihren Bewunderern auch als „Artisten im Schnee“ bezeichnet. Sprünge und das Fahren über die Buckelpiste ist für diese Akteure nämlich kein Problem.
Freestyle-Skiing Video
[Video:http://www.youtube.com/watch?v=Qu_3I2V3BOc]