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Thema: Was tun als Hobbysportler bei einer Fructoseunverträglichkeit? Habt ihr Erfahrungen?

  1. #1
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    Was tun als Hobbysportler bei einer Fructoseunverträglichkeit? Habt ihr Erfahrungen?

    Ich habe ehrlich gesagt nicht extrem viele Kontakte mit ehemaligen Studienkollegen, aber mit einem von ihnen gehe ich nach wie vor gerne Volleyball und, wenn es das Wetter hergibt, Fußball und Beachvolleyball spielen. Nun ist bei ihm vor ein paar Wochen eine Fructoseunverträglichkeit diagnostiziert worden und er macht sich jetzt ziemliche Gedanken, weil ihm eine vitaminreiche Ernährung sehr wichtig ist. Angeblich kann er nach einiger Zeit wieder versuchen, etwas Fruchtzucker zu sich zu nehmen, aber derzeit ist er halt recht verunsichert. Daher wollte ich mal in die Runde fragen, ob jemand Erfahrungen mit einer Fructoseunverträglichkeit hat und uns mit Ratschlägen weiterhelfen könnte. Vielen Dank vorab!

  2. #2
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    Hallo, na aber das wundert mich ja sehr, dass sich da noch keiner so richtig bei dir gemeldet hat - hoffe ich komme mit all meinen Infos nicht zu spät, aber kann sicherlich was dazu sagen, zumal ichs ja selbst habe.
    Allerdings ich habe die Fruktosmalbsorption und nicht die Intoleranz - da ist nämlich schon mal der erste große Unterschied.
    Bei der sehr seltenen Fruktoseintoleranz (HFI) liegt wirklich ein Defekt der Einheit des Enzyms Aldolase vor. Die HFI ist eine autosomal rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung, die unerkannt wirklich tödlich verlaufen kann. Jegliche Fruktoseaufnahme kann zu Hypoglykämie und toxischen Leberschäden führen, das sollte einem schon bewusst sein.
    Aber als Fruktosemalabsorption wird eine begrenzte, zu niedrige Aufnahmekapazität von Fruktose mit gleichzeitigem Auftreten von typischen Beschwerden wie Blähungen im Bauchbereich, Stuhlunregelmäßigkeiten, weicher Stuhl oder Diarrhö nach Verzehr bezeichnet. Es handelt sich demnach hierbei um eine Transportstörung. Nicht resorbierte Fruktose gelangt in tiefer gelegene Darmabschnitte und wird – wie beim Fruktoseüberhang – von dort ansässigen Bakterien umgebaut. Es kommt zu einer verstärkten Gasbildung, die dann zu Beschwerden führt.
    Bei ist es ja letzteres, das heißt aber eben auch, dass ich sehr fruktosearm esse oder ganz darauf verzichte. Da das aber nicht immer möglich ist, kann man auch auf sowas wie Fructosin zurückgreifen und somit dann Fruktose aufnehmen, weil es umgewandelt wird. Das kann man vor dem Essen einnehmen.
    Nun ja, du siehst also, da gibt es viel zu erzählen.

  3. #3
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    Vielen Dank für deine Antwort! Ich muss gleichzeitig dafür entschuldigen, dass ich sie erst jetzt gesehen habe, aber ich hatte ehrlich gesagt auch nicht mehr damit gerechnet. OK, dann kann er sich auf jeden Fall glücklich schätzen, dass es sich nicht um eine Fructoseintoleranz, sondern um eine Fructoseunverträglichkeit handelt. Wobei angesichts deiner Erklärungen auch vermute, dass er von Ersterem auch eindeutig früher mitbekommen hätte... Permanent fructosearm zu essen würde ja auch bedeuten, auf den Obstgenuss zu verzichten. Wie ist das bei dir? Kannst du de facto täglich Obst essen oder eher selten?

  4. #4
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    Das glaube ich denn auch, denn ehrlich eine Fruktoseintoleranz ist so schwer, dass man das bereits als Kind merkt und das ist auch gefährlich für den Organismus, also das bleibt nicht unbemerkt, deshalb würde ich mal sehr genau sagen, dass es eher die Malabsorption sein wird. Das wäre ja eben sehr schlimm und genetisch bedingt, also sehr schnell bemerkbar.
    Und ich würde dir auch mal anraten, nicht komplett auf Obst und Gemüse zu verzichten, oftmals lernt man ja auch mit der Zeit was man denn besser und was man schlechter verträgt. Dann kann man das wieder besser in den eigenen Ernährungsplan mit eindenken. Und eben wie gesagt, es gibt ja auch Alternativen. Die kann man auch nutzen, und zwar sogar oftmals, das ist nicht nur für ab und an gedacht.

  5. #5
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    Vielen Dank für deine weitere Rückmeldung und für die zusätzlichen Erklärungen! Und es geht ja nicht um mich, sondern um einen ehemaligen Studienkollegen, dem ich das alles gerne weitergeben werde. Aber ja, die Idee je nach den besser verträglichen Obst- und Gemüse-Sorten einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, klingt allemal gut. Aber wie ist das auf Reisen oder wenn man abseits davon öfter in der Woche fortgeht? Kann man sich da immer mit diesem Fructosin helfen?

  6. #6
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    aber sicher kann man denn das, dazu sind ja eben auch Fructosin und co da, dass man ab und an sich auch dem Genuss widmen kann und für sich einfach etwas mehr wieder Obst in den Alltag einbauen kann, das ist ja auch nicht immer wso leicht, dass man komplett denn darauf verzichtet, das sieht auch jeder für sich etwas anders - aber eben so kann man sich leichter entscheiden und man kann das eben anpassen an die menge die man denn an Fruktose zu sich nimmt. Dazu sollte man dann die Packungsbeilage gut lesen, aber an und für sich ist das sehr leicht und es wird eben gut im Körper umgewandelt. Würde ich ihm mal auf jeden fall als Ratschlag weitergeben, freut mich wenn ich da auch behilflich sein kann.

  7. #7
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    Vielen Dank für deine weitere Antwort! Du hast uns auf jeden Fall sehr weitergeholfen. Es auch gut zu wissen, dass man mithilfe dieser Kapseln (die Packungsbeilage wird von ihm grundsätzlich genau durchgelesen) das Leben immer bestmöglich anpassen kann.

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