Hallo, na aber das wundert mich ja sehr, dass sich da noch keiner so richtig bei dir gemeldet hat - hoffe ich komme mit all meinen Infos nicht zu spät, aber kann sicherlich was dazu sagen, zumal ichs ja selbst habe.
Allerdings ich habe die Fruktosmalbsorption und nicht die Intoleranz - da ist nämlich schon mal der erste große Unterschied.
Bei der sehr seltenen Fruktoseintoleranz (HFI) liegt wirklich ein Defekt der Einheit des Enzyms Aldolase vor. Die HFI ist eine autosomal rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung, die unerkannt wirklich tödlich verlaufen kann. Jegliche Fruktoseaufnahme kann zu Hypoglykämie und toxischen Leberschäden führen, das sollte einem schon bewusst sein.
Aber als Fruktosemalabsorption wird eine begrenzte, zu niedrige Aufnahmekapazität von Fruktose mit gleichzeitigem Auftreten von typischen Beschwerden wie Blähungen im Bauchbereich, Stuhlunregelmäßigkeiten, weicher Stuhl oder Diarrhö nach Verzehr bezeichnet. Es handelt sich demnach hierbei um eine Transportstörung. Nicht resorbierte Fruktose gelangt in tiefer gelegene Darmabschnitte und wird – wie beim Fruktoseüberhang – von dort ansässigen Bakterien umgebaut. Es kommt zu einer verstärkten Gasbildung, die dann zu Beschwerden führt.
Bei ist es ja letzteres, das heißt aber eben auch, dass ich sehr fruktosearm esse oder ganz darauf verzichte. Da das aber nicht immer möglich ist, kann man auch auf sowas wie Fructosin zurückgreifen und somit dann Fruktose aufnehmen, weil es umgewandelt wird. Das kann man vor dem Essen einnehmen.
Nun ja, du siehst also, da gibt es viel zu erzählen.