Johnboy Dog
Bürgerlicher Name: Dan van Konop
Größe: 1,91 Meter
Gewicht: 105 Kg
Geburtsort: Tulsa, Oklahoma [angekündigt aber aus: NYC]
Geburtstag: 16.08.1963
Wrestlingstil: Brawler
Catchphrase: I am the Devilish Devil Dawg
Manager: - - -
Entrance Theme: L.O.D.-Theme
Zusätzliche Informationen: Trockener Alkoholiker
Name:
Johnboy Dog
Auch bekannt als:
Raging Storm
Flamer
Bürgerlicher Name:
Dan van Konop
Geburtsdatum:
16. August 1963
Geburtsort:
Tulsa, Oklahoma
Familiäres:
Vater:
Rick van Konop (geb. am 08.03.1936), Wrestler
Mutter:
Beth van Konop, geborene Singsdral (geb. am 15.12.1937), Hausfrau
Geschwister:
keine
Stand:
Verwitwet (Martha van Konop, geb. Zur, geb. am 11.03.1965, gestorben am 12.12.2001)
liiert mit Michelle McDwore (geb. am 25.10.1979)
Kinder:
-mit Martha
Tyler, m (geb. am 21.07.1983)
Daniel, m (geb. am 31.12.1990)
-mit Michelle
Alex Jr., m (geb. am 25.03.2006)
Wohnort:
Berlin, GER
Erlernter Beruf:
Wrestler
Gimmick:
Als typischer 2nd-Generation-Wrestler hat man es nicht immer leicht, das hat auch der Herr van Konop früh erfahren. Betreits seit fast 30 Jahren im Geschäft, hat er es immer wieder verstanden, hinzufallen - aber auch aufzustehen. Meist verkörpert er durchaus sich selbst, d.h. es gibt Lebenskrisen, Auswege und Kontroversen, in denen meist andere eine Rolle spielen. Man erinnere sich nur an die doch halbwegs legendäre Storyline mit Alex T., später dann mit Carnage, in deren Verlauf wirklich fast alles ausgepackt wurde was damals möglich war. Aber die Zeiten haben sich geändert, und wie es Heinz Rühmann in 'Der Clown' besingt, wollten die Fans ihn irgendwann nicht mehr sehen. Damit hatte er zu leben und es auch redlich geschafft...oder leidlich eher. Zunächst als Tweener hier gestartet, turnte er alsbald face, wurde zum Heel, tweente wieder - die Unbeständigkeit ist also mit eines der größten Probleme des mittlerweile 50-Jährigen. Sein letzter Run in der GFCW war nun nicht so schlecht - siehe Statistik - aber dann hat ihn der Alkoholteufel wieder eingefangen und in seinen Fängen behalten. Der Weg hinaus war steinig, doch spätestens seit "jemand" ihm zu verklickern versuchte, dass noch ein gutes Match - mindestens! - in ihm stecken würde, hat er sich seinen Dämonen gestellt und verdammt hart an sich gearbeitet. Leider hatte er in diesen Jahren deutlich an Muskelmasse verloren, so dass er seinen Stil umstellen musste - oder konnte? So genau weiß man das noch nicht, weil er seitdem nicht in Aktion zu erleben war.
Aussehen:
Allgemein
- leichter Bauchansatz
- recht kurzes, graues Haar
- mittlerweile reichlich schlank und weit von einer Ric-Flair-Gedächtnisplauze entfernt
~ im Ring:
Vorbei sind die Tage, als er mit Ganzkörperanzügen oder nur kurzer Ringerhose auftrat wie es Ric Flair (Whoooooo!) heute noch tut. Dafür ist der augenscheinliche Fettwulst doch etwas zu sichtbar, so dass er meist eher legere Kleidung trägt, die ihn dennoch nicht behindert. Dazu meist nur Turnschuhe statt Boots - da weiss man wo die vielen Knöchelverletzungen herkommen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
~ außerhalb des Ringes:
Ausserhalb des Ringes trägt er wie gesagt meist Kleidung die einem in der Gesellschaft im Mittelfeld stehenden gut zu Gesicht stünde. Doch das Erscheinungsbild mag trügen, denn er legt durchaus Wert auf Sauberkeit. Lackschuhe gibt es ab und an auch, gleichwohl trägt er ausserhalb des Ringes Brille & Basecap, jenes derzeit mit der Aufschrift 'Gute Fahrt'.
Bisherige Karriere:
Geschichte:
Geboren wurde van Konop 1963 in Tulsa, Oklahoma...von jeher ein gutes Pflaster für Wrestler. Sein Vater Rick {geboren 1936} war mit 25 Jahren dorthin ausgewandert um in der örtlichen TWS {Tulsa Wrestling Show} für Fourore zu sorgen. Der kleine Dan genoss die Mütterliche Wärme, den Väterlichen stolz, blieb jedoch Einzelkind.
1971 wanderte die kleine Familie zunächst in die Niederlande aus, ein Jahr später nach Deutschland, um sich hier in Hamburg niederzulassen. Die Harmin-Grundschule (1993 geschlossen) war die schulische Heimat des Sprosses, der sich schon im jungen Alter für Wrestling, Motorsport und Fußball zu interessieren begann. Die ersten Sporen im Wrestling erntete er 1975, als er als 12-Jähriger als Ringsprecher auftrat. Da er die Sache nicht allzu schlecht machte, waren die Kritiken akzeptabel und der Sohn eines Wrestlers festigte den Wunsch, seinem Vater nachzueifern.
Rick van Konop trainierte seinen Sohn ab 1976, bis jener schließlich 1979 offiziell zum Profi werden sollte, jedoch stand zuvor noch der erneute Umzug in die USA an. Wieder landete man in der Nähe von Oklahoma, ehe "Raging Storm" - so nannte man den 16-Jährigen nun - am 15.Februar 1980 sein erstes Match bestritt, hier an der Seite seines Vaters gegen die Megamaniacs. Das Match ging verloren, jedoch zeigten sich auch hier gute Kritiken.
DVK - Freunde durften ihn gern so nennen - war begeistert und unterzeichnete noch am gleichen Abend einen Vertrag mit dem nicht minder begeisterten Chairman der OVW. Im Gegensatz zu der Liga die später als OVW [Ohio Valley Wrestling] bekannt werden sollte, nannte sich diese Liga hier "Oklahoma's Various Wrestling". Also nicht soo unähnlich.
Die folgenden Matches wurden allesamt gewonnen und man sicherte sich am 11.Oktober 1980 die OVW-Tagteam-Battle. Jene verlor man 3 Wochen später an die Railors, gewann sie jedoch im Mai 1981 noch einmal. Nun jedoch hatte der junge Profi ein Problem, denn Vater Rick hatte seine Karriere zu beenden - endgültig. Schon Mitte der 70er Jahre hatte van Konop Sr. mit Knieproblemen zu kämpfen gehabt. Nun also war der Ofen aus und aus Raging Storm wurde "Johnboy Dog" - eine Bezeichnung die er in den folgenden 30 Jahren so gut wie nie ablegte. Dazu hing er viel zu sehr an dem Namen, wie sich noch zeigen sollte.
1982 und 1983 wurde er insgesamt viermal Lightweight Champion - eine Serie von Titelgewinnen die in der OVW niemand mehr einholen würde. Das Talent war eindeutig zu erkennen und nun fragte auch MTW an - Memphis Top Wrestling. Allerdings fiel es dem nun 20-Jährigen doch schwer aus Tulsa wegzuziehen, jedoch hatte er kaum eine Wahl. Mitte des Jahres war er Vater geworden und hatte nun also jemanden zu ernähren - da muss man schon schauen, dass Geld ins Haus kommt. Zudem kam noch die tatsache dass die Eltern das Haus dort eh verkaufen wollten - einen Teild es Erlöses kassierte Dan und konnte so problemlos umziehen, Martha [die 2001 nach kurzer schwerer Krankheit starb] hatte er 1982 auf einer Veranstaltung kennengelernt.
In Memphis lebte es sich anfangs super. In der Liga bekam der 21-Jährige - der alles andere als ein Modellathlet war - gleich einen Spot auf den Cruiserweight-Title, den er jedoch erst im zweiten Anlauf gewinnen konnte. Das Geschah im März 1985...nachdem er ein Dreivierteljahr wegen einer Sehnenreizung Chronischer Natur hatte pausieren müssen. mit nunmehr fast 22 hatte er also den vorläufigen Höhepunkt erreicht und hielt den Titel ganze 201 Tage. Im November machte die AJPW [All Japen Pro Wrestling] ein nicht abzulehnendes Angebot. Immerhin musste man erstmal die 60.000$ pro Jahr verdienen - Netto. Zudem bildete AJPW gern Wrestler aus und war Karrieresprungbrett für so manche, die auch nur ein klitzekleinwenig Talent hatten.
Neuer Kontinent - Neue Aufgaben?
Im Dezember flog er nach Osaka, dem Heimsitz der Promotion - allein. Martha blieb mit dem kleinen Tyler - 2 Jahre jung war der Knirps nun - zuhause in Memphis...aber was war schon Zuhause? DVK fand sich eigentlich auf Anhieb gut ein, bestritt im Februar 1986 sein erstes Match gegen Matsuko Inihashi. Dieses verlor er nach vier Runden, da er mit den örtlichen Gegebenheiten noch nicht so vertraut war, sich also erst an das Rundensystem gewöhnen musste - im Juni schließlich wurde es abgeschafft. Bis zum Jahresende bestritt er weitere Matches, unter anderem gegen den Great Muta, den er sogar an den Rande einer Niederlage bringen konnte. Im Mai 1987 sicherte er sich hier den Light-Title, eine Version des Leichtgewichttitels für 'Ausländer'. Dieses verteidigte er vier Monate, ehe er sich am Bizeps verletzte und ausfiel.
Im Februar 1988 kehrte er für AJPW in den Ring zurück und bestritt sein vorerst letztes Match für die Promotion gegen Hiroshi Hase. Der Sieg brachte noch ein wenig Anerkennung, blieb jedoch wie erwähnt der vorerst letzte Auftritt. Die GWF aus Deutschland hatte sich die Dienste des Amis gesichert und so kam es, dass der Weltenbummler um Mai 1988 nach Deutschland umzog.
Wieder ein neuer Kontinent - zurück zu den Wurzeln
In Deutschland wurde er zwar nicht frenetisch aber doch mit einigem Respekt empfangen. Vielleicht halfen hier auch die Großeltern halwbegs preußischer Herkunft und die doch sehr vorhandenen Deutschkenntnisse. Zunöchst versuchte man, DvK als Heel zu etablieren, was jedoch gerade in einem Match gegen Michael B. deutlich floppte. Der dort eigentlich als Heel angetretene bekam massig Pops, so dass man den ursprünglich geplanten Ausgang abänderte, Kjell Nordström zum Ring kommen ließ und DvK von jenem attackiert wurde, was DvK den Disqualifikationssieg brachte. Es folgten einige Matches gegen den Schweden, von denen er bei vier Begegnungen drei für sich entscheiden konnte. Nur das No-1-Contenders-Match auf den Light-Title hatte er verloren. Doch bereits im Oktober sicherte er sich nach einem ansehnlichen Match gegen den wiedererstarkten Oliver Winston die TV-Championship und somit sein erstes Gold auf deutschem Boden.
Den so errungenen Titel verteidigte er gegen Ernest Flash und Yericho, ehe es zum Kampf gegen den amtierenden Heavyweight-Champion Santino Poppa kam. Es geschah womit kaum jemand rechnete und DvK sicherte sich in einem No Nolds Barred-Match den Titel vom Halbitaliener, um als Doppelchampion zu fungieren. Das war im Januar 1989. Er hielt die Double-Crown bis zum Mai, ehe er verletzungsbedingt zunächst den TV-Title niederlegte und im Juni den Heavyweight-Title an Yericho zurück verlor. Erste Probleme und Zwistigkeiten mit dem Booking folgten, die das Zugpferd mit dem vorrübergehenden Abgang drohen ließen. Doch dazu kam es nicht. Im Oktober feierte er unter großem Jubel sein Comeback und etablierte im Match gegen Poppa seinen DDT, den 'Bark', der noch Jahre später als Markenzeichen dient. Der Sieg brachte ihm die Chance auf einen neuerlichen Gewinn des Heavyweight-Titles, die im Dezember 1989 auch genutzt wurde. Gegner war hier Keiji Muto, der die Liga ohnehin verlassen wollte - dementsprechend enttäuschend war letztlich das Match. DvK war das für den Moment egal, denn er hielt den Titel und verteidigte ihn gegen Janosch Kaleschke, Poppa und Kjell Nordström. Letzterer nahm ihm im April den Titel ab. Die Niederlage sollte noch einige Zeit nachhallen, so dass es zu Vertragszwistigkeiten kam, in deren Folge DvK im Juni 1990 die Promotion schließlich verließ.
Für einige Zeit wurde es nicht einmal still sondern richtig laut - DvK kehrte nach Japan zurück. Das erste Match gegen Sanahashi Kanam und Keiji Muto - der mit ihm gewechselt war - gewann er sogar via Submission. Prompt hatte er sich wieder den Lightweight-Title gesichert und teamte mit Mike Kontrak, der nun Dschungle-Kid hieß. Im Verlaufe der Fehde traten die beiden zwei mal gegen die Legion of Doom, insbesondere aber mehrfach gegen die Katariki Venoly's an. Erst beim dritten Aufeinandertreffen gelang es den 'Animals', wie sie nun gerufen wurden, sich die AJPW-Tagteam-Titel zu sichern. Die erste Regentschaft der beiden dauerte gute drei Monate, in denen die Titel allerdings so gut wie nie verteidigt wurden, bis jene schließlich im Dezember 1990 an die LoD zurückgingen. Zwar konnte man sie im Februar 1991 nochmal zurückgewinnen, doch da hatte DvK bereits angefangen, die Koffer zu packen, so dass man die Titel niederlegte und jene für Vakant erklärt wurden.
Im Privaten lief es zu jener Zeit ohnehin toll. Im Juli '90 war der Hund zum zweiten Mal Vater geworden - Daniel kam so richtig nach der Mutter und interessierte sich noch nicht die Bohne für's Wrestling. Ihm zuliebe kehrte DvK auch AJPW den Rücken und kehrte in die USA zurück, wo er einem lukrativen Angebot der damaligen WCW erlag.
Allerdings tröstete der üppige Gehaltsscheck nicht im Geringsten über die schlimmste Zeit in der Karriere hinweg. Denn beeinflusst von Backstagepolitik und gezeichnet von eigener Krankheit warf DvK schon nach sechs Monaten wieder das Handtuch, nur um bei der WWF (heute WWE) anzuheuern...allerdings erkrankte er kurze Zeit später schwer und verließ auch jene, ohne auch nur einmal im TV zu sehen gewesen zu sein. Da er noch für einige Backstage-Segmente bei der WCW tauglich schien, verpflichtete ihn jene, stellte ihn dann allerdings ob seiner Erkrankung frei.
1993, immernoch kränklich, verrichtete er bei der GFW in Deutschland überwiegend Backstage-Dienste, trat jedoch auch das eine oder andere mal als Jobber in Erscheinung, ohne dass dies seinem Ruf nachhaltig geschadet hätte. In dieser Zeit erwarb sich der Hund, der aus verschiedenen Gründen keine langen Fights gehen konnte den Ruf, Gegner gut over bringen zu können. Das rief nach einer Beförderung, die in Form des GFW-Heavyweight- und des Europa-Titles schließlich auch kam. Während er den Europa-Title gegen Ludger Bernsdorf im Juni 1994 gewann und erst im Dezember abgab, konnte er sich bereits im November 1994 parallel zum GFW-Heavyweight-Champion krönen. Der Höhepunkt der Karriere war das zweifellos nicht, aber es kam dem schon sehr nahe. Und als schließlich der neuerliche Anruf aus Stanford kam, war Johnboy erneut Feuer und Flamme.
Doch auch der zweite WWF-Run endete im Desaster. Erneut langte es nur zu Jobber-Matches bei House-Shows und der Vertrag, der ohnehin nur ein Jahr lief, wurde kurz vor dem Ende neuerlich aufgelöst. Diesmal nahm sich JBD allerdings die Zeit, seine verschiedenen Blessuren und Krankheiten in den Griff zu bekommen. Nachdem ein Karzinom entfernt wurde und er sich zudem mehreren Operationen an den Knöcheln unterziehen musste, schien die Fortsetzung seiner Karriere sehr fraglich, war in diesem Moment aber auch nicht wirklich wichtig. Viel wichtiger war die Genesung und die beging er heimlich, quasi im Stillen. Es dauerte seine Zeit, doch im Spätherbst 1997 zog es ihn schließlich wieder nach Japan, wo er Anfang 1998 einen Vertrag über zwei Jahre bei AJPW unterschrieb. Die Gage war alles andere als schlecht, wenn man bedachte, durch welches Tal er gegangen war. Hier wurde seine Erfahrung zu einem großen Vorteil, denn am Ruf des mittlerweile 34-Jährigen, andere Talente gut vermitteln zu können, hatte sich nichts geändert. In ein Titelmatch bookte man ihn allerdings auch nicht - allerdings war das nicht der Grund für seinen Abgang Mitte 1999. Vielmehr war seine Frau erkrankt und bedurfte nun selbst der Fürsorge, weshalb er seine in Japan gerade erst aufgeschlagenen Zelte wieder abbrach und nach Europa, wo man schon länger heimisch war, zurückkehrte.
Mitte 2000 schloss er sich schließlich der bereits bestehenden Grewenig-Wrestling-Federation an, dazu engagierte er sich bei der Infernal-Wrestling-Federation unter Michael Zoch. Während er in letzterer nur ein halbes Jahr verweilte, übernahm er in der GWF² alsbald eine tragende Rolle neben bekannten und Unbekannten Größen wie "Schotte der Grotte" "The Futschler" und "Baustellen Paule". Neben zwei Hardcore- und Cage-Titlen sicherte er sich insgesamt - mit insgesamt 3 verschiedenen Partnern - die GWF²-Tagteam-Titles. Das Stable ("The Animals") doninierte weite Teile der Liga, doch im Winter 2001 schloss die GWF² sehr überraschend und zum Unmut besonders des dreifachen Tagteam-Champions ihre Pforten. Kurz vorher hatte er sich zwar der NRW angeschlossen und mit der MEW ein eigenes Projekt probiert, diese aber scheiterten beide eher kläglich.
Es sah ganz nach Karriereende aus und man konnte sich anderen Dingen widmen. An der Single "Where are you" der Band Londonbeat war er aktiv beteiligt und entschied, sich selbst mehr der Musik zu widmen. Dabei hatte er allerdings schon kurz vor dem Ende der GWF einen Schicksalsschlag zu verarbeiten, denn seine Frau erlag schlussendlich ihrem Leiden. Van Konop fiel in ein tiefes Loch, aus dem ihm auch die Musk vorerst nicht heraushelfen konnte. Aus dem kranken Mann wurde ein alkoholkranker Mann, der sich in den folgenden zwei Jahren richtiggehend gehen ließ.
Hilfe wurde ihm erst zuteil, als im März 2004 sein alter Verbündeter, Swen Grewenig, den Kontakt zur Fanplex-Wrestling-Federation in Berlin herstellte. Die damals gerade wenige Jahre alte Promotion nahm den Vierzigjährigen, der versprach an sich zu arbeiten um ein vollwertiger Teil des Rosters zu werden. Das gelang mehr als gut und alsbald fand sich ein neuerliches Stable, bestehend aus ihm, Alex T. und Juanito Rudo. Insbesondere im Singles-Bereich war JBD leidlich erfolgreich. So sicherte er sich je ein Mal den FWF-Tagteam-Title, den International-Title und auch den X-Treme-Title. Auch ein Match um den Heavyweight-Title bekam der Routinier, verlor dies allerdings in einem Three-Way gegen Alex T. und Dark Superior, den er wenig später aber um den Comissionersposten besiegte. Seine aktive Karriere ruhte damit allerdings, bis Alex T. ihn mehr oder minder zum Comeback zwang. Bei diesem ging es um dessen damalige Freundin, die auch backstage mit Alex T. liiert war: Michelle. JBD gewann das Match und später auch die Gunst Michelles. (zehn Jahre später ist man immerhin verheiratet und hat nen Sproß)
Viel folgte danach in der FWF allerdings nicht mehr. 2009 lief der Vertrag des Mittvierzigers aus und man beschloss, diesen nicht zu verlängern. Inzwischen hatte er sich mit einem Busunternehmen selbstständig gemacht und war gelegentlich selbst hinter dem Steuer zu finden.
Doch lange hielt es ihn nicht fernab des Seilgevierts: Ende 2009, im Herbst um genau zu sein, schloss sich der alte Hund noch einmal der GFCW an. Einem guten Auftakt folgte rasches nachlassen, dennoch behauptet er - und behauptet manch anderer - noch heute, bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Zudem verblieb der Hund mit Dynamite, ihm jederzeit ein Hintertürchen offen zu halten. Ursprünglich hatte er 2012 bereits an ein neuerliches Comeback gedacht, dieses scheiterte jedoch an seinem desolaten Zustand sowie einem Unfall seines Sohnes Tyler, dessen eigene Wrestlingkarriere eher durchwachsen verlief. Doch 2014 soll es, zumindest in der zweiten Jahreshälfte, noch einmal das Jahr des Hundes werden. Jener hat hart an sich gearbeitet und ist bereit, für neue Herausforderungen!
Alter Egos: The Kid [OVW], Raging Storm [OVW], Johnboy Dog [AJPW, GWF. WCW, GFW, GWF², IFW, NRW, FWF], Dan van Konop (DvK) [GWF, GWF², FWF]
Stationen:
03/80 - 11/83: OVW
12/83 - 12/85: MTW
01/86 - 04/88: AJPW
05/88 - 06/90: GWF [Germany]
07/90 - 02/91: AJPW
02/91 - 03/93: WCW* (1992 auch kurzzeitig bei der WWF unter Vertrag stehend, jedoch nicht eingesetzt)
04/93 - 02/95: GFW [Germany]
02/95 - 01/96: WWF (wieder ohne TV-Einsatz)
01/98 - 08/99: AJPW
08/00 - 12/01: GWF² (Grewenig..., nebenher in der IFW - bis 03/01)
11/01 - 03/02: NRW
04/04 – (mit Pausen) 08/09: FWF
10/09 - 05/10: GFCW
Debüt: 15.02.1980 gegen die Megamaniacs (mit Daddy)
Titel:
4x OVW-Cruiserweight-Champion
3x GWF²-Tagteam-Champion (1x /w The Facier, 1x /w Dschungle-Kid, 1x /w Lonesome Tyler)
2x OVW-Tagteam-Champion (/w Big Dog Daddy)
2x GWF-Heavyweight-Champion
2x AJPW-Tagteam-Champion (/w Dschungle-Kid)
1x MTW-Cruiserweight-Champion
1x AJPW-Cruiserweight-Champion
1x GWF-TV-Champion
1x GFW-Heavyweight-Champion
1x GFW-Europa-Champion
1x GWF²-Hardcore-Champion
1x GWF²-Cage-Champion
1x FWF-Tagteam-Champion (/w Juanito Rudo)
1x FWF-International-Champion
1x FWF-X-Treme-Champion
Tag Teams:
The Animals - verschiedene Ligen, unter anderem FWF. Partner von Dschungle-Kid über The Facier, Bis Dog Daddy, Fat Man Jo Dardano bis hin zu Alex T. und Lonesome Tyler. (in der FWF als 'Animals with attitude, später AW Anger - hier auch mit Juanito Rudo)
Stables:
The Animals (GWF²)
Animals with Attitude/Anger (FWF)... 2004-2009, u.a. Alex T. & Lonesome Tyler
Finishing Moves:
The Bark [Flowing DDT]
TGO - The game's over [Superkick]
Signature Moves :
Bark from Hell [DDT vom 2. Seil]
Sleetsiser [450°-Splash]
Favourite Moves:
Grapple mit folgendem WhipIn, Dropkick, Snake Eyes, Powerbomb, Vertical Suplex