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Thema: Der Rabe in der Dunkelheit [Story]

  1. #1
    The.Raven Gast

    Der Rabe in der Dunkelheit [Story]

    Dunkelheit umgibt mich, ich sitze in einer schwarzen Leere, trage nur meinen Ledercoat über meine schwarze Ringerkleidung. Mein Gesicht gleicht einer schier unerträglichen Qual, so tue ich Schminke in dieses Gesicht und gestalte meine Maske die mich schützen soll vor den Blicken der Öffentlichkeit.


    Ich habe nicht viel zu sagen und viel zu verbergen. Vor mir ausgerollt liegt mein Stück Pergament, eine Geschichte soll geschrieben werden. Auch habe ich an den nötigen Handwerkszeug gedacht das Glas mit dunkler roter Tinte und die Feder liegen noch unangetastet neben mir.


    Die Dunkelheit war so finster, das kein Auge sie durchdringen konnte. Und dennoch konnte jeder mich klar erkennen und auch mein Werkzeug.


    Ich hockte über das Pergament. Was wollte ich jetzt tun?


    Der Anfang beginnt mit dem ersten Schritt. Ich nahm langsam diese Feder auf, die vor mir lag und begann meinen Namen auf dem Papier zu setzen. Es war wie eine Unterschrift. Eine Unterzeichnung die mich in aller Augen ein für alle Mal als schuldig brandmarken würden. Eine Unterschrift die mich fesseln würde, eng verbinden mit diesem sozialen Geflecht das sich GFCW nennt.


    The Raven: „Wenn es denn so sein soll, wähle ich dieses Gefilde aus als mein Revier in dem ich fortan jagen werde. Ich höre eure Herzen, ich fühle euer Blut. Die Angst vor der Dunkelheit, vor dem unbekannt lässt den Pulsschlag in Stimmung bringen. Immer schneller, immer heißer immer gieriger. Es ist die Flucht die dein Gefährt nun ist, die Flucht vor der Nacht und vor meiner Feder. Am Abend steigen wir gemeinsam in den Ring, in der Nacht wird meine Feder niederschreiben was dir geschah und im Morgengrauen wird der Leser zahlen, sehr viel Geld und er glaubt an die Geschichte die durch meine Hände geformt. So sprach der Rabe Nimmermehr zu mir, erhebt sich mein gefangener Körper und folgt dem grausamen Ruf der Natur.“


    Es dauerte nur einen Augenblick doch ich setzte mein Blut unter diesen Vertrag der mich bindet an dem Schicksal meiner Beute.

  2. #2
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    28.04.2010
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    Tief im Westen
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    552
    Interessant Schreibweise, das Ganze mal aus einer Ich-Perspektive darzustellen. Ansonsten klingt der Rabe ja ganz schön schaurig^^ Schauen wir mal, was sich in der nächsten Zeit so ergibt...

    Herzlich Willkommen in der GFCW, hoffe du bedienst uns mit weiteren Skits in der Zukunft und bleibst uns lange erhalten!

  3. #3
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    9ter Kreis der Hölle, Herrschersuite
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    875
    Dem schließe ich mich mal an, hab die Postings auf fw.net ja schon gelesen.

  4. #4
    The.Raven Gast
    Ich verneige mich vor euch und begegne euren Gruß mit Dank, mögen meine Geschichten eurer Geist nicht vergiften. [Mit den Händen eine unheilvolle Bewegung machend] So spreche ich von Künstler zu Künstler.

  5. #5
    The.Raven Gast
    Kaum war dieses unheilvolle Schicksal besiegelt entschwand mir Feder, Kiel und Pergament hinterließ mich abweisend in den Augen der Dunkelheit. Mit schmerzenden Blick zogen meine Augen umher, suchend nach dem Licht der Weg der mich aus der Dunkelheit führen würde.


    Doch was ich fand war nicht die Spur, die ich mir wünschte. Stattdessen stellte sich mir vor, ein Spiegel nur mit kalten Kanten. Rund und wohl geformt, wie ein Edelmann ihn sich holt um sein Ehrgeiz zu ertränken in tiefster Ehrfurcht, seinem eigen Ego.


    Ich näherte mich dem Spiegel. Er gab kein Bild hier preis, doch fand ich schon rechts und links daneben wie aus dem Nebel freigegeben zwei Poster. Abbilder meiner Helden in Catcherpose, mit angespannten Muskeln und ihren Phrasen sahen sie auch mich herab.


    Ihre Augen waren regungslos, so leblos wie ein Bild nur sein mochte und trotzdem sahen diese Augen starr mich an als verlangte der Blick eines Untoten nach mir.


    So also sah die unheilvolle Allianz nun aus? Hoch oben diese Leute, deren Ziele ich gern nacheifern würde. Champions. Legenden und Ikonen. Auf einen Thron von dort oben nun thronend. Vor mir nur der leere Spiegel, ich ging weiter nur einen Schritt.


    Ich erkannte jetzt ein Schema. Meine Gestalt war nicht mein eigen, das Abbild hier im Spiegel es war ein Teil von mir und zugleich auch nicht. Ich streckte meine Arme aus, versuchte eben jene Pose die meine Vorbildern zu Helden werden ließ doch was ich hier im Spiegel sah verschlug mir ganz die Sprache.


    Meine Muskeln und mein Körper waren verschmolzen mit dunklen schwarzen Federn. Und sah ich in diesen meinen Augen so dämmerte es mir, sie waren dem Vogel gleich der sich Nachts an meinem Fenster pflanzte.


    Ich begab mich wieder in alter Pose, sah das Bild noch vor mir schwinden. Nur das fliegende Geräusch blieb mir, als der Rabe seinen Weg nun zog.


    Mit weit aufgerissenen Augen sah ich das hölzerne Element dort oben an der Decke. Mein Körper, kaum Herr meines Geistes, erhob sich flink und bekämpfte den tiefen Atem der mich stieß.


    Meine Augen suchten den mir bekannten Raum ab, was ich fand war nur ein Rabe oben auf dem Schrank. Er krönte durch seine Gestalt meinen Mantel, den schon bald ich im Ring nun tragen musste.


    War dies nur ein weiterer Traum? Oder eine Geschichte meiner Seele, die mich rief?


    Noch Tage lagen vor mir bis die Stunde naht in der ich meine Boots binde und hoffe es herauszufinden.

  6. #6
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    Ein herzliches Willkommen auch von mir und auch die Bestätigung: Super Skit

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