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Thema: [Free 4 all] Verehrtes Prekariat der GFCW, wie wäre es mit 1 Million Euro?

  1. #1
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    [Free 4 all] Verehrtes Prekariat der GFCW, wie wäre es mit 1 Million Euro?

    Ein kleiner Junge sitzt an Papas Computer und surft durch das World Wide Web. Er bleibt bei einer populären Wrestling-Seite hängen und spielt eines der Videos ab, in der seine Lieblingsliga GFCW im Titel vorkommt. Zu sehen ist in äußerst schlechter Bildqualität aber nur ein alter Mann in einem Schaukelstuhl, der augenscheinlich angetrunken hin- und herwippt. Plötzlich schreckt der Junge vorm Bildschirm zurück, denn die verlodderte Gestalt springt auf einmal hoch und positioniert sein Gesicht vor die billige Handkamera.

    "Na, hast du dich erschrocken?"

    Irritiert will der Junge die Seite wegklicken, doch ehe er dies tun, kann spricht die Person mit den fauligen Zähnen schon wieder zu ihm.

    "Nein, nicht ausmachen. Das ganze hier ist nicht live. Ich sehe dich nicht wirklich. Aber ist es nicht faszinierend, wie diese moderne Technik eine völlig andere Realität erschafft? Nun, Realität ist das Stichwort."

    Der Typ, welcher einen filzigen Stoffmantel trägt, begibt sich zu einem kleinen Beitisch und schnappt sich eine Flasche Chianti.

    "Mein Name ist Gabriel Lucifer, der ein- oder andere von euch kennt mich bereits. Vermutlich habe ich euch beim PCWA Brawlin' Rumble in den Arsch getreten als ihr diese lächerliche Invasion in den Sand gesetzt habt. Leider habt ihr eines eurer geschlachteten Lämmer bei uns auf der Opferbank vergessen - Robert Breads...dieser Kretin ist nun sogar Träger der Cryption Crown, die er von einem Gimmick Match Title in einen Weichei-Fair-Play Title verwandelt hat...Bäh, wenn ich an diesen Wichser nur denke, brauche ich Alkohol..."

    Der Mythos lässt etwas von der roten Flüssigkeit seine trockene Kehle runter rinnen.

    Gabriel Lucifer: "Seid ihr etwa hier alle so wie der? Ich erinnere mich da an Leute wie Heinrich von Sternburg oder Jimmy Maxx - diese Männer haben sich doch zumindest nicht vor einem echten Schlagabtausch gedrückt, oder irre ich mich da etwa? Mein Gedächtnis ist wahrlich nicht mehr das Beste."

    Als wenn es helfen könnte schluckt er den Chianti in sich hinein wie heilende Medizin.

    Gabriel Lucifer: "Nun, werter Pöbel, ich möchte euch einladen, am 2. Juni diesen Jahres in meine Heimat zu kommen und beim PCWA Imperial Impact X gegen mich anzutreten. Die Elite unseres Sport, die besten Männer aus aller Herren Länder, werden sich versammeln, um an dem gefährlichsten Gauntlet-Match in der Geschichte unseres Sports teilzunehmen. Zwei Männer beginnen, alle fünf Minuten, oder aber immer wenn jemand eliminiert wird, stößt ein weiterer Teilnehmer hinzu. Und dieser Teilnehmer bestimmt bis zum nächsten Entrance die geltenden Regeln des Kampfes. Er darf seine favorisierte Matchart auswählen, die für alle gilt!"

    Ein herzhaftes Lachen dringt aus dem übel riechenden Mund des zig-fachen Titelträgers.

    Gabriel Lucifer: "Der Sieger dieser Schlacht wird nicht nur einen wertvollen goldenen Ring als Zeichen seiner Unsterblichkeit bekommen, sondern außerdem 1 Million Euro Preisgeld. Ja, richtig verstanden: EINE MILLION!"

    Er begibt sich zur Kamera und schaut dem irritiert drein schauenden Jungen nun mit seinen schwarzen Augen direkt durch den Bildschirm hindurch ins Gesicht.

    Gabriel Lucifer: "Die PCWA hieß früher mal GCWF, so ähnlich wie euer schäbiger Laden. Vermutlich habt ihr nur die Buchstaben vertauscht, um von unser Vormachtstellung zu profitieren. Vielleicht verirrt sich ja der ein- oder andere Fan des Marktführers auf unsere kleine Seite, werdet ihr euch gedacht haben. Machen wir uns nichts vor. Mir ist bewusst, dass ihr gegen Mich keine Chance haben werdet. Aber schon immer habe ich honoriert, wenn Menschen die Hoffnung nicht verlieren. Die Hoffnung auf ein besseres Leben. Ist es denn nicht das, was uns alle antreibt? Also, treibt euch ruhig in meiner Heimat herum, bringt den ein-oder anderen GFCW-Zuschauer mit...und ich werde euch dann wieder vertreiben - Ihr kommt ohne Geld...und ihr geht ohne Geld...Au revoir, ihr Abschaum!"

    Sprach der eherne Mythos und schaltet die Kamera aus. Das Video bricht ab. Der Junge ballt die Fäuste und klickt sich ins Forum ein. Er schreibt einen Beitrag und fordert, dass seine Jungs aus der GFCW es diesem ekligen fetten Mann so richtig zeigen sollen. Die GFCW soll sich die 1 Million Euro holen!



    PCWA One Million Ring - A Gimmick Crossover Gauntlet Match beim Imperial Impact X - Seite 3 - FW.net ~ DAS Fantasy Wrestling Portal Nummer 1


    Geändert von RobbieB (11.03.2013 um 14:52 Uhr)

  2. #2
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    Viral. Einer dieser Begriffe, den man vor zehn Jahren noch nicht kannte. Heute ist viral einfach nur ein kurzes Wort, welches bedeutet, dass sich etwas wie ein Lauffeuer verbreitet. So natürlich auch die Nachricht von Gabriel Lucifer. Dem ehemaligen PCWA Gerasy Champion, das Äquivalent des GFCW Heavyweight Titles.

    Jacob Kwabena, als Twitter-Nutzer ein Freund des Internets, hat dieses Video natürlich auch gesehen, wie so viele vor ihm. Seine erste Handlung war es, tief durchzuatmen. Er erinnerte sich an seinen Ausflug an die PCWA. Wenige Monate hat es gedauert. Wertlos fühlte er sich. Ignoriert. Unbeachtet. Und dann haben sie ihn wieder rausgeschmissen.

    Wäre er älter, reifer, gelassener, dann würde ihn das wahrscheinlich überhaupt nicht stören. Doch Jacob Kwabena feiert in diesem Jahr seinen 22sten Geburtstag, am Ende des Jahres. In Amerika hätte er seit ein paar Wochen erst die Volljährigkeit, die PCWA war seine erste Station und diese war schneller vorbei, als man bis Zehn zählen konnte. Wut steigt in ihm auf, wenn er daran denkt, es dieser Schande von einer Liga heimzuzahlen. Er will es beweisen. Sich selbst. Allen, die seinen Namen kennen, was dank der PCWA nicht viele sein dürften. Und der GFCW, die so viel Vertrauen in ihn setzt, dass sie ihn bei Dooms Night nicht nur in sein erstes Match stecken, sondern dieses auch als Sprungbrett zu Gold stehen könnte.

    Durch das Blut des schwarzen Briten fließt die GFCW. Und dieses wird er beweisen, wenn er in seine erste Heimat zurückkehrt und die Liga, die am Boden liegt, mit Füßen tritt.

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