Viral. Einer dieser Begriffe, den man vor zehn Jahren noch nicht kannte. Heute ist viral einfach nur ein kurzes Wort, welches bedeutet, dass sich etwas wie ein Lauffeuer verbreitet. So natürlich auch die Nachricht von Gabriel Lucifer. Dem ehemaligen PCWA Gerasy Champion, das Äquivalent des GFCW Heavyweight Titles.
Jacob Kwabena, als Twitter-Nutzer ein Freund des Internets, hat dieses Video natürlich auch gesehen, wie so viele vor ihm. Seine erste Handlung war es, tief durchzuatmen. Er erinnerte sich an seinen Ausflug an die PCWA. Wenige Monate hat es gedauert. Wertlos fühlte er sich. Ignoriert. Unbeachtet. Und dann haben sie ihn wieder rausgeschmissen.
Wäre er älter, reifer, gelassener, dann würde ihn das wahrscheinlich überhaupt nicht stören. Doch Jacob Kwabena feiert in diesem Jahr seinen 22sten Geburtstag, am Ende des Jahres. In Amerika hätte er seit ein paar Wochen erst die Volljährigkeit, die PCWA war seine erste Station und diese war schneller vorbei, als man bis Zehn zählen konnte. Wut steigt in ihm auf, wenn er daran denkt, es dieser Schande von einer Liga heimzuzahlen. Er will es beweisen. Sich selbst. Allen, die seinen Namen kennen, was dank der PCWA nicht viele sein dürften. Und der GFCW, die so viel Vertrauen in ihn setzt, dass sie ihn bei Dooms Night nicht nur in sein erstes Match stecken, sondern dieses auch als Sprungbrett zu Gold stehen könnte.
Durch das Blut des schwarzen Briten fließt die GFCW. Und dieses wird er beweisen, wenn er in seine erste Heimat zurückkehrt und die Liga, die am Boden liegt, mit Füßen tritt.