1. Hurra das RP-Forum wird belebt!
2.Liest sich gut
3.Wen interessierts, ob Emilio einen Haussklaven hat?
4.Seit wann mögen sich die beiden denn wieder? Ultima Ratio Regum wurde durch von Emilio verraten?
DISCLAIMER: Achtung, dieses Forenskit ist extrem menschenverachtend! Wer mit sowas Probleme hat, soll es bitte gar nicht erst lesen. Wenn ihr trotz dieser Warnung dennoch weiterlest und euch angegriffen fühlt, braucht ihr euch auch nicht beschweren, denn dann habt ihr nämlich einfach Pech gehabt! Ich habe euch gewarnt!
African original ethno music (muzyka etniczna z Afryki) - YouTube
Es erklingt afrikanisch anmutende Ethnomusik. Schamanische Gesänge, paaren sich mit dumpfen Bongotrommeln, kurzen Xylophon-Anschlägen und rhythmischen Schellenrascheln. Die Bilder dazu wollen jedoch nicht wirklich zu der musikalischen Untermalung zusammenpassen. Natürlich, wie auch auf dem Urkontinent sengt die Sonne und der Boden ist von ähnlich staubig-sandiger Beschaffenheit wie man es aus ärmlichen Gegenden der afrikanischen Großstädte kennt und doch befinden wir uns hier nicht auf dem „Schwarzen Kontinent“, sondern an einem Ort, der weniger weit entfernt ist von Deutschland und der GFCW. Ein blaues Verkehrsschild, dessen Warnhinweis, wenn vorgelesen, für das deutsche Ohr äußerst ästhetisch klingen mag, identifiziert den Ort als eine spanische, urbane Umgebung.
Die engen, verrußten Häuserfassaden, die zu Straßen umfunktionierten, sandigen Trampelpfade, eine am Wegrand Fußball spielende Gruppe kleiner Jungs. Wir befinden uns im Zentrum Spaniens, in Madrid und in dieser Millionenstadt befindet sich eben jener Mikrokosmos, der von den Einwohnern und Touristikbüros gerne verschwiegen wird. Einer der zahllosen, ärmlichen Barrios, in denen das Leben eben nicht so reibungslos abläuft, wie es sich jeder wünschen würde. Die Armut hat die hiesige, durch die Eurokrise noch weiter gebeutelte Bevölkerung fest im Griff.
Am von der Hitze wabernden Horizont ist nun zu erkennen, wie sich der Kamera die Front eines Fahrzeugs langsam aber stetig nähert. Als dieses Fahrzeug sich immer weiter von dem wabernden Hintergrund abzeichnet, kann man als geneigter War Evening-Zuschauer auch so langsam erkennen, um was für ein Fahrzeug es sich tatsächlich handelt. Es ist ein offener Jeep auf dessen hinterer Fläche zwei Personen stehen und mit Voranschreiten des Gefährts, sieht man nun auch, um wen es sich dabei handelt. Diese Beiden sind sicherlich keine Unbekannten: Emilio Fernandez, der spanische Adlige und Richard von Hansa, der adlige Corpsstudent und eine Hälfte der GFCW World Tag Team Champions Corps Nobilis. Allerdings wirken beide optisch anders als sonst. Sieht man an ihren Körpern in der Regel nur extrateuere Maßarbeiten, so sehen sie im Moment eher wie zwei Abenteurer auf einer exotischen Reise aus. Graue Cargoshorts, hochgekrempelte ebenso graue, funktionale Hemden und runde Strohhüte: Sie wirken eher wie zwei Personen, die durch eine Savanne fahren, als durch ein spanisches Armenviertel. Ja, die Blaublüter haben sogar die passenden Ferngläser dabei, mit denen sie sich diese armselige Umgebung kichernd anschauen.
Richard: „Eine GROSSARTIGE Idee auf diese Asi-Safari zu fahren. Ich habe soviel Spaß wie sonst nur bei einer Karaffen-Stafette auf einem Buxenhaus! Und schau mal da auf zwei Uhr, die Alte mit dem Einkaufswagen! Wie heruntergekommen sie aussieht!!!"
Das inoffizielle Sprachrohr Corps Nobilae bricht bei dem Anblick der bemitleidenswerten Frau in schallendes Gelächter aus.
Nachdem wohl 75% der Leser bei dieser ewig langen Einleitung eingepennt sind, blickt nun auch der hochadlige Spanier auf die alte Dame. Ihre verdreckte Haut zeigt, dass sie wenig bis gar keine Hygiene an den Tag legt, ihre Haare sind fettig, ihre Augen weisen Schluchten auf. Emilio blickt sie an und muss sich ebenfalls ein Lachen verkneifen. Er hat noch nie solch eine verhunzte Frau gesehen, geschweige denn es für möglich gehalten das es so etwas gibt.
Emilio: „Wahrlich, sie ist wirklich eins der seltenen Exemplare. Weiblich, dreckig und schmutzig. Und schauen Sie mal was es für Getränke mit sich schleift. Wodka Uranov? Was ist das für ein Mist?“
Doch in Sekundenschnelle wird aus Emilios lacherfülltem Gesicht eine ernste Miene.
Emilio: „Doch lassen Sie uns nicht vergessen, verehrter von Hansa, wir sind nicht nur zum Vergnügen und der Spannung Willen hier. Wir haben auch genug zu tun.“
Der Münchner nickt zustimmend und nun verfinstert sich auch seine Miene. Die Beweggründe des adligen Guerreros waren vollkommen nachvollziehbar und nachdem der Kellerwart in seiner Ferienvilla an der galizischen Westküste sich den erneuten Fauxpas leistete, den 2004er Numanthia unsachgemäß im falschen Regalfach zu lagern, sodass er durch den Temperaturanstieg von 1° ungenießbar wurde, entließ der Spanier folgerichtig in einem wütenden Sturm der Entrüstung den gesamten Hausstab. Überbezahlt und nichtsnutzig war dieses Pack, es war Zeit für neues Personal!
Richard: „Sehr richtig! Kehren wir wieder zur Arbeit zurück!“
Mit diesen knappen Worten setzt er das Fernglas wieder an und sucht die Gegend ab, während ihr Fahrer, ein braungebrannter Spanier mit Halbglatze un kurzärmligen Hemd das Tempo des Safarijeeps weiter drosselt. Die beiden adligen Freunde sind nun im Herzen des Armutsviertels angekommen, ein mehr als abgewrackter Platz dessen Fläche in früheren Tagen einst als Gemüsemarkt genutzt wurde. Nun versammeln sich hier zwielichtige, finster dreinblickende Jugendgruppen und obdachlose Biertrinker. Existenzen, die den Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit aufgegeben haben und keine Fragen mehr stellen.
Der Motor verstummt. Emilio Fernandez und Richard von Hansa nehmen wieder ihre Ferngläser zur Hand und suchen die Umgebung ab. Und tatsächlich!
Richard: „Ein geeignetes Exemplar!“
Der Bajuware tippt den Spanier an und deutet in die Richtung von einem Mittvierziger, der es sich auf den ersten Stufen eines steinernen Treppenaufgangs gemütlich gemacht hat und dort seelenruhig sein Cerveza in sich hineinschüttet...
Emilio begutachtet seinen möglichen neuen Bediensteten genau. Schließlich darf nicht jeder die Ehre haben Emilio als Knecht zu dienen.
Emilio: „Ausgeputzt und gewaschen ist dieser Kerl perfekt um 24 Stunden lang abgerufen zu werden, wenn ich jemanden brauche, der mir den Schweiß von der Stirn wischt. wenn er sich gut macht, könnte er sich sogar zu meinem Getränkehalter hocharbeiten. Was meinen Sie?“
Ein erneutes, zustimmendes Nicken, wobei sich nun langsam ein Grinsen in das Gesicht Richard von Hansas schleicht. Es ist eine implizite Aufforderung das mitgebrachte Fangwerkzeug bereitzumachen. Der Verbindungsstudent entblößt unter einem Tuch ein Jagdgewehr und reicht es dem Spanier stolz.
Richard: „Nur noch zielen und abdrücken!“
Der Bourbone nimmt das Gewehr dankend an.
Emilio: „Nur ein Schuß. Ein Schuß rettet diesen Mann von der Straße und lässt ihn ein stolzes Dasein als einen meiner Knechte leben. Nur ein Schuss. Wir machen wahrlich etwas Gutes hier, mehr Leute sollten diesen Einsatz für die Gesellschaft wie wir zeigen.“
Das Fadenkreuz visiert den Hals des Ahnungslosen an, der Zeigefinger ruht auf dem Abzug.......
Dann hallt ein Schuß durch die das Barrio!
Die Anwesenden auf dem Platz drehen sich augenblicklich zur Lärmquelle um und alle Augen sind auf die Adligen und ihren Fahrer gerichtet. Der Spanier aus gutem Hause senkt den Lauf und lächelt bloß niederträchtig. Einen Moment später kümmern sich alle wieder nur um sich selbst. Keiner hat etwas gesehen, keiner hat etwas gehört. Die goldene Regel, die das eigene Überleben in Nachbarschaften wie diesen sichert. Der Jeep setzt sich wieder in Bewegung in Richtung jener Person, die mit einem Betäubungspfeil im Hals auf dem Treppenaufgang liegt.
Richard: „Ganz vorzüglicher Treffer, mein lieber Emilio! Besser hätte es gar nicht laufen können!“
In den Augen des Münchners spiegelt sich ein begeistertes Leuchten wider.
Stolz schaut der Spanier auf den von ihm geretteten Bürger. Stolz blickt er auf einen neuen Mann, der endlich eine höhere Existenz als Kleiderständer oder vielleicht sogar als Wasserbringer verbringen wird. Und das nur dank ihm und seinem adligen Gefährten.
Emilio: „Eine weitere, gerettete Seele. Schaffen wir ihn auf den Jeep und bringen ihn in sein neues Heim. Wenn er aufwacht, wird er ein neues, wunderbares Leben genießen können.“
Das Blaublut weiß was er Großartiges tut. Er weiß, wie er die Menschen damit glücklich macht. doch er erwartet keinen Dank. Denn es ist selbstverständlich.
1. Hurra das RP-Forum wird belebt!
2.Liest sich gut
3.Wen interessierts, ob Emilio einen Haussklaven hat?
4.Seit wann mögen sich die beiden denn wieder? Ultima Ratio Regum wurde durch von Emilio verraten?
1. SWAG!
2. Merci
3. Der Fokus liegt ja eigentlich auf dem asozialen Spaß/die Entmenschlichung der Armutsbevölkerung!
4. Das haben wir damals nie so genau umrissen. aber URR gingen jedenfalls nicht im Streit auseinander. In der War Evening nachdem Emilio die Liga verlassen hat, sagte RvH in einer Promo sogar noch, dass sie die Fahne für den Adel weiter oben halten wollen und dass URR (bzw. das dahinterstehende Motto URR) selbst nach Emilios Abgang trotzdem noch Bestand hat.