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Thema: Facebook gibt Apps Zugriff auf Adresse und Telefonnummer

  1. #1
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    Facebook gibt Apps Zugriff auf Adresse und Telefonnummer

    Facebook hat am Samstag den Entwicklern von Apps den Zugriff auf zwei sensible Profildaten eingeräumt: die Handy-Nummer und die Postadresse. Wie bei allen anderen nicht öffentlichen Informationen – zu diesen zählen Name, Geschlecht, Profilbild und die Liste der Freunde – muss sich die Anwendung dafür während der Installation eine Erlaubnis vom Benutzer holen. Im Installationsdialog fasst Facebook die Erlaubnis-Felder user_address und user_mobile_phone als "Kontaktinformationen" zusammen.

    Sinnvoll kann dies etwa bei Anwendungen fürs Online-Shopping sein. Da die Mehrheit der Computernutzer jedoch daran gewöhnt ist, Warnhinweise wegzuklicken, haben Facebook-Apps de facto Zugriff auf diese für Adresshändler und Spammer äußerst wertvollen Daten. Kritik äußerten Fachblogs wie All Facebook auch daran, dass Facebook versucht hat, diese nicht unwichtige Neuerung klammheimlich einzuführen und ohne auf die Datenschutzprobleme aufmerksam zu machen.

    Um sich vor Missbrauch zu schützen, sollten Facebook-Benutzer künftig noch genauer hinsehen, wenn sie Apps installieren. Obwohl soziale Netzwerke nicht zuletzt als Adressbücher für den Bekanntenkreis funktionieren, sollte man sich fragen, ob man unbedingt Postadresse und Handy-Nummer bei Facebook hinterlegen muss. Die Rechte der installierten Anwendungen lassen sich nachträglich unter den Privatsphäre-Einstellungen einsehen und teilweise beschneiden; wo dies nicht ausreichend möglich ist, hilft nur die Deinstallation betreffender Apps. (heb)

    Quelle: Heise.de

  2. #2
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    Facebook rudert zurück bei den Benutzerdaten

    Facebook nimmt die Freigabe der Postadresse und der Mobilfunknummer seiner Benutzer an installierte Anwendungen vorerst zurück. "Wir haben nützliches Feedback bekommen, dass wir den Leuten deutlicher machen sollten, wenn sie auf diese Daten Zugriff gewähren", heißt es im Facebook-Entwicklerblog.

    Nach der verhaltenen Ankündigung der Erweiterung des API um diese beiden Daten am Samstag wurde zunehmend Unmut darüber geäußert. Apps hätten den Benutzer zwar bei der Installation um Erlaubnis fragen müssen, ob er das Auslesen dieser für Spammer und Adresshändler wertvollen Daten erlaubt, doch gab es die Befürchtung, dass der Bestätigungsdialog oft ohne großes Nachdenken weggeklickt wird.

    In den kommenden Wochen will Facebook den Zugriff auf die beiden Daten wieder aktivieren, wenn die Benutzer bei der App-Installation deutlicher darauf hingewiesen werden. Als Beispiele für die sinnvolle Verwendung dieser Daten nennt das Netzwerk Shopping-Anwendungen, die beim Ausfüllen der Adresse helfen oder zeitnah per SMS über aktuelle Angebote informieren können. (heb)

    Quelle: Heise.de

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