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Thema: Microsoft: Schlag gegen Open Office mit Anti-Spot

  1. #1
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    Microsoft: Schlag gegen Open Office mit Anti-Spot

    Ein ruppiger Umgang mit der Konkurrenz, bei dem auch vor verstärktem Einsatz der Ellenbogen nicht zurückschreckt wird, darf sicher als einer der Firmenpfeiler gelten, auf denen Microsoft fußt. Wo eine agressive Vorgehensweise gegen kommerziellen Mitbewerber noch unter den Spielregeln der Marktwirtschaft nachvollziehbar bleibt, wirft sie, gegen kostenlose Open-Source-Konkurrenz wie Open Office gerichtet, zumindest einige Fragezeichen auf.

    In einem neuen Anti-Werbespot mit dem unschuldigen Namen "A Few Perspectives on OpenOffice.org" reiht Microsoft in schnellen Schnitten und hippen Typo-Effekten Zitate von Entscheidern in Office-Belangen aneinander. Diese scheinen sich - allesamt nach ersten Versuchen enttäuscht - von Open Office abgewendet zu haben. Diese Zitate stammen, so Ars Technica, allesamt aus Fallstudien und Pressemitteilungen Microsofts der vergangenen Jahre.

    Wenn so man will, beweist dieses Video jedoch neben der Tatsache, dass Microsoft bereit ist, wirklich niemanden im Office-Geschäft mit Samthandschuhen anzufassen, vor allem auch, dass die Redmonder das Open Office Projekt als ernstzunehmende Konkurrenz wahrnehmen. Denn, dass dieser Schuss gegen die Open-Source Office-Suite gefeuert wurde, kann durchaus auch so gelesen werden, dass man bei Microsoft Druck aus dieser Richtung verspürt.

    Unsicherheit ließ Microsoft allerdings auch im Hin und Her der Veröffentlichung des Anti-Werbespots gegen Open Office erkennen. Nachdem der YouTube-Spot bekannt geworden war und erste Wellen schlug, sperrte man diesen kurzerhand für die Öffentlichkeit. Als dann das selbe Video von Ars Technica als Silverlight-Showcase auch auf Microsoft.com entdeckt wurde, machte Microsoft schließlich auch den YouTube-Clip wieder öffentlich zugänglich. Eventuell war man auch in Redmond nicht ganz sicher, wie die Nutzer das Eindreschen Goliaths auf den Open-Source-David aufnehmen würden.

    Insgesamt hält sich der kurze Clip an den Stil smarter Informationsvideos, wie sie dank YouTube und Vimeo, vor allem im amerikanischen Bereich, immer größere Verbreitung finden. Diese - und so auch Microsofts Clip - sprechen meist zutreffende Punkte kritisch an. Problematisch ist jedoch häufig, dass dabei nur eine Perspektive beleuchtet und polemisch in Richtung Gegenposition gewettert wird. Objektive Kritik sieht anders aus. Dass Microsoft allerdings bei der Angelegenheit keine eigene Aussage trifft, sondern sich hinter externen Zitaten austellt, wirft ebenfalls kein gutes Licht auf den Konzern. (müm)

    Quelle: Chip.de

  2. #2
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    die sollen mal nicht rumspinnen bei Microsoft.
    für jemanden der nur mal zwischendurch ein brief schreibt reicht open office völlig aus, dazu brauch man nicht das teure programm von Microsoft.

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