Das auf Sicherheits-Lösungen spezialisierte Software-Unternehmen G-Data hat seine neuesten Erkenntnisse zur Verbreitung von Spyware veröffentlicht. Zudem offenbarten die Spezialisten, wie viel Geld sich mit den erspähten Daten machen lässt.
Laut G-Data ist der Anteil der derzeit eingesetzten Spyware allein in den letzten sechs Monaten um 50 Prozent gestiegen. Die Täter sind dabei längst nicht mehr nur hinter Kreditkarten-Daten her, sondern auch Paypal-Konten und sogar Steam-Accounts stehen hoch im Kurs. In diversen Foren und anderen Plattformen wird mit diesen Daten anschließend gehandelt, sofern der Angreifer sie nicht selbst ausnutzen möchte. Je nach Art des Datensatzes werden pro Account/Konto Preise zwischen zwei und 300 Euro erzielt.
Sorgen machen müssen sich übrigens weiterhin fast ausschließlich Windows-Nutzer. Nach den Untersuchungen von G-Data wurden 99,4 Prozent aller derzeit aktiven Spyware-Programme für Windows geschrieben. Die verbleibenden 0,6 Prozent verteilen sich auf Web-basierte Angriffe (0,4 Prozent) und Spyware-Programme für andere Betriebssysteme (0,2 Prozent). (cel)
Quelle: Chip.de