Die optischen Sensoren von Elmos erkennen den Sonnenstand an der Windschutzscheibe und die Gesten des Fahrers beim Bedienen von Radio oder Navi. Beides kann die Sicherheit im Auto erhöhen.

Die fortlaufenden Informationen über den Sonnenstand beziehungsweise den Lichteinfall an der Frontscheibe würden dazu genutzt, die Darstellung auf den Instrumententafeln im Auto – gemeinhin sind dies Displays – so anzupassen, dass sie jederzeit gut ablesbar sind, erklärte Stefan Lenz von Elmos auf der DisplayWeek gegenüber heise online. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Dortmund und eine Niederlassung in Michigan nahe Detroit. Sie entwickelt die Sensorik und Auswertung für solche Licht- und Winkelmessung. Weil die Temperaturen im Auto extrem schwanken, muss die Elektronik einen Temperaturbereich von -40 bis +105 Grad Celsius aushalten können.

Wenn Handbewegungen über dem Puck das aufgespannte IR-Feld stören, werden soe als Gesten erkannt und ausgewertet. Vergrößern Ähnliches gilt auch für die Halios-Sensoren zur Erfassung von Gesten. Über einer Art Touchpad ohne Touch wird hier ein IR-Feld aufgebaut, in dem etwaige Störungen aus Entfernungen von wenigen Millimetern bis etwa drei Metern erkannt und zur Auswertung an einen Controller geleitet werden. Wischt der Fahrer mit einer Hand durch dieses unsichtbare Feld, könnte beispielsweise der Radiosender wechseln. Eine Sichtbeziehung zum Gerät sei dabei überflüssig, erläuterte Lenz. Dies erhöhe die Fahrsicherheit erheblich. Laut Lenz wird die Sensorik im kommenden Jahr bereits in Fahrzeugen zum Einsatz kommen – welche Autos dies sein werden, verriet der General Manager nicht. (uk)

Quelle: Heise.de