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Thema: Sessel-Erklärung

  1. #1
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    Sessel-Erklärung

    Robert Breads sitzt in einem weiß-tapezierten Raum auf einem Sessel, der in einem hellen braun gehalten ist. Der Kanadier hat die Beine überschlagen, trägt eine Art Trainingsanzug in den Farben rot und weiß. An der Wand hinter „Canada's Own“ hängt ein Bild von ein einem Ausschnitt des Banff-Nationalparks, direkt daneben ziert eine große kanadische Flagge die Wand. Hinter Breads' Sessel ist noch ein gleichfarbiges Sofa zu sehen, mehr erfasst die Kamera nicht. Das für ihn so typische selbstgefällige Grinsen ziert sein Gesicht, dass wieder rasiert ist und auch so wirkt er wieder wie immer, gesund und mehr oder weniger munter. Und dann beginnt er zu sprechen, leise, aber doch klar verständlich.


    Robert Breads: „Wie ihr ja wohl alle an dem schwachsinnigen und IQ-senkenden Video gemerkt habt, dass leider Gottes ja auf der GFCW-Homepage aufgetaucht ist, bin ich mit meiner Mission gescheitert Cashew in einen stinkenden Haufen Matsche zu verwandeln. Ich hatte schon überlegt, mir im J. T. K.-Style jetzt die Arme aufzuritzen und depressiv in der Ecke rumzusitzen, aber dann fiel mir ein das ich ja sowas wie Gehirn habe. Aber wir wollen jetzt ja nicht über einen erwachsenen Mann herziehen der immer noch imaginäre Freunde hat, nein, mir geht es um Cashew. Ich dachte mir, wenn es dieser Depp auf die GFCW-Homepage schafft, dann kann ich das auch – mit geringfügiger Hilfe habe ich dann auch diese Herausforderung gemeistert. Ich bin wirklich der Größte.“


    Breads stellt die Beine nebeneinander und lehnt sich dann leicht nach vorne.


    Robert Breads: „Kommen wir also jetzt mal zum wirklichen Thema: Cashew, die dumme Nuss... Ja, ich weiß, das war ein unglaublich lustiges Wortspiel. Naja, auf jeden Fall hat er – vermutlich unter Einfluss von irgendwelchen verschreibungspflichtigen Medikamenten – großspurig und ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen angekündigt, jeden zu vernichten, der nicht erkennt, dass er der Messias und der Gesandte von J. T. K.'s Busenfreund ist.“


    Der Kanadier muss bei dem Gedanken noch breiter grinsen als ohnehin schon.


    Robert Breads: „Nun, Cashew, ich kann ja nachvollziehen, dass du unter dem Einfluss von halluzogenen Drogen tatsächlich an so etwas Lächerliches wie Gott glaubst. Ich kann sogar verstehen, dass du mit chronischen 2,7 Promille im Blut wirklich glaubst, dass du der Messias von... was auch immer bist. Aber, und das ist der Punkt: Wie kannst du, auch unter dem Einfluss von was weiß ich nicht allem, ernsthaft glauben, dass du mich vernichten könntest? Ich meine, das ist ja so als ob... George Bush in irgendeinem Land zum Präsidenten gewählt wird. Wie willst du das denn anstellen, Cashew? Wie? Wie willst du mir etwas antun? Du kannst doch froh sein, dass du noch in einem Stück bist, nach dem, was ich mit dir angestellt habe. Falls du es vergessen haben solltest, was ja nicht ganz unwahrscheinlich ist, bei dem Erinnerungsvermögen eines Regenwurms, ich habe dich fast in Stücke gerissen. Ich habe dir eine Abreibung verpasst, die du so noch nie bekommen hast. Ich habe dir Knochen zertrümmert, Bänder zerissen, das Blut rausgetrieben, dich durchgeschüttelt von vorne bis hinten. Du bist hinüber. Du bist hin. Du wirst nie wieder in der Lage sein, ein Match zu bestreiten, und erst Recht nicht, ein Match gegen MICH zu bestreiten.“


    Als Untermauerung seiner Worte deutet er auf sich.


    Robert Breads: „Cashew, bleib weg von der GFCW. Niemand brauch dich hier, niemand braucht einen solchen dreckigen Parasiten. Geh in die Gosse, setz dich da mit deinen Penner-Kollegen hin, trink deine Flasche „Jack Daniels“ und träume von einem Leben wie ich es führen kann. Ein glückliches Leben, ein Leben, dass es wert ist, geschützt zu sein, und nicht wie du es tust, dein Leben wegzuwerfen und damit all unseren Zuschauern vorleben, wie man sich selbst ruiniert. Ruin ist inakzeptabel. Und deswegen ist deine Anwesenheit in der GFCW inakzeptabel. Aber sieh her, ich habe es geschafft. Ich habe dafür gesorgt, dass du jetzt zwar noch deine kranken Ansichten der Welt mitteilen kannst, aber zumindest nicht mehr den Menschen in der GFCW. Denn das, mein lieber Cashew, ist ebenfalls inakzeptabel. Lügen sind inakzeptabel. Lass es dir gesagt sein. Komm nie wieder, es ist das beste für dich, für mich und für die Liga. Wenn du weg bist, werden sich all unsere Fans vielleicht endlich ein Beispiel an meinem Leben nehmen. Ein vernünftiges Leben, jenseits von den Abgründen, an denen du wandelst, Cashew. Denn ich bin rein. Rein von den Sünden, die du mit dir herumträgst. Ich bin die Reinheit. Und deswegen werde ich die Liga säubern, bis ich endlich, schlussendlich das geschafft habe, was schon lange vorher hätte geschehen sollen. Die Säuberung der Liga von dem Abschaum der Gesellschaft. Das ist mein Ziel. Das ist meine Mission. Cashew ist ein Opfer, das gebracht werden musste. Für das größere, übergeordnete Wohlbefinden all dieser Leute, die ein Teil der GFCW sind.“


    Der Kanadier streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.


    Robert Breads: „Womit wir bei Thema Nummer 2 wären... Jimmy Maxxx. Was soll ich da noch sagen? Ein Wahnsinniger, ein Gewaltsüchtiger durchgeknallter Irrer. Wieder ein Schandfleck auf dem Antlitz der GFCW. Für dich gilt, das gleiche wie für Cashew, mein Freund. Du bist ein notwendiges Opfer, nicht mehr und nicht weniger. Aber keine Sorge, nach neun bis zwölf Monaten solltest du wieder dazu in der Lage sein, eigenständig zu essen und zu trinken. Und auch Bänder und Sehnen lassen sich dank modernster Technik heutzutage wieder zusammensetzen. Und du kannst ja dann eine WG mit Cashew, Knillet und John Pfligga gründen, in der ihr euch dann alle gegenseitig bemitleiden könnt. Da könnt ihr euch dann von mir aus die Augen auskratzen wenn es darum geht wer die letzte Salami aus dem Kühlschrank bekommt. Mach dich auf etwas gefasst, Maxxx. Du wirst Teil der Rettung der GFCW sein – indem du verschwindest. Für immer.“


    Breads leckt sich über die Lippen, dann lächelt er einmal mehr.


    Robert Breads: „Trust me... I am your savior.“

  2. #2
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    Sehr geil geschrieben...bis auf den kleinen Teil mit der WG, sowas Lustiges passt nicht so recht in die angespannte Stimmung.
    Meine Güte, was freu ich mich auf die Fehde^^