T-Systems, eine Tochter der Deutschen Telekom, hat jetzt zusammen mit der Universität von Madrid ein Labor aufgebaut, in dem fünf Dimensionen die Regel sind. Die fünf möglichen Ansichten virtueller Welten sollen der Simulation dienen.

Das Projekt für Modellierung und 3D-Simulation im Madrider Virtualisierungs-Center soll dazu beitragen, Entwicklungskosten zu senken, Produktionsrisiken zu minimieren und Konstruktionszeiten einzusparen. Immerhin könnten mögliche Schwachpunkte einer Konstruktion bereits im Vorfeld gesehen werden, hieß es.

Die Partner arbeiten laut T-Systems daran, Architekturdenkmäler zu restaurieren. Darüber hinaus entwickeln sie virtuelle Lösungswelten für Branchen wie Automobil, Architektur, Finanzen, Schulung und forensische Medizin. Mit 3D-Simulationen können Ärzte hier auch Gesichter rekonstruieren oder Operationen im Weichgewebe vorbereiten.

Dabei setzt die Telekom-Tochter auf ihre Supercomputer-Erfahrung am Forschungsflughafen Braunschweig. Hier steht ein von T-Systems konzipierter und betriebener Hochleistungsrechner für Luftfahrtforschung. Er wird bereits von einem Konsortium aus DLR, Land Niedersachsen und Airbus für die Simulation des späteren Flugverhaltens genutzt. (kas)

Quelle: Chip.de