Schöner Anheizer und genau für sowas ist das RP-Forum hier auch perfekt. War schön stimmungsvoll und gut geschrieben, heizt das Match an, wäre in der richtigen Show aber kaum eine Bewertung wert gewesen
In die Weiten des World Wide Webs haben schon in der Vergangenheit manche skurille, witzige oder auch erschreckende Videos ihren Weg gefunden. Die folgende Aufnahme hat jedoch mit keinem der drei angebenden Adjektive etwas zu tun. Stattdessen wird es mit folgendem auf dem Bildschirm zu erkennenden Satz eingeleitet.
„The L.A. Gym proudly presents...“
Kurzer schwarzer Bildschirm, ehe man den wolkenverhangenen Himmel Berlins erkennen kann. Ein windiges und unangenehm kaltes Wetter beherrscht derzeit die Witterung in der deutschen Hauptstadt. Regentropfen findet man allerdings vergebens auf dem Kameraobjektiv und auch aufgespannte Regenschirme sind hier auf dem Pariser Platz nicht zu beobachten. In den Hintergrund gerückt wird das Wetter aber natürlich vom Anblick des Brandenburger Tores. Das imposante Bauwerk lässt alle anderen Gebäude in seiner Umgebung blass aussehen und wird von der Kamera in einwandfreier Grossaufnahme gezeigt. Nach einigen Sekunden erfolgt allerdings ein leichter Zoom-Out und gibt den Blick auf eine weitere interessante Erscheinung preis.
Seitlich erscheint nämlich nun langsam der Kopf von Lex Streetman. Seinen Blick hat er auf das Wahrzeichen der Stadt gerichtet und wirkt dabei sehr nachdenklich, allerdings aber auch gleichzeitig entspannt. Nach und nach beginnt sich nun ein kleines Grinsen um seine Lippen zu legen und der Gesichtsausdruck wirkt nun weniger ernst. Die Kamera fokussiert sich nun parallel dazu auf die Aufnahme des Blondschopfes, der nun seinerseits den Blick von der wohl berühmtesten Sehenswürdigkeit der Stadt löst und sich dem Objektiv mit einem zufriedenen Lächeln hindreht.
Streetman: „Berlin... nicht nur die Hauptstadt Deutschlands. Gleichzeitig ist sie auch einer der größten und bekanntesten Metropolen in Europa. Eine Stadt mit großer Vergangenheit und viel Geschichte. Diese Stadt soll nun also den Beginn meines Abenteuers „GFCW“ einleiten.“
Entspannt hat Streetman seine Hände in den Taschen einer schwarzen Lederjacke vergraben. Dazu trägt er eine graue Röhrenhose, die ironischerweise zum grau in grau des Wetters und der momentanen Umgebung passt. Kaum eine Menschenseele tummelt sich bei diesem bescheidenen Wetter auf den sonst so rege besuchten Platz vor dem Tor. Eine kleine Gruppe von Briten unmittelbar an den Säulen des Tores bilden hier die Ausnahme. Doch die Engländer sind schlechtes Wetter ja eh in der Regel gewohnt.
Streetmans Blick schweift derweil erneut kurz auf das Brandenburger Tor. Im Speziellen steht hierbei die Quadriga im Blickpunkt. Hoch oben auf dem Tor thront dort das Pferdegespann und lässt ihren Blick auf der Berliner Innenstadt ruhen. Wenig später wendet sich „The Alternative“ jedoch wieder der Kamera zu und erhebt erneut seine Stimme.
Streetman: „Am Berliner Hauptbahnhof, wo passenderweise täglich Tausende Passagiere in dieser Stadt ankommen, werde auch ich meine Ankunft erleben... meine Ankunft in der GFCW! Bei War Evening werdet ihr zum ersten Mal in den Genuss meiner Leistungen kommen können. Und meine Taten werden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Einen Eindruck, der die kommende Zeit der Liga durchaus mitprägen wird... And you wanna know why? Because it’s time for an Alternative… it’s time for THE Alternative!”
Letzter entschlossener Blick in die Linse der Kamera, ehe diesen von dem Mann aus Los Angeles wegrückt und wie zu Beginn der Sequenz das Brandenburger Tor einfängt. Die britischen Touristen hat es in der Zwischenzeit weiter in Richtung Stadtmitte gezogen, sodass das Tor nun das alleinige von der Kamera eingefangene Element ist. Mit diesem Anblick der beeindruckenden Architektur fahndet das Video langsam aus...
Schöner Anheizer und genau für sowas ist das RP-Forum hier auch perfekt. War schön stimmungsvoll und gut geschrieben, heizt das Match an, wäre in der richtigen Show aber kaum eine Bewertung wert gewesen
Nach der seinem erfolgreichen Debüt am vergangenen Freitag hat es Lex Streetman wieder zurück nach Los Angeles verschlagen. Für die anstehende „Chaos Night“-Ausgabe steht er nicht auf der Card, sodass er sich nach War Evening entschloss wieder zum „L. A. Gym“ zurückzukehren und dort seiner sekundären Arbeit als Headcoach der Institution nachzugehen. So ganz ließ ihn das Thema GFCW allerdings auch dort nicht los, weshalb auch folgendes Video die logische Konsequenz daraus war...
Die Kamera erblickt zuerst einen verlassenden Gang im „L. A. Gym“. In großer Entfernung sind vereinzelte Stimmen und auch Kampfgeschreie zu hören. Trainingsalltag hier in Los Angeles. Der Mann hinter der Kamera vollführt nun einen kleinen Schwenk und präsentiert nun vor einem an der Wand befestigten Logo der Institution Lex Streetman. Dieser trägt für seinen jetzigen Auftritt eine graue Röhrenhose, sowie ein lilagefärbtes T-Shirt und nickt einmal kurz in die Kamera.
Streetman: „Nun wurde er also auf dem Weg gebracht... mein Werdegang in der GFCW. Natürlich war ich vor meinem Match bei War Evening ein wenig aufgeregt. Doch nach der Show war die ganze Nervosität dahin. Erleichterung machte sich stattdessen in mir breit und an dem selben Abend konnte ich auch beginnen, mich auf andere Sachen als mein Debüt zu konzentrieren.“
Langsam und bedächtig schlendert der Blondschopf einige Schritte durch den Gang, die Kamera hierbei stets im Blickwinkel seines Gesichtes. Der Geräuschpegel von außerhalb wird immer leiser, sodass sie sich offensichtlich den eigentlichen Trainingsbereichen entfernen.
Streetman: „So konnte ich zum Beispiel auch darüber nachdenken, was ich in der nahen Zukunft in der GFCW erreichen will, jetzt da ich so ein wenig die Lage in der Liga überblickt habe. Und eines steht dabei ganz oben auf meiner Liste.“
Streetman bleibt plötzlich stehen und sein Blick geht gleichzeitig an seinem Körper nach unten... nein, nicht so weit herunter! Gemeint ist die Beschriftung seines Shirts, wo in schwarzer Schrift die Worte „The Alternative“ auf seiner Brust prangern.
Streetman: „Das hier steht für mich! Ich tue das, was ich will und wozu ich Lust habe. Ich bin einfach ich. Anders. Unkonventionell. Vielleicht in Zukunft auch ein wenig polarisierend. Simply... The Alternative!“
Ein kurzes Grinsen spiegelt sich auf seinen Lippen ab, ehe wieder eine leicht ernstere Linie angeschlagen wird.
Streetman: „Und sollte es Leute geben, die damit ein Problem haben... nun ja, dann sei es halt so. Das würde mich nicht weiter stören denn die kommende Zeit in der GFCW will ich nach meinem Willen gestalten. Und wenn es nach mir ginge, wäre es Zeit für einen Wandel. Eine Veränderung. It’s time for an Alternative... It’s time for THE Alternative!“
Zum letzten Mal folgt ein Blick in die Kamera, ehe sie eigentlich mit dem Ausblenden beginnen und die Szene somit beenden sollte. Doch noch bevor diese allerdings geschehen kann, bekommt Streetman von einem Mitarbeiter zu seiner Verwunderung einen Umschlag überreicht. Zwar versucht er den Inhalt des Umschlags so gut es geht vor der Kamera geheim zu halten doch die dicke Überschrift des Couverts „Einladung“ bleibt dem Objektiv dann doch nicht verborgen...
Kommt mir noch ein wenig zu freundlich vor, aber vom Stil her nicht schlecht und das es mal wieder mehr im Forum gibt, erfreut mich auch
Wieder sind die Kameras am heutigen Abend in einem Trainingsraum des „L. A. Gyms“ vorzufinden. Die Schüler und Headcoaches der Institution haben das Gebäude bereits verlassen. Nur noch Lex Streetman befindet sich im spärlich beleuchteten Raum zusammen mit diversen Boxsäcken, Gewichtsbänken und einem kleinen aber dennoch feinen Ring.
Mit lang ausgestreckten und auf der Höhe der Fußgelenke überkreuzten Beinen sitzt Streetman auf einer Trainingsbank. Sein Outfit besteht dieses Mal aus einer schwarzen Röhrenhose und einem grauen Shirt, auf dem eine schwarze Silhouette seines Kopfes und darunter sein Nachname abgedruckt sind. Sein Blick und gleichzeitiges Hauptaugenmerk ist auf die ominöse Einladung in seiner linken Hand gerichtet, welcher er am Ende des letzten Videos erhalten hatte. Im entfalteten Zustand liegt das Blatt Papier in seiner Hand, der Inhalt bleibt der Kamera allerdings immer noch geheim.
Parallel dazu kreist durch die Finger der rechten Hand des Blondschopfes derweil geschwind und in regelmäßigen Zyklen ein Zippo-Feuerzeug, stets bereit eine Flamme aus dem Schacht aufsteigen zu lassen. Den Verschluss des Feuerzeugs lässt der Blondschopf dabei erst auf und dann wieder zu schnellen, woraufhin ein immer wieder kehrendes Klappern den Raum erfüllt. Die Anwesendheit des Zippos hat bei Nichtraucher Streetman einen durchaus triftigen Grund denn schon einige Male hat er mit dem Gedanken gespielt die ihm zugesandte Einladung einfach zu verbrennen.
Streetman: „Eine kleine Flamme und die ganze Geschichte wäre schneller vorbei, als sie überhaupt angefangen hat.“
Gedankenverloren murmelt „The Alternative“ diese Überlegungen vor sich hin. So richtig kann er diese Einladung nämlich noch immer nicht einordnen. Einfach so per Zufall bekommt schließlich niemand solch eine Aufforderung zu einem Treffen.
Streetman: „Irgendetwas oder –jemand muss doch dahinterstecken und etwas von mir wollen. Nur wer? Und vor allen Dingen, was will er von mir?“
Hatte er sich mit seinem bisher einzigen Auftritt in der GFCW etwa schon Freunde oder, vielleicht sogar noch schlimmer, bereits Feinde gemacht? Denn soweit war sich Streetman sicher, die Sache musste etwas mit seinem Debüt in der Liga zutun haben. Alles andere lag aber bisweilen noch komplett im Dunklen.
Ein deutlich hörbares Seufzen entfährt dem Mann aus Los Angeles. Solche mysteriösen Geschichten waren nicht gerade das, was er zu Beginn seiner GFCW-Karriere verfolgen wollte. Es gab für ihn eigentlich gar keinen Grund dieser Einladung nachzukommen. Mit seinem ersten Sieg war er super gestartet und Probleme hatte er momentan auch keine. Keine Motive also der Sache nach zu gehen. Außer...
Streetman: „Irgendetwas sagt mir, dass ich dem Ganzen doch mal nachgehen sollte. Vielleicht könnte ich dadurch ja Vorteile für mich verbuchen können.“
Vernunft gegen Bauchgefühl also. Keine leichte Entscheidung für Jemanden, der in seiner Vergangenheit schon öfters von seinen spontanen Gefühlen positiv überrascht wurde. Nichtsdestotrotz halten sich die Pro- und Contraargumente seiner Meinung nach absolut die Waage. Eine Situation, die nur durch eine einzige Sache geklärt werden konnte.
Streetman: „Offensichtlich muss wohl das Schicksal entscheiden, welchen Weg ich gehen soll.“
Mit einem letzten Klacken des Feuerzeugverschlusses werden eben jenes Utensil und der Brief neben ihn auf die Bank gelegt und an ihrer Stelle eine Münze aus der Hosentasche gezogen. Mit zwei Fingern den Vierteldollar haltend, betrachtet Streetman missmutig die beiden Seiten des Hartgeldes im faden Licht des Trainingsraums. George Washington oder der Weißkopfseeadler. Einer der Beiden wird ihn gleich zeigen, wie seine kurzfristig Zukunft aussehen wird.
Streetman: „Washington für die Einladung und bei Adler wird der Brief brennen.“
Fast schon in einem Flüsterton spricht Streetman diese letzten Worte aus, ehe er unter der scharfen Beobachtung seiner Augen die Münze gekonnt in die Luft flippt. Mehrere Male dreht sich die Münze in der Luft, bevor „The Alternative“ den Vierteldollar auffängt und ihn sich auf den Handrücken der linken Hand schlägt. Langsam und fast in Zeitlupe wird die rechte Hand weggezogen und hervor kommt... George Washington!
Ein leichtes Nicken ist die einzige Reaktion, die man vom Blondschopf ausmachen kann. Noch einige Augenblicke fixiert er die Münze auf seiner Hand, ehe er sie letzten Endes doch wegsteckt und sich langsam und bedächtig von der Trainingsbank erhebt.
Streetman: „Das Schicksal hat also entschieden... dann werde ich Deutschland wohl eher als gedacht einen Besuch abstatten.“
Während der Groschen den Weg in Streetmans Hosentasche findet bewegt sich der Protagonist dieses Segmentes Schritt für Schritt nun in Richtung Raumausgang. Zurück bleiben sowohl das Feuerzeug und der Brief auf der Trainingsbank und vor allen Dingen Letzteres wird nun natürlich in den Fokus der Kamera gerückt. Zur selben Zeit schaltet Streetman allerdings auch das Licht im Raum aus, sodass für das Objektiv lediglich ein Wort des Briefes klar und deutlich zu erkennen ist... DARKFLOWER.
Wir sehen ein Gesprächszimmer innerhalb der Wände des „L.A. Gyms“. Ein Meeting zwischen Lex Streetman und den beiden Headcoaches der Institution befindet sich in den letzten Zügen und dem Papierkram auf dem Tisch nach zu urteilen gab es einiges zu bereden. Beim Eintreffen der Kamera kann man gerade soeben noch die letzten Worte der Tischgruppe entnehmen.
Streetman: „… gut, dann werden wird mehrere Try-Outs veranstalten und sehen, ob wir den einen oder anderen talentierten jungen Mann finden. Kümmerst du dich um die Organisation, Edin?“
Die links von ihm sitzende Person, welche Mitte dreißig sein dürfte mit braunen Haaren bis zur Schulter und einem leicht kräftig wirkenden Körperbau, nickt dem Blondschopf kurz zu und notiert sich prompt einzelne Notizen in seinen Unterlagen.
Streetman: „Wunderbar. Wenn ihr sonst keine weiteren Fragen oder Anliegen habt, dann würde ich sagen beenden wir unseren fröhlichen Kaffeetratsch und wenden uns wieder den alltäglichen Aufgaben zu.“
Kurzes Grinsen Streetmans ob seiner Aussage und schon erheben sich alle drei von ihren Sitzen. Während der eben angesprochene braunhaarige Mann schnurstracks das Zimmer verlässt, wirft „The Alternative“ nochmals einen kurzen Blick auf seine Notizen. Man weiß ja nie, ob man etwas vergessen hat anzusprechen. Die andere noch im Raum befindliche Person, ein Mann vielleicht Anfang dreißig mit kurzen schwarzen Haaren und gekleidet in einem Trainingsanzug nähert sich zur selben Zeit dem Blondschopf und hält sich parallel dazu mit einer Hand an der Tischkante fest.
??? : „Ein schöner Auftritt übrigens bei „Ultra Violence“, Lex. Die deutsche Luft scheint dir ja richtig gut zu tun.“
Streetman schließt seine Unterlagenmappe mit einem Grinsen und blickt nun seinen Gegenüber an.
Streetman: „Könnte man fast meinen. Aber weißt du, Chris, ich bin nun endgültig sicher, dass es die richtige Entscheidung war bei GFCW anzuheuern. Das Arbeitsklima dort ist wirklich sehr angenehm und die Showintervalle erlauben es mir dennoch immer wieder zurück hier nach L.A. zu fliegen. Die Zukunft könnte also durchaus rosig für beide Parteinen aussehen.“
Chris: „Du meinst die Zukunft rund um eure neue Gruppierung?“
Während des Gesprächs schlendern die beiden Akteure gemütlich durch eine Tür des Gesprächszimmers in einen danebengelegenen Raum, der stark an ein Büro erinnert. Ein Schreibtisch aus Massivholz, sowie diverse Regale voll mit Ordnern und Büchern lassen schon den Eindruck erwecken, dass in diesem Zimmer in der Regel Papierkram und sonstige bürokratische Angelegenheiten bearbeitet werden. Langsamen Schrittes nähert sich Streetman dem Schreibtisch und dem dazugehörigen Sessel, während sein Gesprächspartner es sich auf einer kleinen Couch an der Längsseite des Raumes bequem gemacht hat.
Streetman: „Der Start war doch schon mal vielversprechend, oder nicht? Ich denke, dass wir einiges in der Liga verändern können, was bitter nötig ist. Die Zusammensetzung passt und mit Sid haben wir immerhin einen momentanen Tag Team Champion in unseren Reihen. Eine Sache kann ich dir auf jeden Fall versichern. In der Zukunft wird man wichtige Shows nicht mehr oder die Outlaws bewundern können.“
Mit einem zufriedenen Lächeln macht es sich Streetman nun auf dem Schreibtischsessel bequem, weswegen die Frage, wessen Büro dies ist, wohl geklärt sein dürfte. Der schwarzhaarige Mann auf dem Sofa nickt verständnisvoll, hat aber immer noch einen leichte skeptischen Gesichtsausdruck aufgelegt.
Chris: „Und du bist sicher dass du Jimmy trauen kannst? Du musst zugeben, dass es schon ein wenig komisch wirkt, dass ein Rookie wie du sofort von einem etablierten Worker wie Maxxx angenommen wird. Mal abgesehen davon, dass sein Ruf im Backstagbereich angeblich auch nicht der Allerbeste sein soll.“
Eine kurze Handbewegung Streetmans scheint dieses leichte Aufkommen von Zweifel sofort im Keim ersticken zu wollen.
Streetman: „Mach dir da mal keine Sorgen. Ich weiß schon, was ich tue und ich bin mir auch sicher, dass dies die richtige Sache für mich momentan ist. Jimmy mag zwar in einigen Situationen etwas polarisieren und forsch sein... aber hey, da ist er fast genauso wie ich. Ich bin mir sicher, dass du in einigen Wochen genauso über die Sache denken wirst, wie ich, Chris.“
Eben jener Chris scheint noch kurz über die letzten Worte nachzudenken, ehe er sich von der Couch erhebt und langsamen Schrittes Richtung Raumausgang sich bewegt. Kurz vor der Tür dreht er sich allerdings nochmals zum Schreibtisch und sieht nun zumindest nicht mehr allzu skeptisch aus der Wäsche.
Chris: „Du wirst schon wissen, was du tust. Und vielleicht sind meine Zweifel ja wirklich nur übervorsichtig gewesen. Du wirst dein Ding in der GFCW durchziehen... egal auf welchem Wege das geschieht.“
Nickendes Übereinstimmen seitens Streetman, der beinahe keine andere Antwort von seinem Headcoach und sehr guten Freund in einer Person erwartet hatte.
Chris: „Solange du das Gym nicht vernachlässigst, soll mir alles Recht sein. Und jetzt entschuldige mich, für die Try-Outs müssen glaube ich noch einige Sachen vorbereitet werden.“
Mit diesen Worten verlässt Chris den Raum, schließt die Tür hinter sich und lässt Streetman alleine in seinem Büro zurück. Dieser scheint über die Entwicklung des Gesprächs ebenfalls sehr zufrieden zu sein und möchte sich zugleich wieder an diverse Hochrechnungen und Kalkulationen der Institution heranwagen, als plötzlich sein Handy vibriert und ihn über den Empfang einer Nachricht informiert. Es sind die neusten Cards für die nächsten beiden Shows der GFCW, die den Blondschopf ein akzeptierendes Nicken entlocken. Main Event von Chaos Night… Tag Team Match mit Jimmy gegen J.T.K. und Pavus Maximus… keine leichte Aufgabe.
Streetman (zu sich): „Die erste richtig harte Nuss also, die mich zu erwarten scheint. Sehr schön, das könnte eine große Bühne für die Outlaws werden. Schauen wir mal wie es wird...... aber wo zum Teufel liegt bitte Buxtehide?“
Bei Hamburg^^
Folge V: Try-Out
Anders ist es heute im Trainingsraum des L.A. Gyms. Sehr anders denn die Institution dürfte heute von der ein oder anderen Person mehr besucht werden, als sonst vielleicht. Ein Banner in schnörkelloser Schrift, welches sich über der Eingangstür befindet, zeigt den genauern Grund für die erhöhte Aufmerksamkeit.
„Are you tough enough? L.A. Gym Summer Tryout”
Dutzende von männlichen Bewerbern, im geschätzten Alter von achtzehn bis Ende dreißig befinden sich entweder bei diversen Aufwärmübungen oder bereits in dem extra für heute aufgebauten Parcours. Sportlehrer sämtlicher Grundschulen wären stolz auf den Hindernislauf denn mit den zu bewältigenden Sprungkästen, Schwingseilen, einem Sprungseil, sowie einem Gewicht, welches man über eine Strecke von gut zwanzig Metern tragen muss, könnte man jeglichen Schüler optimal auf die Bundesjugendspiele vorbereiten... oder eben schauen, ob die Probanten die nötige körperliche Fitness und den Durchsetzungswillen haben.
Zusammen mit seinen zwei Headcoaches, Chris Trip und Edin Stanovsky, beobachtet Lex Streetman das Treiben der Bewerber und kann ab und an ein verzweifeltes Kopfschütteln nicht unterdrücken.
Streetman: „Wenn das so weitergeht, können wir uns gleich beim Blindensportverein Los Angeles bedienen. Hier würde so manch einer ja noch nicht einmal in der ersten Schulklasse überzeugen.“
Betretendes Nicken bei Trip und Stanovsky, die ähnlich wie Streetman ein Klemmbrett mit Notizen in der Hand halten und dort häufig ein großes Wort notiert haben: „No!“
Trip: „Was ist denn mit dem Jungen da?“
Mit einem Fingerzeig deutet Trip auf einen gut durchtrainierten jungen Mann mit Muskelshirt und Trainingshose. Voller Tatendrang schmeißt er sich förmlich in den Parcours und springt elanvoll über den ersten Sprungkasten. Aufmerksamkeit gehört allerdings offensichtlich nicht unbedingt zu seinen Stärken, da er die Landung nach dem Sprung so vermasselt, dass er unkontrolliert zu Straucheln beginnt und statt den nächsten Kasten zu überspringen volle Karacho vor diesen rennt.
Die Reaktionen der Coaches, welche zwischen „Gesicht in Hände vergraben“, „Kopf aufs Klemmbrett fallen lassen“ und „fassungslos dreinblicken“ immer wieder wechseln, sprechen am Rande des Parcours Bände. Auch diese Person wäre allenfalls für das Comedyprogramm eines Zirkus geeignet. Wo viel Schatten ist scheint manchmal allerdings auch ein Fünkchen Hoffnung und Licht zu sein. Umringt von Dutzenden Menschen mit Erschöpfungserscheinungen und mangelndem Talent gibt es nämlich zwei Leute, die sich eindrucksvoll aus der Masse emporheben können.
Streetman: „Schaut euch die beiden Kerle mal an. Die scheinen nicht unbedingt auf den Kopf gefallen zu sein.“
Der Eine schwarzhaarig, der Andere blond und Beide geschätzt Mitte zwanzig. In einer beeindruckenden Simultanität lassen sie die Sprungkästen hinter sich und auch die Seile waren für die durchaus sportlichen Jungs kein Problem. Fast einem Wettkampf gleichend eilen sie unter den interessierten Argusaugen der Coaches zum Sprungseil. Dort scheint der etwas kleinere Schwarzkopf, seiner leicht dunkleren Hautfarbe nach zu urteilen vielleicht aus Mittel- oder Südamerika stammend, leichte Vorteile zu haben und kann die zehn erforderlichen Sprünge schneller zu absolvieren.
Das Gewichttragen stellt ihn allerdings vor leichte Schwierigkeiten, sodass er seinen kleinen Vorsprung auf den Blondschopf wieder verliert. Dennoch ist die Parcourszeit Beider am Ende nicht nur fast gleich, sondern auch exorbitant gut, was die Beobachter wohlwollend zur Kenntnis nehmen.
Trip: „Da scheinen wir doch schon mal die ersten Teilnehmer gefunden zu haben, Oder würdet ihr lieber den „Sprungkastenspezialisten“ nehmen?“
Leichtes Gelächter bei allen Dreien und schon erhebt sich der große Stanovsky, um sich den mittlerweile am Boden ausruhenden zwei Bewerbern vorzustellen und ihnen ein Angebot der Institution zu unterbreiten.
Streetman: Okay, weiter im Text denn das kann doch nicht alles an talentierten Leuten gewesen sein...“
Mitnichten ist dies der Fall denn kaum strecken Streetman und Trip ihre Köpfe in Richtung Parcoursanfang kündigt sich bereits der nächste Knaller, im wahrsten Sinne des Wortes, an. Geschätzte zwei Meter misst der angesprochene Mann und seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen würde er für nichts und niemanden anhalten.
Kompromisslos lässt der Riese, mit einer Glatze behaftet, nach dem förmlichen Überlaufen der Kästen die Seile links und rechts von sich liegen und steuert stattdessen zielstrebig auf eines der Gewichte zu. Beinahe mühelos werden die Kilos hoch gehoben und in einem langsamen aber stetigen Gang zur Ziellinie getragen. Untermalt von einem Kampfschrei lässt der Hübe das Gewicht unweit von Stanovsky und den beiden anderen Bewerbern zu Boden fallen und starrt fast schon wutschnaubend zu Streetman und Trip.
Streetman: „Da erwartet dich offenbar jemand schon zur Vertragsunterzeichnung.“
Grinsend schlägt „The Alternative“ seinem Freund auf die Schulter und Trip reagiert lediglich mit einem ironischen Auflachen, bevor er sich erhebt und in Richtung des großgewachsenen Mannes verschwindet.
Fortsetzung folgt...
Langsam aber sicher nähert sich der Sichtungstag bereits dem Ende und so manche Träume mussten die Coaches bereits platzen lassen. Die Anzahl der Menschen im oder vor dem Parcours hat sich zunehmend gesichtet, sodass es nun auch leichter ist die Menschen einzeln zu beobachten und ihre Aktionen zu begutachten.
Streetman: „Hey, junger Mann! Willst du auch noch loslegen oder lieber weiterhin Löcher in die Luft starren?“
Die Frage richtet sich an eine noch ziemlich jünglich wirkende Person mit braunen mittellangen Haaren und gekleidet in einem Trainingsanzug. Seinen Fokus überhaupt nicht auf den Parcours, sondern ausschließlich auf das Ambiente der Trainingshalle gerichtet, wirkt er momentan nicht unbedingt sehr interessiert an der Veranstaltung.
Streetman: „Wenn du Innenausstatter werden willst, dann geh gefälligst auf irgendeine Kunstschule. Hier bist du dafür auf jeden Fall am falschen Platz.“
Während sich Streetman dem nun mehr Letzten an der Startlinie nähert und bereits deutlich gereizt wirkt, richtet sich der Blick des Jungen nun endlich auch auf den Headcoach und offenbart dabei ein schelmenhaftes Grinsen.
???: „Netter Schuppen, den ihr hier habt. Könnte zwar noch ein bisschen besser eingerichtet sein, aber fürs Erste nicht schlecht.“
Dem Outlaws-Mitglied klappt bei diesen Aussagen beinahe die Kinnlacke nach unten. Ein jungspündlicher Neuling will hier einen auf dicke Hose machen ohne auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben? Der ersten Verwunderung folgt nun merkbarer Ärger, den der Blondschopf mit einem finalen Schritt auf seinen Gegenüber zum Ausdruck bringt.
Streetman: „Okay, es gibt jetzt zwei Varianten. Entweder du schwingst deinen angeblichen Luxuskörper jetzt in den Parcours oder du befindest dich schneller vor der Tür, als dir lieb ist.“
Die Reaktion des Jungen beschränkt sich auf eine leichte Handbewegung, als ob er Streetman damit zu Beruhigung auffordern will.
??? : „Keinen Stress hier, ich will mich erst mal vorstellen. Mein Name ist Anthony Dine und so wie ich die anderen Bewerber hier gesehen habe sicherlich der letzte Mann für dein Gym. Ich versteh zwar nicht ganz warum diese Kindergartenbahn aufgeboten wurde, aber extra für dich werde ich mich heute ausnahmsweise mal dadurch manövrieren.“
Noch bevor Streetman irgendetwas zu den frechen Antworten erwidern kann, schwingt sich der Junge, noch immer im Trainingsanzug, schwungvoll über den ersten Kasten. Schnellen Schrittes und, im Gegensatz zu manch Anderem an diesem Tag, äußerst sicher bewältigt er die Kästen und kann sich darüber hinaus elegant durch die Schwungseile befördern. Auch das Seilspringen meistert der Junge mit Bravour, sodass er letzten Endes zu den Gewichten gelangt.
Dem Körperbau nach zu urteilen ist der Gute nicht der aller Muskulärste, sein Körperbau erinnert Streetman eher an seinen eigenen. Ein Klacks wie beim Hünen zuvor wird diese Aufgabe also nicht doch die fehlende Kraft scheint er mit eiserner Verbissenheit wettmachen zu können.
So wundert es auch nicht, dass er das Gewicht bis zur Ziellinie befördern kann, es dort ablegt und mit einem selbstzufriedenen Blick in Richtung Streetman zurückschaut. Dieser hat sich das ganze Spektakel von der Startlinie aus angeguckt und seinem Gesichtssaudruck nach zu urteilen rattert es momentan wohl ziemlich in seinem Kopf.
Streetman (zu sich): „Anthony Dine, mhm? So so...“
Folge VI: Die Chance deines Lebens
Nach einigen Wochen befinden wir uns zurück im „L.A. Gym“, wo bereits seit Anfang August im privaten Trainingscenter beinahe täglich ordentlich Betrieb ist. Die vier glücklich Auserwählten befinden sich seit nun mehr knapp zwei Monaten in der Obhut des Gyms und werden Tag für Tag von den Coaches hart herangenommen. Doch um ein anständiger Wrestler zu werden, benötigt es nun mal eine knochenharte Ausbildung...
Chris Trip und Edin Stanovsky sind einmal mehr damit beschäftigt den Schülern das Basiswerk des Wrestlings beizubringen. Stanovsky ist hierbei mit Ric Bourgeous, dem glatzköpfigen Hünen, an einem Boxsack beschäftigt und zeigt ihm soeben die Kunst eines sauber ausgeführten Forearms. Trip an seiner Stelle ist mit den anderen beiden Neulingen, mit Namen Jason Light und Javier Tavares, im Übungsring unterwegs und trainiert mit ihnen das richtige Fallen auf die Matte.
Unter den typischen Trainingsgeräuschen, bestehend aus Trainerrufen und dem gelegentlichen Stöhnen der Schüler, bearbeitet Lex Streetman am Rande des Raumes diverse Notizen bezüglich seiner neuen Schüler. Auf einem Klappstuhl sitzend blättert „The Alternative“ durch die verschiedenen Dokumente und merkt daraufhin nicht, wie sich vor ihm plötzlich ein weiteres bekanntes Gesicht aufbaut.
Dine: „Hey, Cheffe. Du wolltest mich sehen? Hier bin ich.“
Bereits weniger überrascht von der Ausdrucksweise des jungen Mannes als beim Try-Out blickt Streetman von seiner Arbeit auf und nickt seinem vierten und letzten Schüler zu.
Streetman: „Hallo Anthony! Ja, es gibt ein zwei Sachen, die ich mir dir gerne klären würde. Setz dich.“
Mit seiner linken Hand deutet Streetman auf einen ihm gegenüberstehenden Stuhl, während er sein Klemmbrett zuklappt und zur Seite legt. Wie ihm gesagt setzt sich Dine völlig entspannt auf die Sitzgelegenheit, wobei seine Sitzhaltung doch eher an ein Liegen statt an ein richtiges Sitzen erinnert. Ein Arm locker über seine Lehne gelegt schaut der Jüngling ein wenig gelangweilt zu seinem Trainer herüber und zieht kurz seine Augenbrauen in die Höhe.
Dine: „Also? Was ist jetzt so wichtig?“
Streetman: „Anthony... du bist erst seit zwei knappen Monaten im Training und hast noch nicht einmal einen Bruchteil des Wissens erlangt, welches du brauchst, um auf großer Bühne irgendwann einmal bestehen zu können. Dein häufig entspanntes Verhalten macht uns in der Hinsicht Sorgen, dass du diese ganze Sache hier nicht ernst genug nimmst. Ich hoffe dir ist klar, was für eine Chance du bekommen hast hier im Gym einen Trainingsplatz zu bekommen. Häufig haben die Coaches und ich das Gefühl du stellst dich als etwas Besseres als die Anderen dar. Solche Verhaltensweisen können wir hier nicht gebrauchen! Wir als Trainingsgruppe sind ein Team und brauchen deshalb keine Einzelkämpfer. Und auch für dich wäre es gut, wenn du dich ein wenig mehr in die Gruppe integrieren würdest. Mit mehreren lässt es sich immer besser laufen, als alleine.“
Ein leichtes Augenrollen stellt sich beim brauchhaarigen Jungen ein und ein kleines Grinsen macht sich auf seinen Lippen breit. Langsam richtet er sich auf seinem Stuhl in eine vernünftige Sitzposition und schaut seinen Gegenüber nun ganz direkt an. Seine klare und bestimmte Stimme zeigt hierbei, dass er nicht nur entspannt ist, sondern sein Wille ebenfalls vorhanden ist.
Dine: „Entspanntes Verhalten? Einzelkämpfer? Wann habe ich jemals gesagt, dass ich mein Ding ausschließlich alleine durchziehen will? Okay, ich mag vielleicht nicht viel mit den anderen dreien unternehmen. Aber auch nur, weil ich WEIß, dass ich mehr drauf habe, als sie. Ric, Javi und Jason sind bestimmt nicht schlecht doch ich bin mir sicher, dass sie längst nicht den Willen aufbringen, den ich habe, um es eines Tages zu einem wahren Champion zu bringen.“
Streetman: „Was genau die anderen im Training leisten, ist in diesem Gespräch momentan absolut irrelevant! Allerdings muss ich dir Recht geben, dass deine Leistungen für einen Neuling überraschend gut sind. Deine körperliche Verfassung ist exzellent, du weißt, was du willst und für die kurze Zeit im Ring besitzt du bereits eine gute Basis. ABER... der Weg zu einem gestandenen Wrestler ist noch weit. Und das gilt für euch alle vier. Ihr seid erst in den Anfängen des Trainings und technische Finessen sowie taktische Vorgehen müssen euch noch beigebracht werden. Genauso braucht ihr viele Wochen, Monate oder gar Jahre Erfahrung, um euch den Status eines „Routiniers“ zu erarbeiten. Glaubst du, dass du dafür bereit bist?“
Messerscharf lastet der Blick nun auf Dine, der sich von dem Druck seitens Streetman allerdings überhaupt nicht einschüchtern lässt und den Anblick in Teilen sogar erwidert. Lange überlegen für eine Antwort braucht er auch nicht, welche im Anschluss in völliger Überzeugung und Sicherheit erfolgt.
Dine: „Ja! Gib mir eine Chance mich zu beweisen und du wirst sehen, dass ich sie nutzen werde. Jedes verdammte Körnchen Vertrauen werde ich zurückzahlen und du wirst diese Entscheidung nie und nimmer bereuen.“
Lange Zeit schaut Streetman seinen Gegenüber an, mustert seine Körpersprache haargenau von oben bis unten. Dine an seiner Stelle sitzt vollkommen ernst und überzeugend auf seinem Stuhl. Nichts ist mehr zu sehen von seiner anfänglichen Mega-Gelassenheit, stattdessen kann man ihm seine extreme Standhaftigkeit ansehen. Einige Minuten verharren die beiden Protagonisten in dieser Position, ehe sich Streetman letzten Endes zurücklehnt, seinen Schüler dabei aber immer noch ernst anschaut.
Streetman: „Okay, du willst eine Chance bekommen und die werde ich dir auch geben. Du wirst in Zukunft diverse Ausflüge in den Independent-Bereich unternehmen und dort kannst du deinen Worten hoffentlich Taten folgen lassen. Für die Zeiträume wirst du vom Training befreit, wirst aber zwischen den Shows immer wieder hierher zurückkehren. Ich werde dich bei deinen Reisen begleiten und mir ein Bild von dir machen. Sehe ich, dass du dieser schweren Aufgabe nicht gewachsen bist, wird das Experiment sofort abgebrochen. Ansonsten Anthony, ist das DIE Chance dich zu beweisen... nutze sie.“
Dem Schüler ist die Erleichterung anzumerken, gleichzeitig spiegelt sich in seinem Gesicht allerdings auch sein schier unerschöpfliches Selbstvertrauen wieder. Mit einem kurzen Nicken verabschiedet er sich von seinem Trainer, steht auf und entschwindet wieder zurück zum Training, wo ihn Stanovsky bereits wieder erwartet. Streetman erhebt sich ebenfalls von seinem Platz und nähert sich Schritt für Schritt der Tür in Richtung Bürotrakt. Aus seiner Hosentasche zieht der Blondschopf sein Handy, auf dem er gekonnt aus dem Telefonbuch eine Nummer eingibt... die Nummer der FPW. Noch während Streetman den Raum verlässt wählt er die Nummer und bekommt prompt an der anderen Leitung jemanden zu fassen.
Streetman: „Hallo Jimmy. Wir müssen reden…”
Ui das sieht nach einem neuen Tag Team für die FPW aus...ob wir die beiden auch in der GFCW zusammen sehen, wird sich zeigen. Schlecht wäre es auf keinen Fall