Kürzlich ist eine neue Variante des Computer-Wurms "Storm" aufgetaucht. Auch wenn er einige Design-Schwächen aufweist, raten die Sicherheitsforscher von der Shadowserver Foundation und vom Software-Konzern CA zur Vorsicht.
Die Geschichte der Storm-Würmer reicht drei Jahre zurück. Er war von Anfang an ein Wurm, der nach der Infektion Millionen und Abermillionen von unerwünschten Nachrichten (Spam) verschickte. Dem neuen Wurm attestieren die Experten keine besonders lange Lebensdauer, weil er Fehler aufweist.
Zum einen basiere er zwar auf dem alten Sicherheits-Code des Honeypot-Projektes, auf dem der alte Storm auch aufbaute. Allerdings verfüge er nicht über die Peer-to-Peer-Funktionen, die den alten Wurm so gefährlich machten: Er brachte die infizierten Rechner dazu, selbständig andere Maschinen zu suchen und sie zu infizieren.
Das bereite dem neuen Wurm Schwierigkeiten. Storm reise über http-Verkehr und gehorche nur den Anweisungen einer einzigen IP-Adresse. Doch der Versand durch böswillige Nutzer sowie weitere Schadprogramme sei dennoch möglich. (kas)
Quelle: Chip.de