Der ehemalige Antiterror-Berater der US-Regierung Richard Clarke weist in einem neuen Buch darauf hin, dass die USA Bedrohungen durch Cyber-Kriminellen praktisch schutzlos ausgesetzt seien.
Das Buch trägt den Titel „Cyber-Krieg – die nächste Bedrohung der nationalen Sicherheit und was man dagegen tun kann“. Clarke stellt darin die Frage, ob demokratische Systeme ausreichend geschützt sind vor Bedrohungen, die er etwa aus Osteuropa oder von Seiten des chinesischen Militärs sieht. Sie richten sich laut Clarke vor allem gegen Energieversorgung und Kommunikations-Netzwerke.
Der Berater geht davon aus, dass die USA auf eine Attacke mit einem massiven konventionellen Militärschlag reagieren müssten, der vermutlich von traditionellen Infanterie-Einheiten geführt werden müsste. Technologisch fortschrittlichere Methoden wie unbemannte Drohnen könnten womöglich aufgrund der Cyber-Attacken nicht eingesetzt werden. (uba)
Quelle: Chip.de