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Thema: Neue Mobilfunkfrequenzen kommen unter den Hammer

  1. #1
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    Neue Mobilfunkfrequenzen kommen unter den Hammer

    Die Bundesnetzagentur gibt an diesem Montag den Startschuss für die Versteigerung von Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHz für den drahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten. Damit will die Behörde den Grundstein für den zügigen Ausbau des mobilen Internets legen. Zugleich sollen die neuen Frequenzen genutzt werden, um die bestehenden Versorgungslücken in ländlichen Regionen mit schnellen Internetanschlüssen zu schließen. Zu der Auktion in der Zweigstelle der Bundesnetzagentur in Mainz sind nur die vier Mobilfunkbetreiber T-Mobile, Vodafone, E-Plus und Telefónica O2 zugelassen.

    Experten rechnen mit Versteigerungserlösen im einstelligen Milliarden-Bereich. Vor zehn Jahren hatten sechs Bieter bei der spektakulären UMTS-Auktion vor dem Hintergrund der Euphorie in der Telekommunikations- und Internetbranche mehr als 50 Milliarden Euro in die Staatskasse gespült.

    Deutschland ist nun das erste Land in Europa, in dem ein derartiges Frequenzpaket in einer Versteigerung auf den Tisch gelegt wird. Darunter befinden sich auch Frequenzen, die durch die Umstellung des Rundfunks auf die Digitaltechnik frei geworden sind. Diese Frequenzen sind unter den vier Bietern deshalb so begehrt, weil die Kosten zum Ausbau des Netzes wegen der größeren Funkreichweiten reduziert werden können. Den Erwerbern hat die Bundesnetzagentur aber die Vorgabe gemacht, dass zuerst in unterversorgten ländlichen Gebieten schnelle Netze aufgebaut werden müssen.

    Vorab hatte es unter anderem von E-Plus und O2 Telefónica Klagen wegen der Auktionsregeln gegeben. Die Unternehmen fühlen sich in der Versteigerung gegenüber den großen Betreibern T-Mobile und Vodafone, die rund 70 Prozent des Marktes in Deutschland beherrschen, benachteiligt. Die Klagen wurden abgewiesen.

    Nach Einschätzung des Präsidenten der Bundesnetzagentur Matthias Kurth könnte die Versteigerung den deutschen Mobilfunkmarkt grundlegend verändern. Derjenige, der für das mobile Internet als Erster das beste und schnellste Netz baue, werde auch die meisten Kunden gewinnen oder abwerben, sagte er in einem Gespräch mit der Welt am Sonntag.

    Die Auktion werde mit Sicherheit die Marktchancen beeinflussen. Er empfehle daher allen, die ein Frequenzspektrum ersteigern, rasch mit dem Netzausbau zu beginnen. Vor dem Hintergrund des schnell wachsenden mobilen Datenverkehrs ist für die Betreiber eine entsprechende Ausstattung mit Frequenzen dringend notwendig geworden. (dpa) / (anw)

    Quelle: Heise.de

  2. #2
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    Kritiker nutzen Auftakt der Frequenzauktion

    Ihre Einsätze, bitte: In diesen Minuten geht die erste Runde der großen Frequenzversteigerung in den Räumen der Bundesnetzagentur in Mainz zu Ende. Zur Auktion kommt ein Frequenzpaket von insgesamt 360 MHz, das nach dem Willen der Bundesregierung vor allem dem Ausbau breitbandiger Funknetze auch in ländlichen Regionen dienen soll. Es bieten mit: die vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber. Die wenigen anderen Interessenten haben sich entweder im Vorfeld zurückgezogen oder wurden von der Regulierungsbehörde nicht zur Auktion zugelassen.

    Die ehrgeizigen Pläne der Bundesregierung, die mit der Versteigerung verknüpften Hoffnungen der Industrie und die Erfahrung der milliardenschweren UMTS-Auktion vor zehn Jahren haben im Vorfeld für die nötige öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Nicht zu vergessen die Kontroversen um das Spektrum: Unumstritten ist kaum ein Frequenzbereich, der seit heute unter den Hammer kommt. Den Auktionsauftakt nutzen dann auch die Kritiker, um sich erneut in Stellung zu bringen.

    Da sind die, die durch die Nutzung der neuen Mobilfunktechnik massive Störungen des Fernsehempfangs fürchten. Die Bundesnetzagentur habe es versäumt, solche Störungen etwa durch eine vernünftige Frequenz-Koordination schon im Vorfeld auszuschließen, sagte Michael Bobrowski vom Bundesverband der Verbraucherzentralen in Berlin der dpa. Auch wer die Kosten für die Beseitigung möglicher Störungen übernehme, sei nicht geklärt. Auch Kabelnetzbetreiber fürchten Probleme für den Empfang über Receiver, wenn daneben ein Mobilfunkmodem sendet.

    Neben dem terrestrischen Fernsehen über Antenne könne auch der Empfang des TV-Signals über Kabel gestört werden, sagte Bobrowski. "Die Bundesnetzagentur erwartet, dass es keine Probleme geben wird. Wir teilen diesen Optimismus nicht." Die möglichen Auswirkungen und Nebeneffekte seien bislang nur im Labor getestet worden. "Dass es Störungen geben wird, ist unstrittig", sagte Jochen Mezger vom Institut für Rundfunktechnik (IRT) dem Tagesspiegel. Nur das Ausmaß sei noch unklar.

    KabelBW war zuletzt mit einem Eilantrag gegen die Auktion gescheitert, auch andere Klagen und Eilanträge wies das zuständige Kölner Verwaltungsgericht ab. Mit der Abweisung eines Eilantrags der Airdata AG, die die Versteigerung der derzeit noch von ihr genutzten Frequenzen im 2,6-GHz-Band bis zur Klärung eines Berufungsverfahrens aussetzen lassen wollte, hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am vergangenen Donnerstag den Weg für die Auktion vorerst frei gemacht. Doch noch sind zahlreiche Verfahren gegen die Frequenzversteigerung anhängig.

    Auch Umweltschützer nutzen die Gelegenheit, um ihre Bedenken gegen die Breitbandpläne der Bundesregierung zu artikulieren. Sie warnen vor einem massiven Ausbau der Mobilfunknetze. Vor allem in ländlichen Regionen, wo es an leistungsfähigen Glasfaserkabeln mangele, sei mit erhöhten Elektrosmog-Belastungen zu rechnen, erklärte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am Sonntag. Die gesundheitlichen Langzeitwirkungen seien bisher noch nicht richtig erforscht, sagte BUND-Mobilfunkexperte Bernd Rainer Müller laut Mitteilung.

    Das heißt allerdings auch, dass schädliche Wirkungen wissenschaftlich bisher noch nicht nachgewiesen werden konnten. Der BUND verweist dennoch auf eine Reihe von Studien, die gezeigt hätten, "dass die Mobilfunkstrahlung Menschen, Tieren und Pflanzen schade". So verlieren laut Müller Bienen, Brieftauben oder Fledermäuse teilweise ihre Orientierung. Der BUND fordert nun, mindestens ein Prozent der Versteigerungserlöse zur Erforschung der Gesundheits- und Umweltfolgen von Mobilfunkanwendungen einzusetzen.

    Andere Vorstellungen von der Verwendung der Einnahmen hat der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD). Der Politiker warf der Bundesregierung vor, zu wenig Geld für die Verbreitung von schnellen Internetzugängen auszugeben. "Im Vergleich zum finanziellen Engagement anderer Industrienationen wie beispielsweise Australien oder den USA ist der Einsatz der Bundesregierung in diesem Zusammenhang peinlich und standortpolitisch nicht vertretbar", sagte Hering laut Mitteilung in Mainz. Hering forderte die Bundesregierung auf, einen nennenswerten Teil der Einnahmen zu nutzen, um die Breitbanderschließung stärker voranzutreiben als bisher. (vbr)

    Quelle: Heise.de

  3. #3
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    Innovationsforscher fordert freiere Nutzung von Mobilfunkfrequenzen

    Arnd Weber, Innovationsforscher am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie, sieht akute Defizite im europäischen Mobilfunkmarkt. "Die wichtigsten Innovationen sind in den letzten Jahren außerhalb von Europa entstanden, zum Beispiel das mobile Internet, das in Japan erfunden wurde", sagte der Mobilfunkexperte im Interview mit Technology Review. Dort hätten drei große Netzbetreiber ihre Techniken und Dienste jeweils selbst definieren können. "Und wenn der Netzbetreiber selbst entscheiden darf, welche Technologie er einkauft, kommt es zu einem starken Wettbewerb."

    Angesichts dessen sei auch die aktuelle Regulierungspolitik in Europa verfehlt. "Unternehmen brauchen Frequenzbänder, auf denen sie machen können, was sie für rentabel halten. Und sie brauchen einen großen Markt. Das heißt: Wir brauchen EU-weite Lizenzen für alle Frequenzen." Auch lizenzfreie Dienste seien wichtig. "Gerade die WLAN-Nutzung im unregulierten Bereich war ja eine Überraschung. Als man dieses Frequenzband vor Jahren definiert hat, glaubte man zunächst, das ist so eine kleine Spielwiese für Anwendungen wie Garagenöffner oder Babyphones."

    Die aktuell in Deutschland laufende Versteigerung neuer Frequenzen sei in diesem Sinne verfehlt. "Die jetzigen Regeln sind immer noch stark auf LTE und Wimax zugeschnitten. Ich bin mal gespannt, wie ein Unternehmen, das eine neue Technik auf diesen Bändern vermarkten will, damit klarkommt."

    Quelle: Heise.de

  4. #4
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    Frequenz-Auktion: Angebote bei 300 Millionen Euro

    Die Auktion der neuen Mobilfunkfrequenzen, mit denen Services wie Long Term Evolution (LTE) bereitgestellt werden können, wird jetzt deutlich spannender: Gestern abend lagen rund 300 Millionen Euro auf dem Tisch.

    Die Summe aller gehaltenen Höchstgebote erreichte am Ende des sechsten Tages 299,13 Millionen Euro, hieß es von Seiten der Bundesnetzagentur. Noch am Freitag waren es erst 191,4 Millionen Euro Gesamtsumme. Allerdings dürfte die Versteigerung noch einige Wochen dauern, heißt es einmütig aus Bieterkreisen. Die Versteigerung hatte am 12. April begonnen.

    Besonderes Interesse erregt das so genannte Frequenzband von 800 Megahertz (Mhz), die Digitale Dividende. Da es früher vom öffentlichen Rundfunk benutzt wurde, hat es sehr gute Eigenschaften und eine hohe Reichweite. Die späteren Betreiber können es also mit vergleichsweise wenigen der kostspieligen Sendemasten aufbauen, was auch den späteren Betrieb stabiler und einfacher machen kann.

    E-Plus und O2 dürfen mehr Frequenzen ergattern

    E-Plus und O2 dürfen für mehr Blöcke bieten als die Konzerne T-Mobile und Vodafone, da die beiden großen Anbieter bereits über mehr Spektrum im 900-MHz-Bereich verfügen.

    Wie das Magazin Dow Jones unter Berufung auf die Bundesnetzagentur berichtete, lagen Montag Abend folgende Höchstgebote für das Frequenzband vor: E-Plus bietet für zwei Blöcke 26,49 Millionen Euro und 24,83 Millionen Euro; O2 bietet ebenfalls für zwei Blöcke 27,09 Millionen Euro und 26,98 Millionen Euro; die Telekom bietet für einen Block 23,55 Millionen Euro und Vodafone für einen Block 31,02 Millionen Euro.

    Außer dem begehrten Frequenzband stehen Sendespektren der Frequenzbereiche 1,8 Gigahertz (GHz), 2 GHz und 2,6 GHz zum Gebot, insgesamt sind es 41 Blöcke. (kas)

    Quelle: Chip.de

  5. #5
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    Frequenz-Auktion: Höchstgebote bei 1 Milliarde Euro

    Die Milliarden-Grenze ist gefallen: Bei der Versteigerung der Mobilfunk-Frequenzen liegen die Höchstgebote inzwischen bei über einer Milliarde Euro.

    Das berichtet die Bundesnetzagentur (BNA) auf ihrer Webseite zur Auktion. Die höchsten Gebote werden danach weiterhin für die Frequenzblöcke im Bereich 800 MHz abgegeben, die so genannte Digitale Dividende. Mit den Frequenzen soll unter anderem die neue Highspeed-Technik Long Term Evolution (LTE) gestartet werden.

    Beschleunigt hatte das Bietverfahren, an dem die vier Netzbetreiber beteiligt sind, zuletzt der Anbieter E-Plus. Er hatte am Mittwoch Höchstgebote für einzelne Blöcke aus dem 800-MHz-Spektrum auf über 90 Millionen Euro abgegeben. Inzwischen liegen die Angebote für diese Blöcke im dreistelligen Millionen-Bereich.

    Experten gehen davon aus, dass der Bund bei der Auktion zwischen sechs und acht Milliarden Euro einnehmen wird. Außer dem begehrten Frequenzband im 800-MHz-Bereich stehen Sendespektren der Frequenzbereiche 1,8 Gigahertz (GHz), 2 GHz und 2,6 GHz zum Gebot, insgesamt sind es 41 Blöcke. (uba)

    Quelle: Chip.de

  6. #6
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    Frequenzauktion kommt langsam auf Touren

    Nach einem eher gemächlichen Beginn in der vergangenen Woche hat die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur bis zum Freitag deutlich an Fahrt gewonnen. Nach Abschluss des 10. Auktionstages bieten die vier Mobilfunkbetreiber E-Plus, O2, Telekom und Vodafone zusammen fast 1,5 Milliarden Euro für die zur Vergabe stehenden 360 MHz an Spektrum. Erst am Donnerstag hatte die Summe der Höchstgebote die Milliardengrenze erreicht.

    Dabei ziehen vor allem die Gebote für die begehrten sechs Blöcke im 800-MHz-Bereich an. Nach vorsichtigem Beginn aller vier Bieter hatte sich hier E-Plus als erster aus der Deckung gewagt und am Mittwoch mit einem Gebot von jeweils über 90 Millionen Euro für drei Blöcke der sogenannten "Digitalen Dividende" Bewegung in die Versteigerung gebracht.

    Am Freitagabend lagen die Gebote für die sechs Blöcke jeweils um die 200 Millionen Euro. Derzeit sind E-Plus und Vodafone die Höchstbietenden für je einen Block, O2 und Telekom bieten für je zwei Blöcke. Die Gebote summieren sich zum Wochenende auf 1,25 Milliarden Euro und machen damit den Löwenanteil der insgesamt gebotenen 1,45 Milliarden Euro aus. Bei den anderen Frequenzen in den Bereichen 1,8, 2,0 und 2,6 GHz halten sich die vier Wettbewerber noch sehr zurück.

    Bei der bisher größten Frequenzvergabe in Deutschland wird seit dem 12. April mehr als doppelt so viel Spektrum versteigert wie bei der UMTS-Auktion vor zehn Jahren. Gegen die nicht unumstrittene Vergabe der Frequenzen sind noch einige Klagen anhängig. Die Bundesregierung will, dass sie Frequenzen vor allem zum Ausbau schneller Internetverbindungen außerhalb der Ballungsräume eingesetzt werden. Mit den Mobilfunkfrequenzen sind also bestimmte Ausbauverpflichtungen auf dem Land verbunden. Die Auktion kann sich noch hinziehen. Beobachter rechnen mit einem Erlös im einstelligen Milliardenbereich. (vbr)

    Quelle: Heise.de

  7. #7
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    Zwischenstand: 2,6 Milliarden Euro für Funkfrequenzen

    Knapp drei Wochen nach dem Start der Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur liegt die Summe der Gebote bei knapp 2,6 Milliarden Euro. Besonderes Interesse gilt weiterhin den sechs gepaarten Blöcken im Frequenzbereich um 800 MHz; hier liegen die Gebote bei knapp 400 Millionen Euro pro Block.

    An der Auktion nehmen alle vier in Deutschland tätigen Netzbetreiber teil. Ein weiterer Bewerber war vor Beginn der Versteigerung abgesprungen, einem sechsten Bewerber hatte die Bundesnetzagentur die Zulassung verweigert. Ein Ende der Auktion ist derzeit noch nicht abzusehen.

    Quelle: Heise.de

  8. #8
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    Mobilfunkfrequenzen: 2,7 Milliarden Euro im Topf

    Nachdem die Hemmschwelle von 1 Milliarde Euro vergangene Woche gefallen ist, geht es Schlag auf Schlag: Für die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen der nächsten Generationen liegen derzeit insgesamt 2,718 Milliarden Euro auf dem Tisch.

    Die laufende Mobilfunkfrequenz-Auktion bei der Bundesnetzagentur in Mainz hat bisher noch keinen Bieter verschreckt. Alle Konzerne, die am 12. April begannen mit zu bieten, haben ihre Gebote kontinuierlich erhöht.

    Zur Auktion zugelassen sind die vier Mobilfunkanbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2. Als besonders attraktiv gilt das 800-Megahertz-Frequenzband. Es wurde im Zuge der Abschaltung des analogen Rundfunks frei und hat die vergleichsweise höchste Reichweite. (kas)

    Quelle: Chip.de

  9. #9
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    Frequenzauktion: Die Rechnung kommt noch

    Privatsender und Funkmikrofonhersteller erwarten große Probleme bei der Nutzung der "digitalen Dividende" aus dem Rundfunkbereich, die derzeit zusammen mit weiterem Spektrum bei der Bundesnetzagentur unter den Hammer kommt. Sie fordern daher die Einrichtung von Finanztöpfen aus den zu erwartenden milliardenschweren Erlösen, um den Nutzern zu helfen. Es habe von Seiten der Politik zwar bereits entsprechende Zusagen gegeben, sagte Sennheiser-Geschäftsführer Ties-Christian Gerdes am Dienstag auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig. Davon habe er aber "schon lange nichts mehr gehört".

    Den Bedarf zum Abfedern der Umstellungsschwierigkeiten schätzt Gerdes auf "viele Millionen". Die von den Mobilfunkbetreibern geplanten neuen Sendeanlagen im besonders begehrten Bereich zwischen 790 bis 862 MHz erzeugten im Abstand von 40 Kilometern eine Feldstärke, die reiche, um Funkmikrofone zu stören. Betroffen seien rund 600.000 drahtlose Geräte hierzulande, welche die Branche in den vergangenen fünf Jahren verkauft habe. Diese seien etwa im Kulturbetrieb oder in Kirchen im Einsatz und dürften nach Einschätzung des Praktikers mehr oder weniger schwer beeinträchtigt sein.

    Auch Heiko Zysk, Medienpolitik-Experte bei ProSiebenSat.1, plädierte dafür, dass die Milliarden "nicht nur im Finanzministerium verschwinden" sollen. Die Umwidmung der digitalen Dividende bezeichnete er als einen "Schnellschuss, den die Nutzer ausbaden werden". Für das Großprojekt hätte ein solides Fundament hochgezogen werden müssen, was die Politik aber versäumt habe. Noch sei nicht eindeutig geklärt, wo die DVB-T-Interferenzen lägen und welche Schutzabstände zu Empfangsgeräten einzuhalten seien. Es sei zudem sicher, dass die Mobilfunker beim Aufbau der Funktechnik LTE ihr Augenmerk verstärkt auch auf weitere, derzeit dem Rundfunk zugeteilte Frequenzbereiche werfe, wie dies in Finnland bereits der Fall sei. So werde das Rundfunkband "immer weiter zerstückelt". Zysk machte den Gegenvorschlag, eine digitale Dividende auch in klassischen Mobilfunkfrequenzen wie GSM 900 loszueisen und Interessenten zur Verfügung zu stellen.

    Für die Mobilfunkbranche wies Harald Geywitz, Leiter Regierungsbeziehungen bei E-Plus, die Bedenken größtenteils zurück. Störungen bei DVB-T-Nutzern ließen sich durch kostengünstige Filter und Abschirmungen beheben. Zudem arbeite man mit Mikrofon-Herstellern zusammen, um Alternativen in bestehenden Puffern zwischen Up- und Downlinks zu nutzen. Es gebe Auflagen der Bundesnetzagentur, Interferenzen nach bestem Vermögen zu verhindern. Hier seien noch viele Stellschrauben offen, um die Störanfälligkeit nach unten zu bringen. Ferner habe auch der Bundesrat der Frequenzbereichszuweisungs-Planverordnung zugestimmt. Nicht zuletzt seien Sorgen unbegründet, dass die digitale Dividende nicht zum Breitbandausbau in der Fläche verwendet werde. Es sei klar geregelt, dass erst Gemeinden bis zu 5000 Einwohnern zu 90 Prozent mit schnellen mobilen Internetanbindungen versorgt werden müssten, bevor man das lukrativere Geschäft in den Ballungsgebieten angehen könne. (Stefan Krempl) / (pmz)

    Quelle: Heise.de

  10. #10
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    Ende der Mobilfunkauktion nicht absehbar

    Vier Wochen nach dem Start der bislang größten Auktion von Funkfrequenzen in Deutschland ist der Ausgang des Bietprozesses weiterhin offen. "Ein Ende ist nicht absehbar, es gibt viel Bewegung in den Frequenzblöcken", sagte ein Sprecher der Bundesnetzagentur am Freitag der dpa. Bis zum Nachmittag summierten sich die Höchstgebote der vier Bieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 Telefónica auf insgesamt knapp 3,1 Milliarden Euro. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hatte die Versteigerung am 12. April in der Zweigstelle der Behörde in Mainz eröffnet.

    Deutschland ist der erste große Flächenstaat in Europa, in dem ein solches Frequenzpaket unter den Hammer kommt. Mit diesen Spektren wollen sich die Unternehmen wappnen für den erwarteten Ansturm der Handynutzer auf das Internet. Begehrt sind in Mainz vor allem Frequenzen aus dem Bereich von 800 Megahertz, die durch die Umstellung des Rundfunks von der Analog- auf die Digitaltechnik frei geworden waren. Die Erwerber müssen sie zunächst zur besseren Versorgung der Haushalte in ländlichen Regionen mit schnellen Internetanschlüssen einsetzen.

    Seit Anfang dieser Woche waren für diese Frequenzen keine Gebote mehr abgegeben worden. Beobachter spekulierten, dass sich die Bieter möglicherweise stillschweigend bereits auf eine Aufteilung der Pakete verständigt haben könnten. Danach würden T-Mobile und Vodafone jeweils zwei und E-Plus und O2 Telefónica jeweils einen Frequenzblock mit nach Hause nehmen können. Bei dieser sogenannten digitalen Dividende lagen die Höchstgebote bei insgesamt gut 2,5 Milliarden Euro. Die Versteigerung ist erst dann zu Ende, wenn für keinen Block mehr Gebote abgegeben werden. (dpa)

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  11. #11
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    Update: LTE-Frequenzgebote liegen bei 4,3 Milliarden

    Die nächste Milliardengrenze ist überschritten: Für die Frequenzen der neuen Mobilfunkgeneration wurden heute 4,253 Milliarden Euro geboten.

    Seit dem Start am 12. April hat sich das Feld stark sondiert. So haben die neueren Bieter E-Plus und O2 sich entschieden, nur um jeweils einen Block aus dem interessanten Spektrum von 800 Megahertz zu bieten. Sie dürften sich jedoch um mehr Blöcke bewerben, da ihre Mitbieter T-Mobile und Vodafone bereits Frequenzblöcke in dem Spektrum haben. Augenscheinlich wollen sie aber bis zum Ende im Rennen bleiben und haben sich deshalb auf nur einen Block konzentriert.

    Wir sind nunmehr in Bieterrunde 219, etwa drei bis fünfmal täglich werden die aktuellen Gebote gesammelt und veröffentlicht. Der Bieterwettstreit kann sich noch hinziehen oder so abrupt enden wie die UMTS-Auktion im Sommer 2000. Sie hatte dem Staat in nur drei Wochen Auktionszeit knapp 50,8 Milliarden Euro in die Kassen gespült.

    Außer dem begehrten Frequenzband stehen Sendespektren der Frequenzbereiche 1,8 Gigahertz (GHz), 2 GHz und 2,6 GHz zum Gebot, insgesamt sind es 41 Blöcke. Die Berater von KPMG prognostizierten zu Beginn der Auktionsphase, es werde am Schluss ein Gesamtgebot von 6 bis 8 Milliarden Euro geben. (kas)

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  12. #12
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    Frequenzauktion bringt 4,4 Milliarden Euro

    Die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur ist am Donnerstagnachmittag zu Ende gegangen. Das teilte die Regulierungsbehörde in Mainz mit. In der 224. Runde der Auktion gingen keine Gebote mehr ein, damit war der Bieterkampf beendet. Insgesamt boten die vier beteiligten Mobilfunkanbieter knapp 4,4 Milliarden Euro für die zusammen 360 MHz Spektrum in verschiedenen Frequenzbereichen. Damit blieb der Erlös der am 12. April gestarteten Auktion hinter den Erwartungen zurück.

    Am tiefsten haben dabei Vodafone und Telefónica-O2 in die Tasche gegriffen. Beide Netzbetreiber sicherten sich je zwei Blöcke im Bereich der sogenannten Digitalen Dividende. Dieses Spektrum im 800-MHz-Band eignet sich aufgrund höherer Reichweiten gut für Mobilfunkdienste abseits der Ballungsräume und war deshalb besonders begehrt. Die Netzbetreiber legten dafür jeweils rund 1,2 Milliarden Euro hin. Das dritte Blockpaar ging für gut 1,15 Milliarden Euro Betrag an die Telekom; E-Plus ging hier leer aus.


    Insgesamt brachte die Auktion knapp 4,4 Milliarden ins Staatssäckel. Vergrößern
    Bild: Bundesnetzagentur Allein auf die "Digitale Dividende" entfielen somit Gebote von insgesamt über 3,5 Milliarden Euro. Bei dem anderen Spektrum von zusammen 300 MHz, dass sich auf die Bereiche 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz verteilt, waren die erfolgreichen Gebote deutlich niedriger. Sie bewegen sich im Rahmen zwischen 8,23 Millionen Euro (E-Plus und O2 für Blöcke im 2,6-GHz-Band) und 103 Millionen (E-Plus für einen Block im 2-GHz-Bereich).

    Alle zugelassenen Unternehmen haben Frequenzblöcke erhalten. So ersteigerte Vodafone 12 Blöcke für 1,423 Milliarden Euro. Telefónica-O2 erhielt den Zuschlag für 11 Blöcke und legte dafür 1,379 Milliarden Euro hin. Die Telekom ergatterte 10 Blöcke für 1,230 Milliarden Euro. E-Plus sicherte sich 8 Blöcke für zusammen 283 Millionen Euro. Am Freitag sollen die Unternehmen ihre Lizenzurkunden erhalten.

    Die Frequenzen sollen unter anderem dazu genutzt werden, um Internetverbindungen auf dem Land auszubauen. Außerdem wollen die Mobilfunkanbieter ihre Netze für mobile Datendienste wappnen. Telefónica-O2 will die erworbenen Frequenzen der "Digitalen Dividende" zum Aufbau eines landesweiten LTE-Netzes nutzen, teilte das Unternehmen mit. "Wir werden unser erstes regionales LTE Netzwerk bis zum Ende des Jahres starten", kündigte CEO René Schuster an. (vbr)

    Quelle: Heise.de

  13. #13
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    Nur Gewinner bei der Frequenz-Auktion?

    Weniger als erwartet hat die am Donnerstag beendete Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen eingespielt, und doch zeigen sich alle Beteiligten zufrieden. Die verantwortliche Bundesnetzagentur hat eine positive Bilanz gezogen. Die Regulierungsbehörde ist auch mit den Erlösen zufrieden, die mit insgesamt knapp 4,4 Milliarden Euro hinter den Erwartungen von Marktbeobachtern zurückgeblieben sind."Wir haben ein realistisches Ergebnis, das dem Marktwert entspricht", sagte Netzagentur-Chef Matthias Kurth am Freitag in Mainz der dpa.

    Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) appellierte nun an die Telekommunikationsbranche, sie solle "möglichst schnell" ihr Versprechen wahr machen, die ländlichen Räume zügig mit schnellen Internetverbindungen zu erschließen. Der Bund müsse seien Milliardeneinnahmen nutzen, um sich an den Umrüstkosten zu beteiligen, die mit der Freigabe der neuen Frequenzen anfielen, forderte er in einer Mitteilung. Mit der "Digitalen Dividende" - einem Teil des versteigerten Spektrums im 800-MHz-Bereich – will die Bundesregierung die Breitbandversorgung der Menschen auf dem Lande verbessern.

    "Niemand ist leer ausgegangen", freute sich Kurth. "Alle Bieter konnten ihr Spektrum mehr als verdoppeln". Das liegt vor allem daran, dass nur die vier Netzbetreiber überhaupt zur Auktion zugelassen waren. Die konnten das neue Spektrum demnach untereinander aufteilen, ohne neue Konkurrenz auf dem Markt fürchten zu müssen. Die Netzagentur lässt Vorwürfe, damit einem echten Wettbewerb im Weg zu stehen, an sich abprallen: Zwischen den vier Netzbetreibern herrsche genug gesunde Konkurrenz.

    Diese Form der Vergabe sei "weder diskriminierungsfrei noch chancengleich oder transparent", kritisiert Christian Irmler, Vorstand der Airdata AG. Der Funknetzbetreiber nutzte bisher einige der nun versteigerten Frequenzen, war aber nicht zur Auktion zugelassen worden und hat gegen das Vergabeverfahren geklagt. "Die Bundesnetzagentur schafft mit der Durchführung der streitbefangenen Versteigerung Fakten", sagt Irmler. "Der Markt wird für die kommenden zwei Jahrzehnte für neue Anbieter abgeschottet.“

    Kaum überraschend also, dass sich am Tag danach alle Auktionsteilnehmer zufrieden zeigen. Kaum war die Versteigerung beendet, da kündigte Telefónica-O2 den Aufbau eines LTE-Netzes mit den neuen Frequenzen an – allerdings erst einmal ein "regionales". Das immerhin soll "bis zum Ende des Jahres starten", versicherte CEO René Schuster. Auch Vodafone-Chef Friedrich Joussen freut sich: "Internet für alle wird jetzt Realität." Bei der Telekom war man zufrieden, die für den Netzausbau nötigen Frequenzen ergattert zu haben. "Damit schaffen wir eine wesentliche Grundlage für die Steigerung des Umsatzes aus mobilem Datenverkehr, so wie es unsere Strategie vorsieht", sagte Vorstand Niek Jan van Damme.

    Auch der Netzbetreiber E-Plus, der im Wettbieten um die begehrte Digitale Dividende bei einer halben Milliarde pro Block die Segel gestrichen hatte, freut sich über den Ausgang der Auktion, die dem Unternehmen für 283 Millionen Euro acht Frequenzblöcke in den Bereichen 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz bescherte. "Das zusätzliche Spektrum passt sehr gut zu unserer Herausforderstrategie", kommentierte E-Plus-Chef Thorsten Dirks. Wie das Unternehmen dieser selbstgewählten Rolle dann auch bei Datendiensten gerecht werden will, wird sich zeigen.

    Immerhin konnte sich E-Plus UMTS-Frequenzen sichern, die sofort einsetzbar sind und die Installation neuer Technik nicht erfordern. Auch andere Netzbetreiber ergänzten so ihr Frequenzportfolio und können ihre UMTS-Kapazitäten damit sofort und relativ aufwandsarm erweitern. Der Aufbau der nächsten Netzgeneration LTE kommt dann später. Wann das flächendeckend passiert, ist die große Frage: Noch ist LTE ein reiner Datenstandard, das Problem der parallelen Sprachübertragung ist noch nicht standardtauglich gelöst.

    Und kaum sind die vier Milliarden im Sack, werden erste Ansprüche erhoben. "Ich gehe davon aus, dass die Bundesregierung sich ihrer Verantwortung bewusst ist und die Betroffenen mit den technischen Problemen, die aus der Vergabe der neuen Frequenzen entstehen können, nicht alleine lässt", sagte Kurt Beck. Der Ministerpräsident meint damit auch die nötige Umrüstung der Veranstaltungstechnik, die bisher im Bereich der Digitalen Dividende funken durfte. Allein das Mainzer Staatstheater schätze die Kosten der Umrüstung auf mehr als 100.000 Euro. (vbr)

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  14. #14
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    Bundesnetzagentur will Frequenznutzung weiter flexibilisieren

    Die Bundesnetzagentur hat am Montag ihre Pläne für einen neuen Frequenznutzungsplan dem aus Mitgliedern des Bundestages und der Landesregierungen zusammengesetzten Beirat der Regulierungbehörde vorgestellt. Mit der anstehenden Aktualisierung soll der Frequenznutzungsplan auf den Stand der "Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung" (FreqBZPV) gebracht werden, teilte die Regulierungsbehörde am Montag in Bonn mit.

    Mit der Änderung im Nutzungsplan sollen weitere Frequenzen künftig technologieneutral genutzt werden können. "Unsere Arbeit trägt zu einer Entbürokratisierung und einer weiteren Flexibilisierung des Frequenznutzungsplans bei und gibt wichtige Impulse für Innovationen und den weiteren Ausbau der TK-Netze", erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. So sollen neue Frequenzbereiche für den Richtfunk bereitgestellt werden.

    "Außerdem wird den professionellen drahtlosen Produktionsmitteln die Nutzung des Frequenzteilbereichs unterhalb 790 MHz ermöglicht. Die Veranstaltungsbranche kann mit ihren drahtlosen Mikrofonen nun also umfangreich auf andere Frequenzen ausweichen", so Kurth. Die Veranstaltungstechnik musste ihr angestammtes Spektrum im Bereich der ehemaligen analogen Fernsehsender räumen, das als "Digitale Dividende" im Zuge der Frequenzversteigerung für die Mobilfunknutzung umgewidmet wurde. (vbr)

    Quelle: Heise.de

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  2. Ich werde kommen (Part 2)
    Von xxx im Forum Roleplay-Bereich
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  3. Er wird kommen (Part 1)
    Von xxx im Forum Roleplay-Bereich
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  4. EURO-08 !!! Hammer Clips gefunden !
    Von barnettafan im Forum Europameisterschaft
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    Letzter Beitrag: 15.06.2008, 09:56
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