Eine falsche Facebook-Fanseite, die Nutzern 1.000-Dollar-Gutscheine für das schwedische Möbelhaus anbot, hat am Freitag fast 40.000 Nutzer dazu gebracht, ihre Adressdaten inklusive Telefonnummern preis zu geben.

Wie US-Medien berichten, hatte eine ähnliche Aktion bereits im März 70.000 Opfer gefordert. Im aktuellen Fall wurde den Nutzern ein 1.000-Dollar-Gutschein im Gegenzug dafür angeboten, dass sie bei ihren Freunden für IKEA warben. Kurz nachdem die angebliche Fanseite online ging, wollten etwa 5.000 Nutzer pro Stunde das Angebot wahrnehmen, das nach Angaben auf der Seite nur einen Tag verfügbar sei.

Um an den Gutschein zu kommen, mussten die Nutzer ein Fan der falschen IKEA-Seite werden und alle Facebook-Freunde dazu auffordern, dies ebenfalls zu tun. Sie wurden dann zu einer Marketing-Seite umgeleitet, wo sie ihre privaten Informationen angeben sollten, etwa Name, Adresse, Geburtsdatum und Telefonnummer. Anschließend sollten die Opfer noch zwei weitere Werbeangebote abonnieren, in diesem Fall mit echten Webseiten wie Netflix.

Mit den Informationen könnten die Betreiber der falschen IKEA-Seite die Identitäten der Getäuschten annehmen, zudem wäre es sogar möglich, dass sie deren PCs hacken. Wie US-Webseiten berichten, waren weder Facebook noch IKEA am Freitag für einen Kommentar verfügbar. (uba)

Quelle: Chip.de