Der Schweizer Messer-Hersteller Victorinox hat einen USB-Stick entwickelt, der sich bei nicht genehmigtem Zugriff selbst zerstört.
Laut Victorix ist der USB-Stick „unhackbar“. Versuche man, das Flash-Speichermodul zu öffnen, werde ein Mechanismus aktiviert, der den Prozessor und den Speicherchip zerstöre. Wie bei Victorinox üblich, wird der Stick als Teil des über 200 Euro teuren Schweizer Taschenmessers Secure Pro ausgeliefert.
Zu den verwendeten Sicherheitsmaßnahmen gehören Fingerabdruck-Erkennung und ein Wärmesensor. Der Sensor verhindert, dass zum Zugriff auf die Daten ein abgeschnittener Finger verwendet werden kann. Victorinox weist darauf hin, dass der Stick fälschungssicher sei. Auf der Präsentation in London versuchte ein Team von professionellen Hackern, das Speichermedium zu knacken, hatte aber keinen Erfolg – obwohl eine Prämie von 150.000 Dollar für einen erfolgreichen Versuch ausgelobt worden war.
32 GByte Speicher, gut gesichert
Der USB-Stick speichert je nach Version 8 bis 32 GByte Daten, er ist mit einer Verschlüsselungs-Technologie gesichert, die auf dem fortgeschrittenen Standard 256 basiert. Außerdem verwendet Victorinox einen eigenen Sicherheits-Chip. Das Schweizer Taschenmesser, an dem der Stick angebracht ist, bietet außerdem eine LED-Leuchte, einen Kugelschreiber sowie diverse Schnittwerkzeuge. (uba)
Quelle: Chip.de