Unternehmen, die ihre Web-Anbindung nicht pflegen, sind besonders anfällig für Cloud-Angriffe wie Botnets und Trojaner. Das hat das Konsortium Cloud Security Alliance (CSA) jetzt festgestellt.
Mit ihrem Report will die CSA Anwenderunternehmen vor bestehenden und künftigen Gefahren warnen. Der CSA gehören Konzerne wie Novell, Microsoft, Dell, Rackspace, Qualys, HP, Intel, Cisco, McAfee, Salesforce.com und Symantec an. Sie haben bei ihrer Untersuchung festgestellt, dass es ganz alte Bekannte sind, die das Cloud Computing gefährden: Es sind Schadprogramme wie Botnets und Trojaner.
Daneben gebe es aber auch zunehmende Gefahren: Cloud Computing erfordere schließlich viel mehr Schnittstellen ins Web, als der eine oder andere Internet-basierte Prozess, so wie es bisher üblich war. Der für das Cloud Computing notwendige, nahezu ständige Datenaustausch direkt im Web erfordere geeignete Sicherheitstechnologien und Richtlinien für die Anwender. Ferner müssten die einzelnen Prozesse im Sinne der Cloud-Sicherheit überwachbar bleiben, um Vertrauensbruch und Datenverluste zu vermeiden.
Die CSA will sich im Sinne der Security aber auch um Standards für die Wolke bemühen. Mit der herstellerneutralen Trusted Cloud Initiative hat CSA-Mitglied Novell den ersten Schritt gemacht.
Ziel sei es, folgende Bereiche abzudecken: Zertifizierung und Standardisierung von Sicherheitsmechanismen und -Richtlinien, von Compliance-Regeln, Identity Management und Best Practices. Bisher sei Cloud Computing nicht mehr als ein schlecht definierter Trend. Das soll sich ändern, hieß es von der CSA. (kas)
Quelle: Chip.de
Geändert von Dynamite (03.03.2010 um 11:33 Uhr)