Google plant laut einem Bericht des Wall Street Journal, sein kommerzielles Angebot an Büro-Software Google Apps um einen Online-Laden für weitere Programme zu erweitern. Ähnlich wie in Apples AppStore für das iPhone sollen darüber Entwickler von dritter Seite ihre Anwendungen vertreiben können, die beispielsweise für höhere Sicherheit sorgen oder erweiterte Importfunktionen für Kontaktdaten bieten. Der Erlös werde geteilt, berichtet die Zeitung unter Berufung auf "informierte Personen".
Der Online-Shop, eine aufgemöbelte Version des Google Solutions Marketplace, solle möglicherweise bereits im März online gehen und auf kurzem Weg aus Google Mail oder Text & Tabellen zu erreichen sein. Auf Nachfrage gab ein Google-Sprecher lediglich zur Auskunft, man arbeite ständig mit seinen Partnern daran, mehr Lösungen für Unternehmen zu liefern, aber aktuell habe man nichts bekannt zu geben.
Die für den professionellen Einsatz gedachten Online-Anwendungen Google Apps sind seit 2007 mit deutscher Bedienoberfläche erhältlich, verloren 2009 ihr Beta-Label und umfassen unter anderem die für Privatnutzer kostenlosen Angebote Google Mail, Calendar, Talk und die Büroanwendung Text & Tabellen. Firmen zahlen pro Nutzerkonto und Jahr 40 Euro.
Quelle: Heise.de