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Thema: Im Norden braut sich ein Sturm zusammen

  1. #1
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    Im Norden braut sich ein Sturm zusammen

    Macht man sich in der Geschichte auf die Suche nach Menschen, die auch der größten Kälte, Wind und Wetter trotzten, kommt man nicht an den Nordmännern vorbei. Ihr Ruf eilte Ihnen voraus. Niederträchtig, brutal und sich keinster Schuld bewusst. Stattliche Männer, gehüllt in Tierfelle und selbstgenähte Kleidung, die auf ihren Reisen über die Meere Angst und Schrecken verbreiteten.

    Doch genug zur Geschichte, denn die Nordmänner weilen nicht mehr unter uns. Doch in einigen vereinzelten Menschen fließt weiter das Blut ihrer Ahnen, DIESER Ahnen. Die meisten kennen ihre Herkunft und die damit verbundenen geschichtlichen Geschehnisse nicht. Doch einige wenige sind sich dessen bewusst, was sie sind.
    In ihnen fließt immer noch das Blut der Krieger, der Geist ihrer Ahnen schützt sie und macht sie zeitgleich stark…

    Wir schreiben Sonntag, den 31. Januar 2010. Deutschland wird von einer Kältewelle heimgesucht, die meisten Straßen sind dichtgeschneit und die wenigen Menschen die sich zu Fuß auf die Straßen trauen sind dick angezogen. Alle? – Nein.

    In der schönsten Stadt der Welt - der stolzen Hammaburg, auf der sündigsten Straße Deutschlands – der Reeperbahn, in einer der bekanntesten Hamburger Kneipen – dem Clochard, sitzt einer dieser Menschen.

    Dichte Nebelschaden stehen regelrecht in dieser Spelunke. Der Geruch von kaltem Rauch und Bier, gemischt mit den verschiedensten Düften die aus einer Ecke kommen wo sich die Toilettentür befindet, sticht einem sofort in die Nase. Die Heavy Metal Musik aus der Jukebox dröhnt in den Ohren.
    Doch all das macht der Stimmung hier keinen Abbruch. Eine Horde langhaariger, unrasierter, stark tätowierter Männer sitzt an einem Tisch und lacht. Die Gruppe gröhlt regelrecht und überschallt fast die Musik. Sie scheinen Besucher Hamburgs zu sein, das lassen zumindest die Schriftzüge auf ihren Lederwesten erahnen. Zwischen blau-weißen Vereinswappen befindet sich des öfteren der Schriftzug „Schalke“ auf ihren Kutten wieder.

    In der anderen Ecke des Raumes sitzt eine einzelne männliche Gestalt und nippt an der Red Bull-Dose, die die in der rechten Hand hält. In der linken Hand die Zigarette haltend und die Kapuze des dunklen Pullovers tief ins Gesicht gezogen sitzt er da. Er beobachtet die Gruppe Männer und schüttelt nur angewidert seinen Kopf.

    Die Bedienung stellt ihm eine neue Dose des Energygetränks auf den Tisch und will ihn gerade in ein Gespräch verwickeln, als dieser Versuch prompt unterbrochen wird. Einer der Langhaarigen steht auf einmal neben der Saftschubse, haut ihr auf den Hintern und schreit sie regelrecht an

    Langhaariger : Ey Tresenschlampe, schieb uns noch mal ne Runde Pils und ne Flasche Jägermeister rüber.

    Bedienung : Nicht in diesem Ton und nimm deine Hand da weg.

    Der Kapuzenträger hebt seinen Kopf und beobachtet wie sich der Rocker weiter verhält. Diesem scheint die schrille Abfuhr überhaupt nicht zu passen und er packt die Bedienung am Arm, zieht sie zu sich heran und während er ihr jetzt mit beiden Händen an den Hintern packt schreit er ihr ins Gesicht

    Jetzt sofort…

    Der Kapuzenträger steht seelenruhig auf, packt den Rocker an der Schulter

    Kapuzenträger : Finger weg von der Lady.

    Der Rocker lässt sich aber auch dieses nicht gefallen, schubst die Bedienung weg, schlägt sich die Hand von der Schulter und ohne seinen Tonfall zu ändern brüllt er seinen Gegenüber an

    Nimm deine Wichsgriffel von mir du Red Bull Schwuchtel

    Nemo me impune laccesit

    Hat dir das Zeug schon dein Sprachzentrum vernebelt, oder bist du ´n Gefahren sucher?

    Der Rocker nimmt sich die Red Bull Dose und schüttet sie dem Kapuzenträger ins Gesicht. Die Schalke-Kumpels haben das Szenario natürlich mitbekommen und erheben sich langsam von ihren Stühlen. Doch sie sind zu langsam um die Reaktion auf die Energydusche zu verhindern.
    Der Kapuzenträger zieht sich eben diese vom Kopf, wischt sich die klebrige Flüssigkeit aus dem Gesicht und stellt sich dann Nase an Nase vor seinen Kontrahenten.

    NEMO
    ME
    IMPUNE
    LACCESIT

    Kaum ausgesprochen verpasst er dem Rocker auch schon einen Headbut, der sich gewaschen hat, packt ihn sich und schleudert ihn mit dem Kopf voran gegen die Jukebox. Das Glas bricht und die Musik verstummt. Mit weit aufgerissenen Guschen stehen die übrigen Schalker einfach nur da und starren auf den Mann, der sich noch einmal mit dem Ärmel durchs Gesicht wischt um auch die restliche Flüssigkeit weg zu bekommen. Er hebt den Kopf und schaut nur in die Runde. Kein Augenzwinkern, die Augenbrauen ebenfalls ohne Bewegung schaut er einfach nur in die Gruppe und man könnte in diesem Moment eine Stecknadel fallen hören.

    Die Bedienung gewinnt als erste ihre Fassung wieder, stellt sich fast schützend für den Einzelgänger und schnauzt die Rockergruppe an

    Raus jetzt mit euch. Verpisst euch

    Die Gruppe tut wie ihr befohlen, denn anscheinend hat keiner von ihnen Lust so zu enden wie ihr Kollege. Diesen heben sie auf und schleifen ihn mit aus der Kneipe. Die Bedienung dreht sich zu dem Mann um, er sie gerade verteidigt hat.

    Ich danke dir, aber ich denke es ist besser wenn du jetzt auch gehst.

    Ohne große Worte zieht er sich wieder die Kapuze über den Kopf, nimmt einen letzten Schluck aus seiner Dose und begibt sich zur Ausgangstür. Doch noch bevor er den Raum verlässt, ergreift die Bedienung noch einmal das Wort.

    Was hast du ihm eigentlich gesagt?

    Der Mann bleibt stehen und dreht sich noch einmal um. Er geht einige Schritte auf die junge Frau zu und greift sch währenddessen in die Hosentasche. Er holt seine Zigaretten und ein Feuerzeug heraus. Dabei fällt ihm eine Zugfahrkarte aus der Tasche. Die Frau bückt sich, hebt diese auf und schaut es sich an.
    Der Mann nimmt ihr das Ticket ab und zündet sich eine Kippe an.

    Niemand darf mich ungestraft provozieren…

    Nach diesen fünf Worten steckt er das Ticket wieder ein und will erneut gehen, doch wieder hält ihn die Frau davon ab.

    Was willst du in Dortmund?

    Kurz bleibt der Mann stehen und antwortet dieses Mal ohne sich noch einmal umzudrehen

    Das was ich am besten kann… kämpfen…

    Ohne ein weiteres Wort öffnet er die Ausgangstür, schreitet in seinem Kapuzenpullover und mit 3/4 Jeans hindurch und lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
    Während die Bedienung die Scherben der Jukebox auffegt hört man sie noch murmeln

    Dortmund… kämpfen… interessanter Mann
    Geändert von pavus (31.01.2010 um 15:24 Uhr)

  2. #2
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    Schöne Geschichte und ein Nachfahre der Wikinger ist bei mir eh beliebt^^ Und auch schön, dass du wohl doch eher etwas freundlicher bist. Wir haben schon genug Heels

  3. #3
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    also von mir aus könns garnet genug heels sein....

  4. #4
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    Dann mach mal los SId und werde Heel denn ich seh Bierzelt irgendwie eher als Faces.


    Wenn du mir nicht gesagt hättest Pavus das du schonmal FW betrieben hast hätte ich die, pardon, Fresse nicht mir zubekommen weil für einen Anfänger wäre das verdammt gut. So ist es natürlich auch gut^^

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