Die unter anderem von Google propgagierte Map/Reduce-Technik soll beim Speichern und Verarbeiten großer Datenmengen herkömmlichen Verfahren häufig überlegen sein. Auch ehemalige Gegner der Technik wie David DeWitt und Michael Stonebraker äußern sich inzwischen positiv darüber: Map/Reduce eigne sich hervorragend für die Verarbeitung riesiger Datenmengen, etwa bei Extract-Transform-Load-Prozessen (ETL) oder dem Datamining.
Nun dürfte sich allerdings die Frage stellen, wie lange die Technik noch für jedermann nutzbar ist, denn Google hat vom US-amerikanischen Patentbüro ein Patent darauf erhalten. Als Erfinder nennt der Antrag aus dem Jahr 2004 Sanjay Ghemawat und Jeffrey Dean. Sie hatten in demselben Jahr das Map/Reduce-Verfahren in einem Vortrag (PDF-Datei) auf der OSDI-Konferenz vorgestellt. Es eignet sich besonders für den Einsatz in massiv parallelen Umgebungen, deren Knoten die Map- und Reduce-Schritte unabhängig voneinander ausführen können. (ck)
Quelle: Heise.de