Göttlich... einfach nur göttlich...ich hab mich echt weggeschmissen vor lachen
Wiedereinmal ist das Studio der Show von Robert Breads, „Breadstime“, zu sehen. Der Kanadier sitzt in seinem Sessel, hat die Beine übereinander geschlagen und seine Fingerkuppen tippen aneinander. Er lächelt und blickt zufrieden auf ein Blatt Papier, dass vor ihm auf seinem Tisch liegt. Er blickt auf den Tisch als ob dort sein erstgeborenes Kind läge. Endlich blickt er auf und beginnt wieder einen seiner Monologe:
Robert Breads: „Und einmal mehr begrüße ich euch zu meiner Show, für die ich eine vertraglich zugesicherte Prämie bekomme die die Kosten für eine Unterlassungsklage gegen Cashew wohl decken dürfte. Ganz nebenbei wollte ich aber auch noch diesen Zettel präsentieren. Eine Lasershow und ein paar Stripperinnen habe ich jetzt zwar nicht, aber dieser Zettel rechtfertigt jede Form von Aufmerksamkeit. Nachdem ich also nach ein paar Alkoholikern, einigen abgehalfterten Versagern und einem extrem parteiischen Präsidenten die Meinung gegeigt habe, habe ich jetzt also auch noch eine Begegnung mit einem frei herumlaufenden Mörder überstanden – und nicht nur das, ich besitze nicht nur immer noch alle Gliedmaßen, nein, ich habe diesem durchgeknallten Irren auch noch ordentlich eins aufs Maul gegeben.“
Er blickt auf seinen Zettel, entfaltet ihn umständlich, räuspert sich mehrfach und beginnt dann mit feierlicher Stimme, als würde er die Siedesrede nach einem anstrengenden Marathon halten:
Robert Breads: „Um ganz genau zu sein, halte ich hier den Befund aus dem Krankenhaus in meinen Händen. Und jetzt, meine Damen und Herren, darf ich feierlich verlauten lassen, dass Skillet... leiden Gottes wohl nicht allzu bald wieder auftauchen wird. Denn laut diesem Blatt Papier, dass nebenbei der Befund aus dem Krankenhaus ist, steht, dass Skillet, der von mir beim letzten War Evening übrigens ziemlich zusammengeschlagen wurde, hat folgende Verletzungen erlitten: Eine schwere Gehirnerschütterung, zwei angeknackste Halswirbel, ein gebrochenes Joch- und Nasenbein UND, sozusagen als Sahnehäubchen, eine Fraktur der Schädeldecke. Ich muss sagen, das war mehr als ich zu hoffen gewagt hatte. Nachdem ich nun mehrfach angekündigt hatte, die Liga von all dem zu erlösen, was zweitklassig und unter der Würde dieser Company ist, habe ich sogar noch tiefer angefangen müssen – beim Abschaum. Bei einem Mörder. Einem Mörder, der hier die Möglichkeit bekommt, sich mit den besten Wrestlern der Welt zu messen, während ich beim wichtigsten PPV des Jahres ein Match gegen einen Typen habe, der so unwichtig ist das ich mir nichtmal seinen Namen merken kann, der es doch tatsächlich schafft seine Matches nicht zu gewinnen, obwohl sein Gegner halblind durch den Ring taumelt und der sich scheinbar nur auf Parkplätze traut solange er eine kiloschwere Eisenstange dabei hat.“
Breads lässt ein Video einspielen. Ein Parkplatz ist zu sehen, der völlig ruhig daliegt. Kein Lüftchen regt sich. Dann geht betritt Breads den Parkplatz – allerdings in einer sehr komsichen Aufmachung. Er trägt eine Hose, die mindestens 3 Nummern zu groß ist, ein T-Shirt, auf dem eine riesige Goldkette liegt, und eine Baseball-Kappe, die er falschherum aufgesetzt hat. In beiden Händen hält er eine Eisenstange. Er blickt sich scheinbar extrem verängstigt um, die Stange zittert in seinen Händen, während er in Zeitlupe den Fuß hebt. Er muss ihn erst einen halben Meter hoch heben, bis die Hose nicht mehr den Boden berührt. Er setzt seinen Fuß langsam ab... Und dann tritt er auf einen Ast, der leise knackt. Sofort wirbelt er herum, blickt sich panisch zu allen Seiten um und hält die Eisenstange fest umklammert. Er keucht und der Schweiß steht im auf der Stirn. Er blickt sich nocheinmal um, dann entspannt er sich langsam wieder. Da huscht ein Eichhörnchen durch einen Busch am Rand des Parkplatzes und Breads a.k.a. John Nigger zuckt aufgrund des Raschelns wieder zusammen, stolpert rückwärts und fällt über eine Mülltonne die dort steht. Er fällt um und landet auf dem Boden, rollt sich panisch herum und stürzt sich mit einer Rolle vorwärts hinter die Mülltonne. Er kauert dort in Deckung und zittert am ganzen Körper. „Echt gar nicht cool, Mann...“
Breads sitzt grinsend in seinem Sessel und blickt auf den Videobildschirm hinter ihm, als das Bild ausfadet. Dann dreht er sich wieder um.
Robert Breads: „Das war jetzt nur das, was passiert ist, kurz bevor wir unser kleines Meeting mit Skillet auf dem Parkplatz hatten. Genau genommen 34 Minuten davor. Da er sich in diesem Tempo weiterfortbewegte, war er exakt 34 Minuten später am... „Tatort“... angekommen. Nachdem er sich noch ein paar meiner Moves aus der Nähe angesehen hatte, fiel ihm wohl ein das es für Skillet eine... sagen wir mal... nicht allzu angenehme Situation war. Also nahm er alle Kraft zusammen die er hatte und traute sich mit einer Eisenstange bewaffnet zwei unschuldige Zivilisten zu bedrohen. Nunja. Wenn man bedenkt, dass er sich immer so fortbewegt ist er wohl der Einzige der länger braucht um auf die Toilette zu gehen als Cashew... wobei das bei dem weniger mit einer vollen Blase zu tun hat als viel mehr mit anderen Sachen – aber es hat auch was mit entleeren zu tun. Und dann sind ir schon wieder beim Thema Abschaum... das Zeug, das ich loswerden will. Ich habe es angekündigt, ihr habt mir nicht geglaubt und ich habe bewiesen, das ich keineswegs bluffe. Auf meiner Liste stehen Alkoholiker und Pornodarsteller nämlich gleich über Mördern. Sid, Cashew – ihr habt gesehen was passiert ist. Und euch erwartet bestenfalls das gleiche Schicksal. Eigentlich hatte ich aber 'was anderes vor... Ich will nicht zu viel verraten, aber...“
Er greift hinter seinen Sessel und holt eine kleine Schachtel hervor.
Robert Breads: „... ich habe eure Schwäche herausgefunden. Euren Todfeind. Die einzige, todsichere Methode gegen euch beide vorzugehen. Es ist wie das Kryptonit für Superman, der Joker für den Batman, das Clean-Sein für Rebel called Hate – das schlimmste, was man sich vorstellen kann. Etwas, mit dem die beiden noch niemals in Kontakt waren, etwas, was den beiden ihre Identität nehmen würde...“
Er macht die Schachtel auf und holt ein etwas kleines, weißes, Ovalförmiges heraus.
Robert Breads: „...Seife.“
Breads betrachtet das Tück Seife in seiner Hand wie einen heiligen Schatz, den es zu beschützen gilt.
Robert Breads: „Nun... Der Abschaum, den es zu bekämpfen gilt... Er wird ausgerottet werden. Nicht mehr lange, und ich werde das Krebsgeschwür mit Namen „Bierzelt“ aus dem Organismus GFCW herausreißen, und es ist mir egal, wie viel GFCW mit dabei drauf geht. Mir ist es egal, wer sich mir in den Weg stellt und wen ich aus dem Weg räumen muss um an mein Ziel zu kommen. Und mein Ziel ist es, diese Liga endgültig von all dem überflüssigen Kram der hier leider immer noch herumläuft zu befreien, bis man endlich wieder von der ganzen Liga als respektable Ansammlung von Wrestlern reden kann ohne sich anschließend die Kugel geben muss – natürlich nur, wenn man so dämlich wie J. T. K. ist und an so etwas wie Gott glaubt und sich an alles hält, was in einem alten Fantasyroman steht... Wie hieß das Ding... Bibel? Nebenbei ist das Ding echt zu empfehlen, stehen ein paar nette Geschichten drin – aber nur falls man bei einem Preisausschreiben gewinnt, denn 24,99€ ist der Quatsch der da drin steht nun auch wieder nicht wert. Das war es dann auch schon wieder für heute, meine Lieben! Wir sehen uns natürlich bald wieder, wenn „Canada's Own“ Robert Breads euch wieder bestens unterhalten wird und ihr mir begeistert zujubeln werdet. Bis dann!“
Breads winkt noch einmal in die Kamera und das Bild fadet schwarz.
Göttlich... einfach nur göttlich...ich hab mich echt weggeschmissen vor lachen
Kann ich nur zustimmen, war schön geschrieben und ich habe gelacht
Hm.... du packst also die Seife aus.... Wenn ich das Sid erzähle, dann wehe dir
Sehr geil geschrieben, hat richtig Spaß gemacht beim Lesen. Aber mit Nigger hast du auch die Person aufgegriffen, über die man sich am Leichtesten lustig machen kann^^