Die britische Regierung will 270.000 armen Familien des Landes kostenlos Notebooks und jeweils einen Breitband-Internetzugang zukommen lassen. Das Programm sei Teil der Bestrebungen, die digitale und Bildungskluft zwischen armen und reichen Menschen zu schließen, heißt es auf der Website des britischen Premierministers Gordon Brown. Außerdem sollen die Eltern dieser Familien die Fortschritte ihrer Kinder nachvollziehen können, indem sie online Zugriff auf Schulberichte bekommen. Weitere Details zu den Plänen will Brown heute gegen 14 Uhr (MEZ) in einem Live-Stream via Internet bekannt geben.
Die Kosten für die Investitionen in das Programm belaufen sich nach Angaben der britischen Zeitung The Guardian auf 300 Millionen Pfund (332 Millionen Euro). Die britische Regierung hat das Versprechen ausgegeben, dass bald alle Eltern in die Lage versetzt werden sollen, Berichte über das Verhalten und die Leistungen ihrer Kinder online abrufen zu können. Noch in diesem Jahr sollen das alle Sekundarschulen gewährleisten und ab dem Jahr 2012 auch alle Grundschulen. (anw)
Quelle: Heise.de