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Thema: 26C3: Flirtbörse der rechten Szene gehackt

  1. #1
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    26C3: Flirtbörse der rechten Szene gehackt

    Ausschnitt aus der gehackten Flirt-Website Vergrößern Hacker aus dem Umfeld des 26. Chaos Communication Congress (26C3) in Berlin haben sich Zugang zur kompletten Datenbank hinter der Partnersuchseite "MA Flirt" verschafft und diese samt Nutzerdaten und Profilbildern ins Netz gestellt. Das Portal war in der Nacht mit mehreren Bildern eines Affen "verziert", der die Hand wie zum Hitlergruss hebt und eine Armbinde mit Hakenkreuz trägt. Beobachtern zufolge handelt es sich bei der derzeit nicht erreichbaren Seite um eine "Nazi-Partnerbörse". Sie ist mit Schlagworten verknüpft wie "Deutsch", "Kameradschaft", "Kraftschlag", "Liebe", "Nationalist", "NPD", "Odin", "Sex", "Skinhead", "Sturmwehr" oder "Walkryre".

    In der Datenbank sind knapp tausend Profile mit teils mehreren Fotos der Partnersuchenden verzeichnet. Zu den verwendete Pseudonymen gehören Begriffe wie "Wikinger71", "Sturmgewitter", "Landser27", "NordischeMaid", "NSbunnyMV" oder "SSteffan" Dazu kommen untereinander getauschte Bilder, die etwa einen jungen SS-Angehörigen mit der Unterschrift "Arier ... nicht nur sauber * sondern rein!" zeigen oder einen Bill-Kaulitz-Verschnitt mit dem Text "Billy Boy * Darum ist Verhütung wichtig!" unterlegen. Auch das linke Nachrichtenportal Indymedia hat von dem Hack bereits Wind bekommen und Profilnamen aus der MA-Flirt-Datenbank nebst vollständigen E-Mail-Adressen und Ortsangaben auf der eigenen Webseite online gestellt. Schon im vergangenen Jahr hatten sich Hacker während des damaligen Kongresses an Webseiten aus der rechten Szene zu schaffen gemacht.

    Einige weitere Webserver haben den "Tests" der Sicherheitsexperten aus dem Hackcenter im Kellergeschoss des Berliner Congress Center, wo der Chaos Computer Club (CCC) sein Jahrestreffen abhält, ebenfalls nicht standgehalten. So finden sich etwa auch Fotos und weitere Angaben aus der regionalen Partnerbörse "Harzflirt.de" über das Verzeichnis gehackter Seiten im Kongress-Wiki. Dazu kamen die üblichen "Verschönerungen" etwa von Parteiseiten der CSU Rosenheim oder Kehlheim mit "Stopp-Schildern" sowie von Unternehmensauftritten im Web, auf denen die Datenreisenden ungewöhnliche Grüße zum Jahreswechsel und in vielen Fällen das Kongresslogo hinterlassen haben. Zu schaffen gemacht haben sich die Hacker zudem etwa an Datenbanken eines Single-Treffs der Bundeswehr sowie der NPD Niederbayern. Als Ziele für weitere Arbeiten werden unter anderem Verkehrsbetriebe wie die BVG oder die Deutsche Bahn, Bild.de oder die Portale von "Datenkraken" wie StudiVZ genannt. (Stefan Krempl) / (as)

    Quelle: Heise.de

  2. #2
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    Endlich mal gute Nachrichten

    Das öffentlich machen von den Profilen ist allerdings zwiespältig...daher auch mal eine kleine Grundkritik an Indymedia und diesen Spinnerverein Antifa (selbst wenn die jetzt nix damit zutun haben) im speziellen.

    "Das wahre Gesicht einer Gesellschaft zeigt sich darin wie es mit ihren Gegner umgeht."

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