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Thema: Bund der Steuerzahler kritisiert Tagesschau-App

  1. #1
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    Bund der Steuerzahler kritisiert Tagesschau-App

    Die Kritik an einer kostenlosen "Tagesschau"-Anwendung ("App") für Smartphones wächst. Der Bund der Steuerzahler befürchtet, die entsprechenden Pläne der ARD könnten zur Rechtfertigung künftiger Gebührenerhöhungen genutzt werden: "Zunächst müssen die öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten ihrem Auftrag gerecht werden. Dafür und nur dafür bekommen sie auch die Gebühren – und zwar in der Höhe, die heute festgelegt ist", sagte der Bundesgeschäftsführer des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, der in Berlin erscheinenden Tageszeitung B.Z.. "Alles, was darüber hinausgeht, und dazu beiträgt, dass die Gebühren steigen, ist strikt abzulehnen." Dazu zähle er auch Anwendungen für internetfähige Handys.

    Vor einer Woche hatte ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa eine kostenlose Tagesschau-Anwendung für Apples iPhone zum ersten Quartal 2010 angekündigt. Dies wurde von Verlagen wie privaten Rundfunkanstalten kritisiert. Der Vorstandschef des Axel-Springer-Konzerns, Mathias Döpfner, warnte vor negativen Folgen für deutsche Verlage. "Wenn sich bezahlte Applikationen auf mobilen Geräten nicht durchsetzen, wird dies Tausende Arbeitsplätze in der Verlagsbranche kosten", sagte er. Die Springer-Zeitungen Bild und Welt bieten seit Anfang Dezember als erste in Deutschland eigene Apps gegen eine monatliche Gebühr an. (dpa) / (ggo)

    Quelle: Heise.de

  2. #2
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    braucht man sowas eigentlich??? NEIN !!!!!!!!!

  3. #3
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    die öffentlich rechtlichen sind sowie längst völlig überflüssig geworden

  4. #4
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    ARD-aktuell-Chef: Kritik an "Tagesschau"-App unverständlich

    ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke hat die Kritik an Plänen für eine kostenlose Tagesschau-Anwendung für das iPhone als unverständlich zurückgewiesen. "Wir möchten eine kostenlose App anbieten, wie es viele kommerzielle und öffentlich-rechtliche Anbieter bereits seit geraumer Zeit tun. Dabei wollen wir ausschließlich die bereits vorhandenen Inhalte unserer Fernsehnachrichtensendungen und von tagesschau.de anbieten", schrieb er im Blog von tagesschau.de. Dies verstoße weder gegen das Medienrecht noch sei dies eine Wettbewerbsverzerrung zuungunsten von Verlagen und privaten Rundfunkanstalten.

    Den Vorwurf, dafür Gebührengelder zu verschwenden, wies er zurück. "Geben wir dafür zusätzliches Geld aus? Nein! Der Content für diese App ist (...) bereits vorhanden und erfordert deshalb kein zusätzliches Personal geschweige denn zusätzliche Gebühren", schrieb er. Die Inhalte, die heute schon per Computer oder Internethandy verfügbar seien, würden lediglich für eine andere technische Plattform aufbereitet. "Mich befremdet der Vorwurf gegen unsere potentielle Gratis-App doch sehr, zumal beinahe alle Verlage und Privatsender Gratis-Apps anbieten." Das ZDF allerdings plant derzeit keine Apps seiner Angebote, auch keine heute-App

    Kurz vor Weihnachten hatte Gniffke in einem Gespräch mit dpa erklärt, eine Tagesschau-App sei für das erste Quartal 2010 geplant. Daraufhin hatte es teils massive Kritik gegeben – Gniffke schreibt dazu: "Holla, was da alles aufgefahren wurde: Bundestagabgeordnete, Staatsminister, Verlegerverbände, private Rundfunkanbieter und sogar der Bund der Steuerzahler. Heute wird wegen meiner App-Ankündigung sogar das komplette Gebührensystem in Frage gestellt."

    So hatte der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) wegen des wachsenden Angebots der öffentlich-rechtlichen Sender eine Klage bei der EU-Kommission wegen Wettbewerbsverzerrung angedroht. Der Vorstandschef des Axel-Springer-Konzerns, Mathias Döpfner, warnte vor negativen Folgen für deutsche Verlage. "Wenn sich bezahlte Applikationen auf mobilen Geräten nicht durchsetzen, wird dies Tausende Arbeitsplätze in der Verlagsbranche kosten", sagte er. "Bild" und "Welt" bieten seit Anfang Dezember als erste in Deutschland eigene Apps gegen eine monatliche Gebühr an.

    Der Bund der Steuerzahler mahnte, die festgesetzten Gebühren dürften nur für den jeweiligen Auftrag der Sender ausgegeben werden. "Alles, was darüber hinausgeht, und dazu beiträgt, dass die Gebühren steigen, ist strikt abzulehnen", sagte der Bundesgeschäftsführer des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, der "B.Z.". (dpa) / (jk)

    Quelle: Heise.de

  5. #5
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    ist ja klar da geht ihm kohle flöten

  6. #6
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    Tagesschau-App gratis: ARD geht Kritik an

    Der Plan der ARD, seine Tagesschau-App zum kostenlosen Download anzubieten, stößt beim Springer-Verlag auf Ärgernis.

    Der Verlag selbst bietet den mobile Versionen von Bild und Die Welt kostenpflichtige Apps an und wirft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt mit dem Gratis-Angebot eine Verzerrung des Wettbewerbs vor. Die ARD würde nach Aussage des Verlags somit Angebote anderer Nachrichtenquellen konkurrenzunfähig machen.

    Der Chefredakteur von ARD Aktuell, Dr. Kai Gniffke, verteidigte in einem DPA-Interview das Vorhaben der Rundfunkanstalt damit, dass das Tagesschau-App aus den Rundfunkgebühren finanziert sei. Die Nachrichten-Anwendung soll Anfang 2010 im Apple App Store zu haben sein.

    UPDATE: Im Tagesschau-Blog wehrt sich Gniffke in einem längeren Statement zusätzlich gegen die Kritik der Marktverzerrung durch das kostenlose Tagesschau-App. So greift das Info-Tool laut Gniffke auf verfügbare Inhalte zu, angepasst an die iPhone-Plattform - ohne zusätzlichen Mehraufwand und trotz des Gratis-Angebots ohne zusätzliche Gebühren für die Nutzer. (wh)

    Quelle: Heise.de

  7. #7
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    sinnloser müll wo keiner braucht

  8. #8
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    ich würd gerne mal wissen wer sich sowas bitte holen würde? es schreit nach ner umfrage^^

  9. #9
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    Tagesschau: iPhone-App soll 30.000 Euro kosten

    Die ARD plant laut Nachrichtenmagazin Focus und EPD eine kostenlose App für das iPhone und den iPod touch mit umfangreichen Audio-und Video-Angeboten. Die Entwicklung der App soll rund 30.000 Euro kosten.

    Die Tagesschau-Anwendung für das iPhone und den iPod touch bietet seinen Nutzern demnach alle Ausgaben von „Tageschau“, „Tagesthemen“ und „Nachtmagazin“ sowohl als Video- als auch als Audio-Datei. Alle Tagessschau-Sendungen sollen darüber hinaus als Live-Video-Stream vorhanden sein, so dass die Nutzer auch unterwegs keine Ausgabe verpassen. Außerdem sieht der Entwurf vor, dass Nutzer über die App im Videoarchiv der „Tagesschau“ suchen und alte Beiträge und Sendungen ansehen oder lesen können.

    Tagesschau-Anwendung ab Mai 2010?
    Bereits kurz vor Weihnachten hatte „Tagesschau“-Chefredakteur Kai Gniffke in einem Interview angekündigt, im Mai 2010 mit einer eigenen redaktionellen Anwendung für das iPhone und den iPod touch an den Start gehen zu wollen. Die Anwendung und alle Inhalte sollen kostenlos sein. (sli)

    Quelle: Chip.de

  10. #10
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    und wer muss bitte die 30000 euro zahlen? natürlich wir bürger durch die gez

  11. #11
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    Zitat Zitat von Dynamite Beitrag anzeigen
    Die Anwendung und alle Inhalte sollen kostenlos sein. (sli)
    umsonst ist gut, das wird doch alles von den gebühren bezahlt.

  12. #12
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    NDR-Rundfunkrat fordert Tagesschau-App

    Die Mitglieder des NDR-Rundfunkrates seien einmütig der Auffassung, dass die wichtigste Informationsmarke der ARD auf einer relevanten mobilen Plattform wie dem iPhone vertreten sein müsse, sagte die Vorsitzende des Rundfunkrates, Dagmar Gräfin Kerssenbrock, im Anschluss an die Sitzung des Gremiums am Freitag in Hamburg. "Bei der Tagesschau-App geht es nicht um die Verbreitung neuer Inhalte, sondern um bessere Bedienbarkeit." Die ohnehin vorhandenen und seit langem mobil abrufbaren Inhalte von tagesschau.de ließen sich mit der App auf dem iPhone besser und schneller aufrufen.

    Die von ARD-Aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke für das erste Quartal angekündigte kostenlose App für Smartphones war von Verbänden und Verlegern scharf unter Beschuss genommen worden, weil sie die Geschäftsmodelle der Privatunternehmen bedrohe. Besonders die Axel Springer AG kritisierte das Vorgehen der ARD, zumal Springer seit kurzem App-Angebote von "Bild" und "Welt" als Bezahlmodelle am Markt testet. (dpa) / (je)

    Quelle: Heise.de

  13. #13
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    ja klar fordern können sie das aber woher das geld nehmen um das zu zahlen das sagt niemand

  14. #14
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    ARD-Chef: Debatte um Tagesschau-App realitätsfern

    Die kontroverse Debatte um die geplante Tagesschau-App für Smartphones ist nach Meinung des ARD-Vorsitzenden Peter Boudgoust übertrieben und realitätsfern. "Man könnte den Eindruck haben, dass 99 Prozent der Wirklichkeit ausgespart werden", sagte der SWR-Intendant am Mittwoch in Saarbrücken, wo sich die Senderchefs zu einer Tagung getroffen hatten. Zum einen sei die Anwendung für Smartphones bei der ARD ja erst in der Planung. "Wenn man sich mal anschaut, wie viele iPhones es auf dem deutschen Markt gibt, relativiert sich die Frage noch einmal mehr", betonte Boudgoust. In Deutschland gibt es nach aktuellen Schätzungen rund 800.000 iPhone-Nutzer.

    Zudem seien ja schon 140.000 Apps für das iPhone verfügbar, alle großen Verlage und die Privatsender längst vertreten, sagte Boudgoust. "Bei dieser Debatte wurde ja so getan, als würden nur die ARD und Springer sich auf diesem Markt tummeln. Das ist eine Verzerrung der Realität." Man könne jetzt schon über den Internet-Browser eines Telefons auf die Seiten der ARD surfen. Künftig seien statt drei Klicks mit der App nur einer nötig. "Ob das nun die große öffentliche Debatte rechtfertigt, sei dahingestellt."

    Als Apps (Abkürzung für das englische Wort Application, zu deutsch Anwendung) werden kleine Programme für Smartphones bezeichnet. Die von der ARD angekündigte, kostenlose Tagesschau-App war von Verlegern und Verbänden scharf unter Beschuss genommen worden, weil sie die Geschäftsmodelle der Privatunternehmen bedrohe. (dpa) / (vbr)

    Quelle: Heise.de

  15. #15
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    ARD-Chefin keilt im Streit um Tagesschau-App zurück

    "Die ARD-Vorsitzende Monika Piel hat die Klage von acht Zeitungsverlagen gegen die umstrittene "Tagesschau"-App erneut scharf kritisiert. "Wenn die Lage nicht für einige Zeitungen so ernst wäre, wäre es fast lächerlich", sagte die WDR-Intendantin am Dienstag im Anschluss an die Jahrestagung der ARD-Intendanten in Würzburg. Sie sei überrascht gewesen von dieser Aktion und den teils scharfen Worten einzelner Verleger."

    mehr dazu hier:

    Quelle: heise online - ARD-Chefin keilt im Streit um Tagesschau-App zurück

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