google an die macht^^ ne soweit soll das nicht kommen
Praktisch oder gefährlich? Google speichert jetzt jede Suchabfrage für 180 Tage. Damit soll Usern das Suchen leichter gemacht werden. Datenschützer warnen jedoch vor der totalen Google-Kontrolle und empfehlen, diesen Service direkt auszuschalten.
Google verspricht bessere Suchergebnisse
Den Betreibern der größten Suchmaschine im Internet war es nur eine kleine Pressenotiz wert und so ist vielen Nutzern von Google nicht klar, dass ihre Suchbegriffe von nun an gesammelt werden. Das betrifft nun auch die User, die sich nicht bei einem der Angebote von Google angemeldet haben. Auf deren Computern wird nun automatisch eine kleine Protokolldatei (Cookie) angelegt. Dort sind für 180 Tage alle eingetippten Begriffe gespeichert, die über die Suchmaschine im Internet abgefragt wurden.
Datenschützer lehnen diesen neuen Service ab, sehen darin sogar einen Verstoß gegen geltendes Recht. Doch Google will nach eigenen Angaben die Sucher nur User-freundlicher machen und mit dem neuen Cookie die Ergebnisse genauer auf die Interessen des einzelnen Users abstimmen. So kann mithilfe dieses Cookies erkannt werden, in welchem Sinn zum Beispiel der Begriff 'Bank' von einem User benutzt wird. Bei weiteren Anfragen können damit gezielt Links, etwa zu Geldinstituten angezeigt werden.
Auch eine rechtliche Frage
Bettina Gayk, die Sprecherin der NRW-Datenschutzbeauftragten, kritisiert vor allem, dass Google mit dieser Funktion gegen geltendes Recht verstoße: "Wenn mit einem Cookie Nutzerprofile angelegt werden, geht das nicht ohne ausdrückliche Einwilligung des Nutzers." Das sieht Google jedoch anders: "Die Cookies ermöglichen keine Erstellung von Nutzerprofilen", so Sprecher Stefan Keuchel. Das neue Angebot stellt für Google auch keinen Eingriff in den Datenschutz dar, da keine personenbezogenen Daten gespeichert würden.
Noch nicht geklärt ist, wie eine neue EU-Richtlinie die Einsatzmöglichkeiten der Protokolldateien künftig verändern wird. Diese muss erst bis April 2011 in deutsches Recht umgesetzt werden. Als stillschweigendes Einverständnis könnte dann schon gewertet werden, wenn ein Nutzer das automatische Installieren der Cookies zulässt. Bettina Gayk rät Internetnutzern deshalb, grundsätzlich alle Cookies nach einem Besuch im Internet zu löschen.
Cookie selbst abschalten
Wer als Nutzer auf diese personalisierte Suche bei Google verzichten will, kann die Funktion des Cookies mit zwei Klicks selbst ausschalten::
1. Nach einer Suchanfrage muss oben rechts auf der Seite mit den eingeblendeten Ergebnissen der Link Webprotokoll angeklickt werden.
2. Auf der folgenden Seite muss der Nutzer auf Link Anpassungen auf der Grundlage der Suchaktivitäten deaktivieren klicken, um die personalisierte Suche auszuschalten.
Die Schritte werden auch auf den Internetseiten von Google beschrieben. Das Ausschalten des Suchprotokolls wird in einem weiteren Cookie auf dem Computer eingetragen. Wer der Empfehlung von Bettina Gayk folgt und am Ende jedes Besuchs im Internet alle Profildateien löscht, vernichtet damit aber auch das Blockade-Cookie. Deshalb muss dann die Einstellung bei Google, die persönliche Suche zu blockieren, beim nächsten Internetbesuch neu aktiviert werden.
Quelle: WDR.de
google an die macht^^ ne soweit soll das nicht kommen
Mein Kollege hat darüber auch schon ein Referat gemacht. Schon erschreckend.
oh man nirgends ist man sicher