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Thema: Ein ballernder Governeur auf dem Weg nach Dortmund

  1. #1
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    Ein ballernder Governeur auf dem Weg nach Dortmund

    Schwarz. Das Bild ist schwarz. Man kann nichts sehen. Da blinkt ein hellroter Schriftzug auf.


    BREADSTIME


    Jetzt wird es endlich heller. Der rote Schriftzug ist bloß Teil eines Studios, dass fast gänzlich in rot und weiß gehalten ist. Ein großer Flachbildschirm ist im Hintergrund zu sehen. In einem Sessel davor sitzt Robert Breads in Anzug und Krawatte an einem runden Tisch. Darauf stehen zwei Tassen und eine Kanne Kaffee.


    Robert Breads: „Willkommen zur ersten Ausgabe meiner eigenen Webshow, Breadstime. Ihr sollt endlich kennen lernen, was Unterhaltung ist. Gebt euch nicht mit diesem zweitklassigen sich ständig wiederholenden Mist zufrieden. Die heutige Sendung steht unter dem Motto:
    Ein ballernder Governeur auf dem Weg nach Dortmund.“


    Breads schüttet sich eine Tasse Kaffee ein und trinkt einen Schluck.


    Robert Breads: „Wie ihr natürlich alle wisst werde ich bei Title Night mein PPV-Debüt feiern. Ich weiß nur gerade nicht mehr, wie mein Gegner heißt. Auf jeden Fall steht die Quote beim Wettanbieter für einen Sieg für mich in unter 2 Minuten bei 1,25 : 1,00. Ich könnte jetzt so tun, als würde mich das überraschen, aber dann müsste ich euch ja anlügen. Und das möchte ich ja nun wirklich nicht.“


    Breads lächelt und genehmigt sich wieder einen Schluck Kaffee.


    Robert Breads: „Als nächstes präsentiere ich den Gast meiner heutigen Sendung. Ich habe weder Kosten noch Mühen gescheut, um DEN Wrestling-Fachmann schlechthin in meine Sendung zu holen... Bitte einen recht herzlich Applaus für Arnold Schwarzenegger!“


    Eine 80er Jahre Retro Musik wird eingespielt, während der „Stargast“ Arnold Schwarzenegger von einem Mitarbeiter in Form eines Pappaufstellers an den Tisch gefahren wird. Breads steht tatsächlich auf und drückt der Figur die Hand, um sie dann unter dem Tisch mit einem Taschentuch abzuwischen.


    Robert Breads: „Herr Schwarzenegger... Ihnen wird öfters vorgeworfen, ihre mangelnde Intelligenz durch eine Menge durch Steroide angezüchtete Muskeln wett zumachen. Diese Vermutung beruht hauptsächlich darauf, dass sie in ihren erfolgreichsten Filmen nie mehr als 20 Sätze sprachen und hauptsächlich wie ein Wahnsinniger mit einer riesigen Kanone auf alles schossen, was sich bewegte, Anstalten machte dies zu tun und auf alles andere sowieso. Somit hatten sie natürlich das perfekte Bewerbungsschreiben für ein hohes Amt in der amerikanischen Politik, da sie deren Vorgehensweise in ihren Filmen fast 1:1 kopiert haben, nur mit dem Unterschied, dass in ihren Filmen weniger Unschuldige starben.“


    Breads lockert die Krawatte um seinen Hals etwas, dann fährt er fort.


    Robert Breads: „Sie wurden also quasi als „Experte“ in die Regierung geholt. Nach eingehender Studie ihrer Filme wurden sie aufgrund ihrer Verdienste um die USA... und vielleicht auch einfach aus Mitleid... zum Gouverneur von Kalifornien. Nachdem sich ihr Land also einige Ausreden einfallen ließ, um die Methoden in ihren Filmen in der Praxis zu testen, wie z.B. im Irak, kamen sie zu dem Schluss, dass sie nie eine bessere Idee hatten. Denn sie, Herr Schwarzenegger, halfen so nicht nur mit, tausenden Unschuldigen das Leben zu nehmen, nein, sie sorgten auch noch dafür, dass sie aufgrund ihrer Haltung zu solch lapidaren Dingen wie der Todesstrafe endgültig zu einem wahren amerikansichen, rassistischen, Fast-Food fressenden, dreckigen Arschloch verkommen sind, das nur noch nicht in irgendeiner Gosse sitzt und um jeden Cent betteln muss, weil das amerikanische Volk durch die langen Regierungszeiten von solchen Genies wie Bill Clinton und George Bush soweit verblödet wurde, dass sie tatsächlich zu einem der intelligentesten Menschen in Amerika wurden, obwohl ihr IQ nicht viel höher als die Außentemperatur ist. Womit wir dann wieder beim Motto der Sendung wären. Denn bei Title Night wird Arnold Schwarzenegger anwesend sein! Jawohl! So wie er hier neben mir sitzt, wie er leibt und lebt, wird er ein weiteres Interview mit mir über sein facettenreiches Leben führen, dass sicher mindestens genauso aufschlussreich sein wird, wie dieses hier. Aber nun ist meine Sendezeit leider um und ich möchte mich bei meinem Gesprächspartner für diese interessante Diskussion bedanken und verabschiede mich mit den Worten: „AMERICA SUCKS!“


    Breads winkt noch einmal freundlich lächelnd in die Kamera, bevor er sich mit ausdrucksloser Miese erhebt, den Pappaufsteller umwirft, sich seine Tasse Kaffee schnappt und den armen Mitarbeiter anschreit, er solle „Arnie“ doch in seinen Koffer verfrachten. Dann fadet das Bild schwarz.

  2. #2
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    Na auf das "Interview" bin ich mal gespannt.^^ Also die Idee mit dem Papp-Arnie gefällt mir ziemlich gut und dein ganzer USA-Hass kommt einfach gelungen rüber. Allerdings hätte ich mir irgendwie noch ein paar mehr "Aktionen" zusammen mit Schwarzenegger gewünscht. z.B. über irgendwelche Tonbandansagen irgendwelche Sprüche von ihm oder sowas.

  3. #3
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    Ja so Einspieler von Arnies "gesammelten Werken" wären noch richtig geil gewesen, aber egal... trotzdem sehr unterhaltsam... macht Lust aufs Interview bei der Show...

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