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Thema: Robert Enke verstorben

  1. #1
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    Robert Enke verstorben

    Robert Enke ist tot!


    Robert Enke ist tot. Der deutsche Nationaltorwart starb am Dienstagabend an einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge im Ortsteil Eilvese.
    "Es hat einen tödlichen Unfall an einem Bahnübergang gegeben", sagte Stefan Wittke, Leiter der Pressestelle der Polizei Hannover.
    Wittke erklärte, dass alles darauf hindeute, dass es sich um Selbsttötung gehandelt habe.
    Enke hinterlässt seine Ehefrau Teresa und eine acht Monate alte Tochter, die das Paar im Mai adoptiert hatte. "Ich kann die traurige Nachricht bestätigen. Robert lebt nicht mehr. Zu Einzelheiten kann ich im Moment aber nichts sagen", sagte Enkes Freund und Berater Jörg Neblung.






    ich bin geschockt...seine arme frau vor ein paar jahren haen sie erst ihr Kind verloren...

  2. #2
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    Ich habs ihm ersten Moment auch nicht glauben können als ich es gelsen habe krass

  3. #3
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    Ich hab es gerade in meinem WDR-RSS-Feed gelesen. Ich war schockiert, als ich das gelesen habe. Was für ein Schicksal Mein Beileid

  4. #4
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    Wirklich unglaublich. habs eben grad mitbekommen...
    was treibt einen menschen dazu? das wird wohl nur er selbst wissen.
    mein beileid!

  5. #5
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    Tja, das weiß nur er. Er hatte ja letztens eine Bakterieninfektion und konnte ja nicht bei der Nationalmannschaft mitspielen. Danach wurde er nicht mehr nominiert.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Dynamite Beitrag anzeigen
    Tja, das weiß nur er. Er hatte ja letztens eine Bakterieninfektion und konnte ja nicht bei der Nationalmannschaft mitspielen. Danach wurde er nicht mehr nominiert.

    er hat sein kind verloren da hat er nie überwunden was ja bekannt war daran lags denk ich mal...

    vll hat der ständige leistungsdruck auch sein teil dazu eigetragen und der kampf um den posten des nationaltorwahrts.

    Ich wollt ja immer adler im tor, aber nicht so

  7. #7
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    mittlerweile bestätigt...es war selstmord




    Robert Enke ist tot! Es war Selbstmord!


    Der Nationalkeeper von Hannover 96 nimmt sich das Leben, kommt bei einem Unfall an einem Bahnübergang bei Hannover ums Leben.

    Hannover - Fußball-Deutschland ist geschockt: Robert Enke hat sich das Leben genommen.


    Der deutsche Fußball-Nationaltorwart starb am Dienstagabend an einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge im Ortsteil Eilvese, wenige Kilometer unweit seines Bauernhauses in Mariensee.


    Nach Sport1.de-Informationen parkte Enke seinen schwarzen Mercedes Geländewagen unweit des beschrankten Bahnübergangs, um dann auf die Gleise zu gehen.


    Eine heranfahrende Regionalbahn erfasste Enke mit rund 160 Stundenkilometern gegen 18.25 Uhr, der 32-Jährige muss auf der Stelle tot gewesen sein.



    Berater bestätigt Suizid

    Enkes enger Freund und Berater Jörg Neblung bestätigte den Suizid: "Ich kann bestätigen, dass es sich um Selbstmord handelte. Robert hat sich um kurz vor sechs Uhr das Leben genommen. Alles Weitere werden wir am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Hannover mitteilen."




    Die hatte zuvor durch Stefan Wittke erklären lassen: "Es hat einen tödlichen Unfall an einem Bahnübergang gegeben", sagte der Leiter der Pressestelle der Polizei Hannover.
    Alles deute darauf hin, dass es sich um Selbsttötung gehandelt habe.
    Ehemann und Familienvater

    Enke hinterlässt seine Ehefrau Teresa und eine acht Monate alte Tochter, die das Paar im Mai adoptiert hatte.



    Martin Kind hatte die Öffentlichkeit über Enkes Tod informiert: "Das ist ganz furchtbar", sagte Hannovers Präsident, den die Nachricht bei seiner Rückkehr von der Sitzung der Deutschen Fußball-Liga am Flughafen ereilte.
    "Man rechnet mit vielem, aber nicht mit so etwas", so Kind gegenüber der "dpa". "Ich weiß nicht, warum es und wie passiert ist.
    Kind: "Er war labil"

    Der 96-Chef meinte, "dass es nichts mit Fußball zu tun hat." Zugleich sagte Kind: "Er war labil." Das sei in der Öffentlichkeit wohl nicht aufgefallen. "Er hat das überlagert."


    Später relativierte Kind: "Es war ein Unfall. Das ist eine absolute Katastrophe, Ich kann es gar nicht fassen und auch nicht weiter kommentieren."
    Fans gedenken mit Teelichtern

    Vor drei Jahren hatte Enke einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften, als Enkes Frau vor drei Jahren ihre Tochter Lara im Alter von zwei Jahren verlor, die an einem angeborenen Herzfehler litt.


    Vor der 96-Geschäftsstelle versammelten sich am späten Abend etwa 300 Fans, Spieler und Weggefährten.
    Sie zündeten Kerzen an und legten Blumen nieder. Aus Teelichtern wurde eine 96 geformt. Unter Schock standen auch Enkes Teamkollegen: Mike Hanke, Sergio Pinto, Arnold Bruggink - nach und nach fanden sich die Kollegen Enkes an der Spielstätte des Erstligisten ein. Zu einer Stellungnahme waren sie nicht in der Lage.
    DFB und Bierhoff geschockt

    Mit tiefer Fassungslosigkeit reagierten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die deutsche Nationalmannschaft, die am Samstag (ab 20 Uhr LIVE) in in Köln gegen Chile spielen soll, auf die Schocknachricht vom Tod des 32-Jährigen.


    "Wir sind fassungslos und voller Trauer. Unser ganzes Mitgefühl gilt der Frau von Robert Enke und seiner Familie", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger.
    Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff informierten die Spieler und Betreuer am Dienstagabend in Bonn.
    Länderspiel droht Absage

    Oliver Bierhoff sagte: "Wir sind alle geschockt, uns fehlen die Worte."
    Ob die Nationalmannschaft das Spiel am Samstag bestreitet, ist noch unklar.


    DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach ließ eine mögliche Absage offen: "Dazu kann man zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen. Wir werden uns jetzt erst einmal sammeln und überlegen, was zu machen ist."
    Und weiter: "Am Mittwoch werden wir uns zu dem Thema äußern. Es ist schlimm genug. Wir sind alle fassungslos."
    Beckenbauer ist "unendlich traurig"

    Auch Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff verlieh seiner Trauer Ausdruck. "Deutschland verliert einen Ausnahmesportler und einen sensiblen Menschen, der für viele ein Vorbild war. Wir trauern um ihn."
    Franz Beckenbauer sagte bei "Bild", dass er "unendlich traurig" sei: "Wenn man eine solche Nachricht bekommt, werden alle anderen Probleme ganz klein."
    Lienen: "Unfassbarer Schlag"

    Für 1860-München-Trainer Ewald Lienen, der Enke 2004 nach Hannover in die Bundesliga zurückgeholt hatte, bezeichnete den Tod seines ehemaligen Schützlings als "unvorstellbar".


    Er habe bereits mit Weggefährten und Teamkollegen Enkes wie Steven Cherundolo, Michael Tarnat und Hanno Balitsch gesprochen:

  8. #8
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    Zitat Zitat von Tobt Beitrag anzeigen
    er hat sein kind verloren da hat er nie überwunden was ja bekannt war daran lags denk ich mal...
    mit sicherheit hat das dazu beigetragen. man hat ja auch nie richtig bemerkt, das er soo labil war, der konnte das ganz gut verstecken.

    es ist schon schade um den mann, aber darf man bei aller trauer auch nicht vergessen, das er sich selbst getötet hat.
    mein mitgefühl gehört mehr seiner familie, wie seiner frau und den kind. die stehen jetzt allein da.

  9. #9
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    Zitat Zitat von feldmann Beitrag anzeigen
    mit sicherheit hat das dazu beigetragen. man hat ja auch nie richtig bemerkt, das er soo labil war, der konnte das ganz gut verstecken.

    es ist schon schade um den mann, aber darf man bei aller trauer auch nicht vergessen, das er sich selbst getötet hat.
    mein mitgefühl gehört mehr seiner familie, wie seiner frau und den kind. die stehen jetzt allein da.
    ja die Frau tut mir vorallem Leid...vor drei Jahren verliert sie ihr Kind und jetzt ihren Mann...mittlerweile ist auch bekannt das Enke an Depressionen gelitten hat

  10. #10
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    ist auch schade das nur über Enke geredet wird. was ist eigentlich mit den lokführer, die müssen nach so ein vorfall oft in behandlung.

  11. #11
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    Kommt spät von mir aber ich habe im Moment kein PC zu Hause.

    Mein Beileid

    Enke war ein symphatischer Mensch und ein klasse Torhüter.

    Die ersten beiden Tage dachte ich nur es wäre so wie ein Traum, der sonst so standhaft wirkende Enke, dem es scheinbar wieder gut ging, brachte sich um.

  12. #12
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    trauer

    er war ein klasse typ. schade-----> r.i.p. RE

  13. #13
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    auf von mir ein r.i.p robert enke.

    er soll ja im stadion aufgebahrt werden.

  14. #14
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    Wie ein Staatsbegräbnis: Über 50.000 verabschieden Enke




    Die Trauerfeier des Nationalkeepers am Sonntag zählt zu den größten in der deutschen Geschichte. Enkes Sarg wird aufgebahrt.


    annover - Letzte Ehre für Robert Enke: In einer der größten Trauerfeiern in der Geschichte der Bundesrepublik nimmt Fußball-Deutschland am Sonntag im WM-Stadion von Hannover Abschied vom Nationaltorhüter

    Mehr als 50.000 Menschen werden zum Trauergottesdienst erwartet, die komplette Nationalmannschaft samt Trainerstab sowie Delegationen der Bundesligavereine haben sich angesagt.
    Auch zahlreiche Kollegen und ehemalige Wegbegleiter Enkes werden an der Trauerfeier teilnehmen.


    Dabei wird der Sarg mit Enkes sterblichen Überresten auf dem Rasen im Mittelkreis der Arena aufgebahrt.
    Auch auf zwei Großleinwänden

    Wie Enkes Klub Hannover 96 mitteilte, liegen zudem Anmeldungen von Vertretern des FC Barcelona und von Benfica Lissabon vor, für die der Torwart in seiner Karriere aktiv war.



    "Die Dimension der Anteilnahme ist überwältigend - nicht nur in Hannover, sondern in ganz Deutschland und sogar im Ausland", sagt 96-Klubpräsident Martin Kind.
    Weil aus Sicherheitsgründen nur 45.000 der 49.000 Plätze im Stadion freigegeben werden, sollen der Gottesdienst und die Trauerreden zusätzlich auf zwei Großleinwänden vor der Arena übertragen werden.
    Schon 35.000 bei Trauermarsch

    Dort erwarten die Organisatoren nochmals mehrere Tausend Menschen. "Man sieht, wievielen Menschen Robert Enke etwas bedeutet hat und was für eine tolle Persönlichkeit er war", sagt Kind.
    Bereits am Mittwochabend waren rund 35.000 Menschen in einem Trauermarsch von der Stadtmitte zum Stadion gezogen.
    Am Freitag erinnerte Enkes Witwe Teresa mit einer Todesanzeige an ihren verstorbenen Ehemann. "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht", heißt es in der Anzeige mit einem Zitat des tschechischen Schriftstellers und ehemaligen Staatspräsidenten Vaclav Havel.
    Im engsten Familienkreis

    Die Reden bei der Trauerfeier werden von Kind, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil und DFB-Präsident Theo Zwanziger gehalten.
    Die Andacht hält Pfarrer Heinrich Plochg, der der Familie Enke seit dem Tod ihrer kleinen Tochter Lara vor drei Jahren verbunden ist. Ein Streichquartett soll musikalisch für einen würdigen Rahmen sorgen.
    Die Beisetzung wird anschließend auf dem Friedhof in Empede, dem Wohnort der Enkes, im engsten Familienkreis stattfinden.

    sport1.de

  15. #15
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    Ich habe lange drüber nachedacht, ob ich mich so darüber äußere.

    Ich habe lange Zeit im Leistungsbereich Fussball gespielt und auch die Jugend trainiert. Von daher weiss ich, wie hoch der Druck ist. Hier mal einen kleinen Einblick:

    Ich habe bis zu meiner Verletzung bis Kreisliga A (ich weiss, es ist nicht gerade hoch, aber ich stand vor nem Vertragsabschluss zu ner höheren Liga) hoch gespielt. Nach 90 Minuten Spiel hatte ich anschliessend einen Brummschädel, der bis zum nächsten Tag hielt. Es war nicht der Flüssigkeitsmangel, sondern die Dauerbelastung für drei Positionen mit zu denken. Zum einen für die Position des Torwartes, dann die des gegnerischen Stürmers (wie läuft er, wo könnte hinschiessen), und den eigenen Abwehrspielern (wie stelle ich sie, das der Stürmer nicht durchkommt). Den anschliessenden Tag und Nacht konnte ich so gut knicken. Auch wenn man immer gut trainiert hat, schmerzt der Körper immer etwas nach jedem Spiel. Ein Reflex, der dich dann auf den Arm fallen lässt, oder das Knie sich verdrehen lässt, ist so gut wie vorprogrammiert als Torwart. Elfmeter sind der Horror für Törhüter. Wo schiesst der Gegner hin, wie muss ich springen, der schnelle Reflex. Bei Turnieren habe ich in der KO - Runde meist 5 Stück und das eventuell 2 mal - Horror!

    Das Training ist sehr hart und geht immer bis ans äußerste. In der Vorbereitung muss man über 200 % geben, um sich durchzusetzen.

    Durchsetzen - genau das ist als Torwart schwierig. Jede Position ist mehrfach auf dem Platz, nur nicht der Torwart. Um dort dann die Nummer 1 zu sein, muss man im Training noch mehr geben, denn die Vereine nehmen nur die Besten und der Kampf ist hart. Die erste Mannschaft hat meist 2 oder 3 Torhüter, dann noch welche in der zweiten Mannschaft, die heiss sind in die erste Mannschaft zu kommen und die Jugend freut sich zudem noch Spielpraxis zu bekommen. Das heisst, das man sich gegen maximal 8 Leute für eine Position durchsetzen muss - Woche für Woche.

    Wenn dann noch private Probleme hinzukommen, bricht man verständlich ein. Ich kann verstehen, das Robert Enke Depressionen bekam und ich kann ihn leider auch verstehen, das er es nicht mehr verarbeiten konnte und so den Pfad beendete.

    Noch ein Beispiel:
    Vor 2 Wochen hatte ich ein Turnier. Der Turniertag ging 4 bis 5 Stunden und ich hatte 9 Spiele. Aus dem Spiel heraus weiß ich nur noch von maximal 5 Situationen. Der Rest war wenige Minuten nach dem Turnier schon verdrängt. Komisch.

    Ich hoffe, das Robert Enke jetzt in Frieden ruhen kann und die Geschichte nicht weiter groß aufgewühlt wird.

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