Mandrake gegen den Rest der Welt. Wie geil. Natürlich verdammt stark geschrieben, wie man es ja von dir gewohnt ist und eins steht fest. Du lebst dein Gimmick. Wirklich eine verdammt gute Atmosphäre erschaffen
Montag, 13. Juli auf einem „scheinbar“ verlassenen Schloss in Dartmoor, England[/u][/U]
Der sanfte Schein mehrer Kerzen erhellen das abgedunkelte, große Wohnzimmer das durch seine Einrichtung wirkt, als wäre man in der Zeit zurückgereist. Barocke Möbel zeugen von Geschmack und Stil des Einrichters, während ein prasselndes Kaminfeuer für Geborgenheit und Ruhe sorgt. Ein schwerer Eichentisch ist im Zentrum des Zimmers aufgebaut um den 5 Stühle aufgebaut wurden, von denen jedoch nur vier besetzt sind. Jeder der Unbekannten Gäste hat vor sich ein sündhaftteures aussehendes Weinglas stehen, dass bis zur hälfte mit einer roten Flüssigkeit gefüllt ist. An jeder Stuhllehne ist jeweils ein Zeichen für die entsprechende Person angebracht. An einer Lehne sehen wir deutlich ein umgedrehtes schmales Dreieck, in dem eine Krone und ein Szepter zu erkennen sind. Auf diesem Stuhl sitzt ein älterer Mann im schwarzen Anzug, mit leicht ergrauten Haaren und einer dunklen Sonnenbrille auf der Nase. An anderer Stelle können wir einen von Wind und Wetter gegerbten Haudegen mit einer großen Narbe über dem rechten Auge erkennen. Auf seiner Rückenlehne und auf seinem rechten Oberarm ist deutlich ein schwarzer Skorpion zu sehen. Entfernt erinnert er an einen Biker, der unter den ganzen Vornehm gekleideten Personen irgendwie deplatziert wird. Er ist auch der einzige der das Weinglas nicht angerührt hat, sondern lieber eine Flasche Bier vor sich stehen hat und gerade genüsslich an einer Zigarette zieht, was gerade seiner Nachbarin nicht zu gefallen scheint, die angewidert die Nase rümpft.
Unbekannte Frau: „Kannst du dieses Gequalme nicht lassen … Ryder?“
Ryder: „Auf keinen Fall Liz, jemand wie du sollte wissen das einem Mann vor dem großen Knall noch eine Zigarette und ein Bier zusteht. Also mach mich nicht so blöd an!“
Genervt schüttelt Elisa Cavallo ihre langen blonden Haare und lehnt sich mit vor Zorn bebenden Lippen in ihrem Stuhl zurück. Sie streicht ihr Weinrotes, perfekt sitzendes Kleid zurrecht und funkelt den Biker mit ihren giftgrünen Augen dämonisch an. Auf ihrer Rückenlehne ist unterdessen eine weiße Opernmaske zu erkennen die blutige Tränen weint. Dann erhebt sich auch schon der vierte im Bunde, der einem dunklen Mönch gleicht, der eine blutrote Gürtelschärpe trägt auf deren silbernen Gürtelschnalle ein Sanduhr abgebildet ist. Dieses Zeichen ist auch auf der Rückenlehne des Finsteren zu sehen. Seine Stimme ist befehlsgewohnt und zeugt von Stärke und macht.
Mönch: „Ich fordere nun endlich die Aufklärung dieses Treffens … Mr. Rotello. Warum haben sie die vier verbliebenen Orden zusammengerufen?“
Rotello: „Ich werde gleich darauf zu sprechen kommen, doch im Grunde habt ihr, Samael euch die Frage schon selbst beantwortet.“
Dabei deutet der ältere Herr auf den verbliebenen letzten Stuhl auf dem eine schwarze Hand zu sehen ist.
Rotello: „Wir brauchen unsere Augen nicht mehr davor verschließen, was in den vergangenen Monaten geschehen ist. Die schwarze Hand wurde von ihrer Anführerin Janella Dark vernichtet und ihr Champion Mandrake von Fletcher besiegt. Ich denke niemand von ihnen zweifelt daran das Lady Dark am Ende ist und das es Zeit ist über die Umverteilung der verbliebenen Ressourcen der schwarzen Hand an die noch bestehenden Orden zu sprechen.“
Schweigen hüllt sich nun um die anwesenden Personen und nur das Knistern des Feuers ist noch zu vernehmen. Ryder zündet sich nun eine weitere Zigarette an und greift nach der Bierflasche, mit einem einzigen kräftigen Zug die gesamte Flasche um nur kurz darauf einen krachenden Rülpser durch das Wohnzimmer schallen zu lassen.
Ryder: „Die Rotellos glauben doch nicht im ernst, dass sich auch nur einer von Janella`s Gefolgsleuten ihrer Sache anschließen würde? Selbst wenn die Schwarze Hand wie ihr sagt, Geschichte ist, dann gibt es immer noch jene, die ihrer Königin treu dienen, selbst wenn es nicht eine abgesegnete Organisation dieses Rates ist. Die meisten würden lieber fallen, als das sie sich einem von uns anschließen.“
Rotello: „Wenn dies ihr Wunsch ist …“
Elisa: „Ihr denkt doch nicht ernsthaft darüber nach, gegen die Schwarze hand in den Krieg zu ziehen?“
Rotello: „Nicht einmal die Schwarze Hand, schon gar nicht in ihrem jetzigen Zustand würde einer Allianz aus vier Orden überstehen können. Jeder von uns würde davon profitieren.“
Rotello erhebt sich nun und geht um den Tisch herum, dabei stößt er demonstrativ den Stuhl mit der Schwarzen Hand um und bleibt zunächst bei dem dunklen Mönch, Samael stehen. Nahezu väterlich legt er seine Hand auf die Schulter Samaels und beugt sich leicht zu ihm herunter.
Rotello: „Überlegt doch einmal, welche Geheimnisse ihr lernen könntet? Welches Wissen über die Finsternis ihr den Aufzeichnungen Janellas entreißen könntet. Wo sie mit Mandrake versagt hat könntet ihr aufgrund eurer Hingabe an die Lehren der Dunkelheit siegreich sein.“
Samael: „Ihr sprecht von Verrat …“
Rotello: „Nein … Ich spreche von natürlicher Auslese … die starken verschlingen die Schwachen. Nichts anderes, so ist es schon immer gewesen.“
Nun wendet sich Rotello Eliza zu, geht auch zu ihr hinüber und beginnt sie ins grübeln zu bringen.
Rotello: „Und was ist mit euch … Ihr die stets nur die zweite Wahl wart. Ihr würdet endlich aus Janellas Schatten hervortreten können. Reichtum, Macht, Männer … alles würde euch zu füßen liegen, alles was ihr euch heimlich gewünscht habt, könnte euer sein …“
Eliza: „ … Wirklich … Alles …?“
Rotello: „WIRKLICH ALLES!!!“
Rotello erhebt sich nun und will sich Ryder zuwenden doch der winkt nur mit einem Grinsen ab und meint lachend:
Ryder: „Schon verstanden alter Mann, ich bin dabei!!!“
Ein zufriedenes Lächeln zeigt sich nun auf dem Gesicht von Sergej Rotello, der sich gelassen auf seinen Stuhl setzt und das Glas zum Toast erhebt.
Rotello: „Ein jeder von euch, die meine Waffenbrüder und Schwestern sein wollen, erhebt eure Gläser auf das Ende der schwarzen Hand und die Verurteilung von Janella Dark.“
Noch herrscht schweigen, doch schließlich erhebt sich ein Glas nach dem anderen …
Samael: „Auf das ihr Wissen bewahrt und fähigeren Personen zur Verfügung gestellt wird …“
Eliza: „Auf das sie an ihrer Arroganz und überheblichkeit erstickt und ich ihren Traum lebe …“
Nur Ryder erhebt ohne etwas zu sagen sein Glas.
Rotello: „Dann ist es beschlossen … Wir vier gegen die Evil Two …“
Plötzlich ertönt ein lautes Klatschen, was sofort die festliche Stimmung unterbricht. Alle vier sehen sich überrascht um und sehen einen weiteren Unbekannten am Kamin stehen. Er ist den vier Verschwörerern mit dem Rücken zugewandt und scheint immer wieder etwas in Kaminfeuer zu werfen.
Rotello: „Wer seid ihr … was habt ihr hier zu suchen?“
Langsam dreht sich der Unbekannte um, sein Gesicht sieht im Schein des Kaminfeuers aus wie eine dämonische Fratze die sich zu einem wissenden Lächeln verzogen hat.
???: „Jemand der Informiert wurde, dass hier heute ein Treffen stattfindet. Ein ganz besonderes … Treffen.“
Rotello sieht sich jetzt skeptisch um. Gab es wirklich einen Verräter unter den anwesenden? In den Gesichtern seiner Mitverschwörer sieht er jedoch die selbe Überraschung über das erscheinen des Fremden die auch ihn überkommen ist. Nach kurzer Zeit fasst er sich wieder.
Rotello: „Wie kommen sie darauf das irgendjemand ihnen etwas von dem Treffen erzählt hat?“
???: „ Wer sagte das die Information von einem der anwesenden stammt?“
Erneut bedrückendes schweigen im Wohnzimmer. Doch schon nach kurzer Zeit erhebt sich Rotello und ihm folgen auch die anderen 3 anwesenden um sich gemeinsam dem Eindringling entgegenzustellen und so ihrer Abmachung taten folgen zu lassen.
Rotello: „Ich weiß nicht wer sie sind, doch kann ich mir denken, dass sie einer dieser verbliebenen Mitglieder der schwarzen Hand sind. Damit geben sie uns Gelegenheit klarzustellen das wir es ernst meinen.“
Ryder knackt provokant mit den Fingerknöcheln und grinst bösartig.
Ryder: „Du hast diesen Krieg verloren, bevor er begonnen hat!“
Auch Samael und Eliza wirken zuversichtlich. Wie sollte eine einzelne Person auch schon eine Chance gegen vier Personen haben. Wirklich beeindruckt zeigt sich der Unbekannte jedoch nicht. Er schlendert so gar auf die vier Verschwörer zu und stellt den Stuhl mit der Schwarzen Hand wieder auf. Er zückt eine Zigarette und entzündete sie mit einem silbernen Feuerzeug auf der die Schwarze Hand abgebildet ist.
???: „Dieser Krieg … wird nie beginnen … Alter Freund!“
Rotello: „Wir sind uns einig … Das was von der schwarzen Hand übrig ist wird schon bald uns gehören. Laufe zu deiner Königin und überbringe ihr diese Nachricht. Wir werden kommen und uns holen was uns zusteht.“
Wieder grinst der Unbekannte.
???: „Ich muss nicht zu ihr … Ihr könnt es ihr selber sagen …“
Fortsetzung folgt …
Geändert von Doom Eagle (13.07.2009 um 19:39 Uhr)
Mandrake gegen den Rest der Welt. Wie geil. Natürlich verdammt stark geschrieben, wie man es ja von dir gewohnt ist und eins steht fest. Du lebst dein Gimmick. Wirklich eine verdammt gute Atmosphäre erschaffen