Der Bundestagsabgeordnete Thomas Strobl (Wahlkreis Heilbronn, nicht weit von Winnenden) hat im Forum Abgeordnetenwatch auf eine Anfrage zum Thema Killerspiel-Verbot ein Statement abgegeben, dass aufhorchen lässt.
Seiner Meinung nach sei nicht nur das von der Innenministerkonferenz geforderte Herstellungs- und Verbreitungsverbot bedenkenswert und sorgfältig zu prüfen, darüber hinaus plädiert er dafür "die von den Bundesministern von der Leyen und Schäuble vorgeschlagene Sperrung von kinderpornografischen Seiten im Internet mit Blick auf Killerspiele neu zu diskutieren."
Offenbar schlägt er also vor, die vorgesehenen Internetsperren auf den Bereich Killerspiele auszudehnen, er geht dabei aber nicht weiter ins Detail.
Diese Äußerung wird nicht nur Spielern sauer aufstoßen. Sie wird auch die Kritik all jener befeuern, die in den Kinderporno-Sperren den "Anfang der Internetüberwachung" sehen, denn ganz offensichtlich ist es zumindest für diesen Politiker nur ein kleiner Schritt, um gleich noch ganz andere Themen in den Sperrenkatalog aufzunehmen.
Quelle: GameCaptain.de & Abgeordnetenwatch