Twitter-Nutzer müssen sich auf vermehrte Versuche von Internet-Kriminellen einstellen, sie übers Ohr zu hauen. Weil der Kurznachrichtendienst ebenso wie andere Web-2.0-Anwendungen immer populärer wird, versuchen dubiose Zeitgenossen zunehmend, daraus Profit zu schlagen, indem sie PCs infizieren oder manipulieren. Darauf weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn hin.
Zuletzt erhielten Twitter-Nutzer etwa eine Nachricht mit einem Link zu einem angeblichen "Best Video" auf YouTube. Der Link führt auf eine russische Seite, von der sich ein mit Schadcode infiziertes PDF-Dokument herunterladen lässt. Darüber hinaus findet sich dort eine gefälschte Sicherheitswarnung, die zum Herunterladen einer vermeintlichen Antivirensoftware – sogenannter Scareware – verleiten soll.
Aktuell machen sich Kriminelle die Trending Topics der am häufigsten auf Twitter verwendeten Begriffe zunutze. Dazu verwenden sie in eigenen Tweets die Begriffe (Hashtags), in der Hoffnung, dass andere Nutzer auf diese Weise auf ihre Tweets stoßen und die enthaltenen Links anklicken. (dpa) / (dab/c't)
Quelle: Heise.de