Nach Angaben von T-Mobile sind die kürzlich im Internet veröffentlichten Informationen über Systeme des Mobilfunkproviders zwar echt, allerdings sollen sie nicht aus einem Einbruch in Systeme von T-Mobile USA stammen. Vielmehr wurden sie offenbar aus einem bestimmten Dokument kopiert. Wie die Unbekannten an das Dokument gelangten, wird aber immer noch untersucht. Es wird spekuliert, dass ein T-Mobile-Mitarbeiter die Daten weitergegeben haben könnte. Bei den Daten handele es sich nicht um Kundendaten.
Auslöser der Untersuchungen und öffentlichen Spekulationen war ein ominöses Posting auf der Sicherheitsmailing-Liste Full Disclosure. Unbekannte behaupteten, im Besitz von Datenbankinhalten, vertraulichen Dokumenten und Serverprogrammen zu sein. Man habe die Daten zwar den Mitbewerbern bereits zum Kauf angeboten, allerdings hätten diese kein Interesse gezeigt, hieß es in dem Posting. Daher stelle man die Daten nun für den Höchstbietenden zum Verkauf bereit. Als Beweis für die Echtheit soll eine dem Posting beigefügte Liste von Server- und Datenbanksystemen mit Namen, Betriebssystem und IP-Adressen dienen.
Quelle: Heise.de