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Bayern muss nach Aachen
Im Rahmen der ARD-Sportschau wurde am Sonntagabend das Achtelfinale im DFB-Pokal ausgelost. Der VfL Osnabrück als einziger verbliebener Regionalligist im Wettbewerb trifft auf Hertha BSC. Die Bayern müssen wie schon 2004 zu Alemannia Aachen, wo sie seinerzeit im Viertelfinale mit 1:2 den Kürzeren zogen.
n Bochum kommt es mit der Partie des VfL gegen den VfB Stuttgart zu einem weiteren Bundesligaduell. Einziges Zweitligaduell ist die Partie Kickers Offenbach gegen Wacker Burghausen. Die Runde der letzten 16 wird am 19./20. Dezember ausgespielt, das Fußball-Jahr 2006 wird damit in Deutschland beendet.
Das Viertelfinale findet dann am 27./28. Februar 2007 statt. Die Halbfinalspiele sind für den 17./18. April 2007 terminiert. Am 26. Mai 2007 findet dann das Finale in Berlin statt.
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Sperren für Weidenfeller, Diarra und Bajramovic
Das DFB-Sportgericht hat am Mittwoch den Dortmunder Torhüter Roman Weidenfeller, den Freiburger Abwehrspieler Boubacar Diarra sowie den Schalker Mittelfeldspieler Zlatan Bajramovic wegen ihrer Roten Karten im DFB-Pokal jeweils wegen unsportlichen Verhaltens für zwei Pokalspiele gesperrt.
Weidenfeller hatte im Pokalspiel gegen Hannover 96 (0:1) am Dienstag in der 49. Minute wegen absichtlichen Handspiels von Schiedsrichter Felix Brych (München) die Rote Karte gesehen. Für ihn hütete Amateurtorwart Pirson, für den Pienaar ausgewechselt wurde, den Rest der Partie den Kasten der Dortmunder.
Diarra war in der 23. Minute des Spiels in Wolfsburg (0:1 aus Freiburger Sicht) wegen einer Notbremse gegen den durchgebrochenen Mike Hanke von Referee Christian Schößling (Leipzig) des Feldes verwiesen worden.
Bajramovic ließ sich in der 69. Minute des Spiels in Köln (2:4 n.V.) nach einem Foul von Cabanas zu einer Tätlichkeit hinreißen.
Alle Sperren finden auf den Ligabetrieb keine Anwendung, so dass beide Akteure am Wochenende in Nürnberg (Weidenfeller) und in Stuttgart (Bajramovic) bzw. in Kaiserslautern (Diarra) eingesetzt werden können. Vereine und Spieler haben den Urteilen zugestimmt.[/img]
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Das DFB-Sportgericht verhängte dieses Strafmaß gegen den 28-jährigen Offensivmann, der sich beim Pokalspiel bei den Stuttgarter Kickers (beim Stande von 2:0 für die Berliner abgebrochen) zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Das Sportgericht wertete den Vorfall als unsportliches Verhalten.
Spieler und Verein haben dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
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DFB-Pokal Saison 2006/2007
Die 1. Runde (08.09.2006 - 10.09.2006)
Ergebnisse
08.09.2006 SV Sandhausen SpVgg Greuther Fürth 0:2 (0:1)
08.09.2006 VfL Osnabrück Eintr. Braunschweig 3:1 (0:0)
09.09.2006 Westfalia Herne Erzgebirge Aue 1:2 (0:0)
09.09.2006 SpVgg Bayreuth Kickers Offenbach 0:2 (0:2)
09.09.2006 Tennis Borussia Berlin Karlsruher SC 1:3 (0:2)
09.09.2006 1. FC Magdeburg SC Paderborn 7:8 (0:0) i.E.
09.09.2006 Dynamo Dresden Hannover 96 2:3 (0:2)
09.09.2006 TSG Thannhausen Borussia Dortmund 0:3 (0:3)
09.09.2006 Rot-Weiss Essen Energie Cottbus 1:0 (0:0)
09.09.2006 Stuttgarter Kickers Hamburger SV 4:3 (2:2) n.V.
09.09.2006 FK Pirmasens Werder Bremen 5:3 (0:0) i.E.
09.09.2006 Delbrücker SC SC Freiburg 2:4 (0:1)
09.09.2006 BV Cloppenburg 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0)
09.09.2006 1. FC Gera 1. FC Kaiserslautern 0:2 (0:1)
09.09.2006 TuS Koblenz Bayer Leverkusen 3:5 (0:0) i.E.
09.09.2006 Hansa Rostock II FC Schalke 04 1:9 (0:5)
09.09.2006 FC Augsburg Wacker Burghausen 3:4 (0:1) n.V.
09.09.2006 FC Homburg VfL Bochum 1:2 (0:1)
09.09.2006 Sportfreunde Siegen Eintracht Frankfurt 0:2 (0:1)
09.09.2006 Alemannia Aachen II VfB Stuttgart 0:4 (0:1)
09.09.2006 FC St. Pauli Bayern München 1:2 (1:0) n.V.
10.09.2006 SSVg Velbert SpVgg Unterhaching 0:3 (0:1)
10.09.2006 SV Babelsberg 03 Hansa Rostock 2:1 (1:0)
10.09.2006 Carl Zeiss Jena 1. FC Köln 1:2 (0:2)
10.09.2006 VfB Lübeck 1860 München 1:0 (1:0)
10.09.2006 Rot-Weiß Ahlen MSV Duisburg 1:2 (1:1)
10.09.2006 SV Rossbach Borussia M'gladbach 1:4 (0:3)
10.09.2006 FC Bremerhaven VfL Wolfsburg 1:3 (1:1)
10.09.2006 SV Darmstadt 98 Hertha BSC Berlin 0:1 (0:0) n.V.
10.09.2006 SC Pfullendorf Arminia Bielefeld 2:1 (0:0)
10.09.2006 Chemnitzer FC Alemannia Aachen 0:2 (0:2)
10.09.2006 1. FC Saarbrücken 1. FSV Mainz 05 1:0 (1:0)[/b]
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DFB-Pokal Saison 2006/2007
Die 2. Runde (24.10.2006 - 25.10.2006)
Ergebnisse
24.10.2006 SV Babelsberg 03 VfB Stuttgart 2:4 (0:1)
24.10.2006 1. FC Saarbrücken SpVgg Greuther Fürth 0:2 (0:1)
24.10.2006 FK Pirmasens SpVgg Unterhaching 0:3 (0:2)
24.10.2006 VfB Lübeck Wacker Burghausen 4:5 (0:0) i.E.
24.10.2006 VfL Bochum Karlsruher SC 3:2 (2:1)
24.10.2006 VfL Wolfsburg SC Freiburg 1:0 (0:0)
24.10.2006 Borussia Dortmund Hannover 96 0:1 (0:0)
24.10.2006 1. FC Köln FC Schalke 04 4:2 (2:0) n.V.
25.10.2006 Alemannia Aachen Erzgebirge Aue 4:2 (2:1) n.V.
25.10.2006 SC Pfullendorf Kickers Offenbach 0:2 (0:1)
25.10.2006 VfL Osnabrück Borussia M'gladbach 2:1 (1:1)
25.10.2006 SC Paderborn 1. FC Nürnberg 1:2 (0:0) n.V.
25.10.2006 Rot-Weiss Essen Eintracht Frankfurt 1:2 (0:2)
25.10.2006 MSV Duisburg Bayer Leverkusen 3:2 (2:1) n.V.
25.10.2006 Stuttgarter Kickers Hertha BSC Berlin 0:2 *
25.10.2006 Bayern München 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0)
* Das Spiel wurde in der 81. Minute beim Stand von 0:2 abgebrochen. Das DFB-Sportgericht
entschied am 26. Oktober 2006, dass das Spiel für Hertha BSC Berlin als gewonnen
gewertet wird.
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DFB-Pokal Saison 2006/2007
Das Achtelfinale (19.12.2006 - 20.12.2006)
Ergebnisse
19.12.2006 VfL Osnabrück Hertha BSC Berlin -:- (-
19.12.2006 Eintracht Frankfurt 1. FC Köln -:- (-
19.12.2006 VfL Bochum VfB Stuttgart -:- (-
19.12.2006 1. FC Nürnberg SpVgg Unterhaching -:- (-
20.12.2006 Kickers Offenbach Wacker Burghausen -:- (-
20.12.2006 Hannover 96 MSV Duisburg -:- (-
20.12.2006 SpVgg Greuther Fürth VfL Wolfsburg -:- (-
20.12.2006 Alemannia Aachen Bayern München -:- (-
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DFB-Pokal Saison 2006/2007
Das Achtelfinale (19.12.2006 - 20.12.2006)
Ergebnisse
19.12.2006 VfL Osnabrück Hertha BSC Berlin -:- (-: -)
19.12.2006 Eintracht Frankfurt 1. FC Köln -:- (-: -)
19.12.2006 VfL Bochum VfB Stuttgart -:- (-: -)
19.12.2006 1. FC Nürnberg SpVgg Unterhaching -:- (-: -)
20.12.2006 Kickers Offenbach Wacker Burghausen -:- (-: -)
20.12.2006 Hannover 96 MSV Duisburg -:- (-: -)
20.12.2006 SpVgg Greuther Fürth VfL Wolfsburg -:- (-: -)
20.12.2006 Alemannia Aachen Bayern München -:- (-: -)
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Hertha schafft 3:0-Pflichtsieg in Osnabrück
Foto: dpa
Hertha BSC Berlin hat die Pflichtaufgabe im DFB-Pokal problemlos erfüllt. Durch einen 3:0 (2:0)-Sieg beim Drittligisten VfL Osnabrück erreichte der Bundesligist erstmals seit fünf Jahren wieder das Viertelfinale.
Nach den zwei Pokal-Blamagen der Vorjahre in St. Pauli und in Braunschweig machte es der Fußball-Bundesligist besser und kam durch Malik Fathi (33.) und Christian Gimenez (41./53.) zu den Toren. 'Ich bin rundum zufrieden. Das war eine souveräne Leistung', sagte Hertha-Trainer Falko Götz.
Vor 18 500 Zuschauern hielten die Osnabrücker die Partie nur in der ersten halben Stunde offen und ließen die Fans von der zweiten Pokal-Überraschung nach dem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach träumen. Die Hertha-Profis, die in der Vorsaison beim Regionalligisten FC St. Pauli nach 2:0-Führung noch mit 3:4 und im Jahr davor bei Eintracht Braunschweig mit 2:3 kläglich ausgeschieden waren, taten sich aber lange Zeit sehr schwer. Auf dem schlecht zu bespielenden Boden gelangen erst spät einige vernünftige Spielzüge. Ohne die verletzten Yildiray Bastürk und Dick van Burik wirkten die Herthaner anfangs sogar verunsichert und wussten sich einige Male nur durch Rückpässe auf Torhüter Christian Fiedler zu helfen. Erst nach dem Wechsel wirkte der Auftritt der Hertha etwas souveräner.
Angesichts der wenig einfallsreichen Spielweise war es wenig verwunderlich, dass Malik Fathi die Führung mit einem kuriosen Treffer erzielte. 'Das sollte eine Flanke werden', sagte er. Beim zweiten Tor traf dann Gimenez per Kopf. Er bugsierte den von VfL-Torwart Frederik Gößling parierten Schuss von Marko Pantelic über die Linie. Die Osnabrücker, die nach 18-tägiger Wettkampfpause ihr erstes Pflichtspiel absolvierten, zeigten in der ersten Halbzeit in einigen Szenen, warum sie als Tabellenführer der Regionalliga in die Winterpause gegangen sind. Ohne ihren Topstürmer Addy Waku Menga attackierten sie die Gäste aus der Hauptstadt früh und suchten immer wieder die Chance, schnell nach vorne zu spielen. Torraum-Szenen gab es jedoch wenig.
Die Osnabrücker, die sich im Niedersachsen-Pokal bereits wieder für den DFB-Pokal des kommenden Jahres qualifiziert hat, kamen stürmischer aus der Pause, kassierten aber schnell den dritten Treffer durch Gimenez. Danach verwalteten die Berliner die Partie, ohne zu überzeugen. Für die größte Gefahr sorgte eine Lattentreffer des eingewechselten Daniel Cartus (75.).
sport.de
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Stuttgart siegt mit 4:1 in Bochum
Foto: dpa
Der VfB Stuttgart steht nach dem zweiten Sieg gegen den VfL Bochum binnen zehn Tagen im Viertelfinale des DFB-Pokals. Dank Mario Gomez, zwei Mal Thomas Hitzlsperger und Cacau feierte der Bundesliga-Vierte einen 4:1 (1:0)-Sieg.
Der VfB krönte damit seine großartig verlaufende erste Hälfte der Fußball-Saison. Der Stuttgarter Torjäger traf vor 18 650 Zuschauern in Bochum in der 34. Minute, der WM-Dritte Hitzlsperger (49./58.) sowie der Brasilianer Cacau (90.) sorgten für die weiteren Treffer und brachten die Schwaben damit zum ersten Mal seit der Saison 2000/2001 wieder in die Runde der letzten Acht. Die wird am 27./28. Februar ausgespielt und am 7. Januar ausgelost. Tommy Bechmann (85.) traf für Bochum.
'Das war eine Klasse-Partie. Der Sieg hätte sicher auch höher ausfallen können', sagte Stuttgarts Manager Horst Heldt. Bei der angestrebten Vertragsverlängerung mit Torhüter Timo Hildenbrand war der VfB dagegen weniger erfolgreich und zog sein Angebot zurück. 'Der Timo hat mit gesagt, dass er sich im Moment nicht entscheiden kann', erklärte Heldt und fügte hinzu: 'Das ist sein gutes Recht. Wir suchen jetzt einen neuen Torwart.'
Auch ohne den verletzten Roberto Hilbert zeigte sich der dreimalige Pokalsieger (1954/58/97) gut erholt von der Bundesliga- Nullnummer gegen Cottbus. Nach langweiligem Beginn und einer Chance der in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber durch Filip Trojan (23.) nahm die insgesamt cleverer agierende Mannschaft von Trainer Armin Veh das Heft in die Hand. Ein Kopfball von Gomez (32.) blieb noch ohne Folgen. Doch nur zwei Minuten später traf der 21-Jährige. Antonio da Silva, der trotz Blessur spielen konnte, scheiterte kurz danach mit einem 18-m-Freistoß.
Die Bochumer hatten nach einer Co-Produktion von Trojan und Theofanis Gekas kurz vor der Pause die Chance zum Ausgleich, den der Grieche unmittelbar nach dem Seitenwechsel noch einmal auf dem Fuß hatte. Doch dann kam Hitzlsperger. Zunächst vollendete der Nationalspieler in der 49. Minute vorbei an Keeper Peter Skov-Jensen flach ins rechte Eck; elf Minuten später hämmerte er den Ball volley ins Bochumer Tor. Auch danach präsentierte sich der von Aston Villa gekommene Hitzlsperger in prächtiger Schusslaune und hätte den Sieg (65./74.) noch deutlicher gestalten können.
Der VfB hofft nun auf ein Heimspiel, das es seit der Halbfinal- Niederlage gegen Schalke 04 (0:3) im Jahr 2001 nicht mehr gegeben hatte. Für Bochum, das sich zwar bemühte, letztlich aber chancenlos war, gab es trotz der Niederlage eine positive Nachricht: Nationalspieler Joel Epalle aus Kamerun wechselt per sofort von Iraklis Saloniki zum VfL, wo er kurz vor dem Anpfiff einen Vertrag bis 2010 unterzeichnete. Die Ablöse soll 600 000 Euro betragen.
sport.de
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Nürnberg nach elf Jahren wieder im Viertelfinale
Foto: dpa
Mit Glück hat sich der 1. FC Nürnberg erstmals seit elf Jahren wieder ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekämpft. Der favorisierte Fußball-Bundesligist setzte sich gegen den Zweitligisten SpVgg Unterhaching aber erst mühsam mit 2:1 im Strafstoßschießen durch.
Zuvor hatten die 16 676 frierenden Zuschauer im bayerischen Duell in 120 Minuten kein einziges Tor erlebt. 'Club'-Trainer Hans Meyer hatte seine Profis angestachelt, nach der kräftezehrenden Bundesliga-Hinrunde kurz vor Weihnachtspause noch einmal an die Schmerzgrenze zu gehen. 'Gerade im Pokal wissen wir, wie schnell du plötzlich in Europa bist oder einen Titel hast. Das ist eine große Chance', sagte der Coach. Die Franken übernahmen vom Anpfiff an die Initiative - und hatten durch einen Kopfball von Markus Schroth (4.) auch die erste Chance. Pech für die Nürnberger, dass der bereits angeschlagene Iwan Saenko schon nach 26 Minuten verletzt vom Platz musste. Für den Russen kam Leon Benko.
Nürnberg war dominierend, machte aber zu viele Fehler im Spielaufbau. Unterhaching kam nach zehn Minuten besser in die Partie, machte vor der massierten Abwehr im Mittelfeld die Räume eng und verlegte sich ganz geschickt auf Konter. Nach 16 Minuten schien die Taktik aufzugehen: Doch Michal Kolomaznik, die einzige Sturmspitze, schoss freistehend aus acht Metern über das Tor von Daniel Klewer, der den am Knie verletzten Stammkeeper Raphael Schäfer ersetzte.
'Wir tun alles dafür, die Sensation zu schaffen', hatte Haching- Trainer Harry Deutinger vor dem letzten Spiel des Jahres verkündet. Die Gäste haben noch keines der bisher sechs Zweitliga-Duelle mit Nürnberg gewonnen. Deutinger hatte nach dem 0:0 gegen Rostock zwei Positionen neu besetzt: Bruno Custos kam für Paul Thomik, Thomas Sobotzik ersetzte den formschwachen Babacar N'Diaye.
Auch nach der Pause wurde die schwache Partie nicht besser. Nürnberg versuchte es jetzt mit der Brechstange - vergeblich. Nach einer Stunde rief Meyer seinen frustrierten Torjäger Robert Vittek vom Platz. Robert Lechleiter vergab für die Hachinger in der 86. Minute freistehend die Riesenchance zum Siegtreffer. In der Verlängerung scheiterten erst Pinola und dann Schroth am bestens postierten Hachinger Torhüter Philipp Heerwagen.
sport.de
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Glücklicher Frankfurter Erfolg gegen Köln
Foto: dpa
Christoph Daum hat mit dem 1. FC Köln auch im DFB-Pokal eine böse Bescherung erlebt und geht bei seinem Comeback sieglos in die Weihnachtspause. Der Zweitligist unterlag im Achtelfinale bei Bundesligisten Eintracht Frankfurt mit 1:3 (1:1) in der Verlängerung.
Damit verpassten die Kölner im vierten Spiel unter Daum den ersten Sieg. Dabei durften die Kölner lange auf den ersten Einzug in die Runde der besten Acht seit der Saison 2002/2003 hoffen. Nach der Blitzführung durch Alexander Meier (2.) hatte Peter Madsen (18.) schnell ausgleichen können. Vor 50 700 Zuschauern in der Commerzbank-Arena sorgte der neue Eintracht- Torjäger Naohiro Takahara erst in der fünften Minute der Nachspielzeit in einem niveauarmen Spiel für die Vorentscheidung zu Gunsten des Finalisten der vergangenen Saison. Der Grieche Sotirios Kirgiakos (112.) macht dann alles klar für die Hessen.
Zuerst einmal wurden die Kölner aber eiskalt erwischt. Nach einem tödlichen Pass von Markus Weissenberger spielte Meier nach nur 64 Sekunden den Ball am verdutzten Gäste-Goalie Stefan Wessels unhaltbar aus zwölf Metern vorbei ins Tor zu seinem ersten Pokal-Treffer in dieser Saison. Die Kölner, bei denen Daum weiter auf Ricardo Cabanas sowie auch auf Milivoje Novakovic verzichten musste und insgesamt drei Veränderungen gegenüber dem Lautern-Match vornahm, bestraften die phlegmatischen Frankfurter. Nach einer Vorlage von Bernt Haas zirkelte Peter Madsen den Ball ins lange Eck. Drei Minuten später brannte es lichterloh im Eintracht-Strafraum, aber den Kölnern war die Verunsicherung der letzten Wochen anzumerken. Beinahe hätten sie sich noch vor der Pause den zweiten Treffer gefangen. Wessels war gegen Naohiro Takahara (31.) und Weissenberger (43.) aber auf dem Posten.
Besser wurde die Begegnung der nominell erstklassigen Frankfurter gegen den kriselnden Zweitligisten auch nach der Pause nicht. Fehlpässe prägten den Spielaufbau, Strafraumszenen blieben Mangelware. Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel reagierte und brachte in Michael Thurk für Weissenberger einen Angreifer für einen Mittelfeldspieler. Und der Ex-Mainzer hatte nur drei Minuten nach seiner Einwechslung die erste Eintracht-Chance in der zweiten Hälfte. Sein Volley-Schuss (64.) aus 14 Metern ging jedoch über den Kölner Kasten. Daum setzte zehn Minuten vor Schluss auf den angeschlagenen Scherz, der kurz vor der Verlängerung die Kölner Siegchance vergab. Danach ging es blitzschnell: Mit dem zehnten Treffer in einem Pflichtspiel für die Frankfurter sorgte Takahara für den schmeichelhaften Erfolg. Den ersten spielerisch sehenswerten Angriff schloss der Japaner nach einer Flanke von Benjamin Köhler mit einem Kopfballtreffer ab. Nach einer Ecke des Ex-Kölners Albert Streit sorgte Kirgiakos ebenfalls per Kopf für die Entscheidung.
sport.de
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Hättest auch alle in ein Beitrag machen können
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jop jactus du spamst des forum voll
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