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Frankfurt und Vigo unter Zugzwang
Am Donnerstag gehen die Teams der Gruppen E bis H zeitgleich in die vorletzte Runde der Gruppenphase. Im Kampf um ein Zwischenrundenticket stehen Frankfurt (gegen Newcastle) und Celta Vigo (gegen Fenerbahce) unter Zugzwang, Feyenoord sollte sich in Nancy keinen Ausrutscher erlauben. Nur ein Dreier zählt im direkten Duell für Austria Wien und Sparta Prag sowie Krakau und Basel.
Eine Entscheidung ist in der Gruppe E bereits gefallen, die spielfreien Blackburn Rovers stehen mit zwei Siegen und einem Remis bereits in der Zwischenrunde. Hinter dem englischen Erstligisten geht es aber noch reichlich eng zu. Die besten Karten hat der AC Nancy, der in Runde eins Schalke 04 aus dem Wettbewerb warf. Mit einem Heimsieg gegen Feyenoord Rotterdam können die Franzosen bereits alles klar machen. Gerade zu Hause präsentiert sich die Mannschaft von Trainer Pablo Correas in dieser Saison als Macht und ist sowohl in der Liga als auch im UEFA-Cup unbesiegt. Feyenoord, in der Liga wie Nancy Fünfter und mit zwei Unentschieden in die Gruppenphase gestartet, musste am Wochenende bei NEC Nijmegen eine herbe 1:4-Niederlage hinnehmen. In Nancy sollte dies nicht passieren, denn der FC Basel und auch Wisla Krakau lauern auf ihre Chance. Die Schweizer haben ein Spiel mehr als Feyenoord und könnten mit einem Sieg bei den noch punktlosen Polen in ihrem letzten Gruppenspiel auch ihre letzte Chance wahren. Doch gerade auswärts stottert der Motor des Schweizer Vizemeisters. Nur ein Sieg in der Liga, 0:3 im UEFA-Cup bei den Rovers - die Chance für Wisla, das aber ebenso wie Basel in der Liga als Fünfter der Spitze hinterherhinkt. Nur ein Dreier hilft dem polnischen Vizemeister das vorzeitige Aus zu verhindern.
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Letzte Chance für Austria und Sparta
Fast klare Verhältnisse herrschen in der Gruppe F. Espanyol Barcelona hat mit zwei Siegen aus zwei Spielen und 8:2 Toren eine glänzende Ausgangsposition, der spielfreie SV Zulte-Waregem (6 Punkte) benötigt noch einen Zähler am letzten Spieltag für die Zwischenrunde. Ajax Amsterdam, mit vier Punkten und noch ohne Gegentor ist der dritte heiße Kandidat für die nächste Runde, muss aber zunächst die Hürde Espanyol meistern. Die Generalprobe ging in der Liga beim 0:3 bei Sparta Rotterdam aber mächtig daneben und der Anschluss zu Tabellenführer Eindhoven dadurch verloren. Die Katalanen reisen mit einem 1:1 bei Real Betis zu ihrer nächsten Aufgabe in der Fremde. Ein Remis, das dem Unentschieden-Spezialisten der Primera División (7 Remis) auch bei Ajax reichen würde, um in die Zwischenrunde einzuziehen. Zum Siegen gezwungen sind sowohl Austria Wien als auch Sparta Prag im Kellerduell der Gruppe F. Der österreichische Meister präsentierte sich im UEFA-Cup (zwei Niederlagen) ebenso schlecht wie in der Liga. Dort ist der Titelverteidiger in den Abstiegskampf verwickelt, beim 2:2 gegen den Grazer AK reichte es nach einem Eigentor drei Minuten vor dem Ende auch nicht zum Befreiungsschlag. Prag ist in der Gambrinus Liga seit elf Spieltagen ungeschlagen und auch Tabellenerster. Im UEFA-Cup hilft aber nur ein Erfolg in Wien und gleichzeitig eine Ajax-Niederlage.
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Panathinaikos kann alles klar machen
Noch ist nichts entschieden in der Gruppe G. Doch Panathinaikos Athen, am Wochenende 3:2-Sieger gegen Apollon Kalamaria und damit erster Verfolger von Tabellenführer Piräus, kann mit einem Punktgewinn gegen Rapid Bukarest das Ticket für die Zwischenrunde buchen. Ein Punkt wird für die Rumänen, in der Liga elf Punkte hinter Lokalrivale Dinamo, zu wenig sein.
Jeweils nur einen Punkt aus zwei Partien ergatterten FK Mlada Boleslav und Paris St. Germain. Der tschechische Tabellendritte spielte nur 2:2 gegen Schlusslicht Slovácko, wirklich in der Krise steckt aber nur Gegner PSG. Trainer Guy Lacombes droht nach zuletzt drei Heimniederlagen - zwei in der Meisterschaft, eine im UEFA-Cup, die Entlassung. Das 2:4 gegen Hapoel Tel Aviv sorgte zudem für Negativ-Schlagzeilen, nachdem nach der Partie ein PSG-Anhänger, der mit einer Gruppe einen Gäste-Fan bedrängte, von einem Polizisten erschossen wurde. Sportlich hilft dem Tabellen-13. der Ligue 1 nur ein Sieg bei Mlada Boleslav.
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Frankfurter Gala ohne Krönung - Funkel stolz
Foto: dpa
Der Trainer war stolz, der Vorstandschef voll des Lobes - doch die Spieler trotteten nach ihrer Gala ohne Krönung mit hängenden Köpfen davon.
Trotz einer bärenstarken Vorstellung beim 0:0 gegen Newcastle United sind Eintracht Frankfurts Chancen auf die erhoffte Fortsetzung der Europa-Reise im UEFA-Pokal auf ein Minimum gesunken. 'Wir müssen in Istanbul gewinnen, das wird nicht einfach', stellte Eintracht-Coach Friedhelm Funkel nach dem Spiel der verpassten Chancen fest.
Den Einzug in die Zwischenrunde hat Funkel zwar noch nicht endgültig abgehakt, seine Bilanz klang aber schon ein wenig nach Abschied. 'In den direkten Vergleichen waren wir auf Augenhöhe. Wir haben uns als krasser Außenseiter fantastisch verkauft und die deutschen Farben bisher würdig vertreten.'
Dennoch reisen die Hessen am 13. Dezember lediglich als Tabellenletzter mit 2 Punkten an den Bosporus, wo im Gruppen-Finale bei Fenerbahce Istanbul (3) nur ein Sieg zählt. 'Ich bin froh, dass wir diese Restchance haben. Die Mannschaft hat ihr bestes Spiel seit Wochen gemacht', sagte Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen. Die Spieler flüchteten sich im Kabinengang in Durchhalteparolen. 'Wenn wir in Istanbul so spielen wie gegen Newcastle, haben wir eine Chance', erklärte Albert Streit.
Der Mittelfeldakteur hätte den unterhaltsamen Abend in eine magische Nacht verwandeln können, doch bei mehreren großen Möglichkeiten versagten dem 26-Jährigen wie seinen Teamkollegen die Nerven. 'Wenn wir alle Dinger reinmachen, gehen wir mit einem 5:0 nach Hause', sagte Streit. Weil auch Funkel keine Erklärung dafür hatte, warum seine Schützlinge die deutliche Überlegenheit nicht in Tore ummünzen konnten, griff er zu einer altbekannten Floskel: 'So ist Fußball.'
Gleich reihenweise sündigten die Hessen im Abschluss, was Bruchhagen zu der Feststellung bewog: 'Wenn man die Chancen nicht nutzt, kann man international keinen Blumentopf gewinnen.' Am Ende stand der phasenweise begeisternd kombinierende Tabellen-Elfte der Fußball-Bundesliga wegen seiner Abschlussschwäche mit fast leeren Händen da. 'Ich verstehe die Welt nicht mehr', klagte Patrick Ochs. Und Marko Rehmer bilanzierte: 'Vom Ergebnis her ist es frustrierend.'
In das Bild des Jammers passte die Außenbandverletzung von Stürmer Ioannis Amanatidis, der wortlos an Krücken aus dem Stadion humpelte. Der Grieche muss zwar nicht operiert werden, wird den Frankfurtern in diesem Jahr aber nicht mehr zur Verfügung stehen.
Trotz des ausgebliebenen Happy Ends war Funkel von der Leistung seines Teams gegen die Engländer, die souverän für die Zwischenrunde qualifiziert sind, begeistert. 'Das war ein richtiges geiles Fußballspiel. Wir haben Newcastle über 90 Minuten beherrscht. Besser können wir nicht spielen', erklärte der 52-Jährige. Selbst sein Kollege Glenn Roeder lobte: 'Frankfurt hat ein sagenhaftes Spiel gemacht. Ich wünsche ihnen, dass sie weiter kommen.'
sport.de
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Feyenoord im Fadenkreuz
Der niederländische Ehrendivisionär Feyenoord Rotterdam ist ins Fadenkreuz der Europäischen Fußball-Union (UEFA) geraten. Der Verband hat am Freitag gleich zwei Verfahren gegen den 14-maligen niederländischen Meister eröffnet.
Ein Sprecher der UEFA sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Fußball-Union ermittele nicht nur wegen der Ausschreitungen beim 0:3 am Donnerstag bei AS Nancy, sondern auch wegen Zwischenfällen bei der Partie gegen die Blackburn Rovers (0:0) eine Woche zuvor.
"Wir werden den Bericht vom UEFA-Delegierten vor Ort abwarten und dann Untersuchungen einleiten", bestätigte UEFA-Sprecher William Gaillard: "Das Urteil sollte vor dem nächsten Spieltag am 13. Dezember gefallen sein." Dabei werde wohl auch berücksichtigt werden, "dass Feyenoord in dieser Hinsicht eine gewisse Vergangenheit hat".
Feyenoord befürchtet drastische Strafen wie den sofortigen Ausschluss aus dem Europapokal oder gar eine Sperre für die nächsten vier Jahre. "Mir ist bange vor dem Urteil", gab Rotterdams Finanzdirektor Onno Jacobs zu.
Die niederländischen Hooligans verbreiteten in einer schwarzen Nacht für den europäischen Fußball Angst und Schrecken, danach ging bei Feyenoord Rotterdam die Angst um. "Es ist nicht sicher, dass der Klub diesen Skandal überlebt", zitierte die Nachrichtenagentur ANP ein "hochrangiges Vorstandsmitglied", das allerdings nicht genannt werden wollte.
Schwere Ausschreitungen im Gästeblock
Die Partie des AS Nancy am Donnerstagabend gegen Feyenoord Rotterdam wurde von Ausschreitungen holländischer Hooligans überschattet. Im Gästeblock wurde während des Spiels randaliert und es kam zu gewaltsamen Übergriffen, so dass der Schiedsrichter die Partie unterbrechen musste. Die Anhänger von Rotterdam hatten Schutzwände aus Glas zerstört, Sitze aus ihrer Verankerung gerissen und auf Ordnungspersonal geworfen und wollten zudem gewaltsam in den Bereich der Nancy-Fans eindringen.
Bereits Stunden vor dem Anpfiff war es in der Innenstadt durch die Anhänger des bei der UEFA nach früheren Vorfällen ohnehin unter Bewährung stehenden Traditionsklubs zu Zwischenfällen gekommen. Bereits am Mittag randalierten etwa 500 bis 600 Hooligans im Zentrum von Nancy, ein Polizist wurde verletzt. Die Sicherheitskräfte mussten bereits Tränengas einsetzen, nahmen aber nur fünf Randalierer fest und trieben die restlichen sogar ins Stadion.
Vorwurf an die Polizei
Mit einer Mischung aus Demut und Gegenoffensive reagierten die Feyenoord-Verantwortlichen auf die bitteren Vorfälle. "Wir schämen uns kaputt für diese Wahnsinnigen. Was diese Menschen tun, hat nichts mit Fußball zu tun. Das sind keine Fans", meinte Jacobs, warf der Polizei aber falsches Handeln vor: "Warum hat sie sie überhaupt ins Stadion gelassen und nicht gleich ins Gefängnis gesteckt? Das ist ein trauriger und imageschädigender Abend für Feyenoord. Aber auch für Nancy."
Jacobs verwies darauf, dass die Krawalle nicht von den 1200 registrierten niederländischen Anhängern ausgingen, die sich über den Verein ihre Tickets besorgt hätten. "Diese Menschen kommen nicht, um sich ein Fußballspiel anzusehen", so der Feyenoord-Finanzchef über die Hooligans: "Sie haben in den Niederlanden Stadionverbot, und wir haben die Verantwortlichen gebeten, ihnen nicht den Kauf von Karten auf dem freien Markt zu erlauben. Hätte man sich daran gehalten, wäre das alles nicht passiert."
Jacobs bittet Regierung um Hilfe
Zudem verlangte Jacobs nach den vielen Vorkommnissen der letzten Jahren, vor allem rund um den 14-maligen Meister, Hilfe von der niederländischen Regierung. "Wir brauchen unbedingt ein Fußballgesetz und eine Meldepflicht wie in England. Dann hätten die meisten Gewalttäter gar nicht erst die Grenze überqueren können. Feyenoord kann dieses Problem nicht alleine lösen", erklärte er.
Henk Kesler, Direktor des niederländischen Fußball-Verbandes (KNVB), schloss sich dieser Forderung an: "Gewalttäter müssen in Zukunft knallhart angepackt werden. Die Politik und die Vereinsführungen müssen zu ihrer Verantwortung stehen."
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Diese 13 Teams sind weiter
Nach den Partien am 4. Spieltag der Gruppenphase im UEFA-Cup haben sich folgende 13 Mannschaften vorzeitig für die Zwischenrunde der letzten 32 Teams qualifiziert.
Gruppe A
Glasgow Rangers
Maccabi Haifa
Gruppe B
Tottenham Hotspur
Dinamo Bukarest
Gruppe C
AZ Alkmaar
FC Sevilla
Gruppe D
FC Parma
Gruppe E
Blackburn Rovers
AS Nancy
Gruppe F
Espanyol Barcelona
SV Zulte-Waregem
Gruppe G
Panathinaikos Athen
Gruppe H
Newcastle United
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Auslosung am 15. Dezember
Die Auslosung für das Achtelfinale der Champions League sowie die Zwischenrunde des UEFA-Cups wird am 15 Dezember im UEFA-Hauptquartier in Nyon über die Bühne gehen.
Die Lose für die Runde der letzten 16 der "Königsklasse" werden ab 12 Uhr gezogen. Dabei werden die acht Gruppensieger jeweils einen der acht Gruppenzweiten zuleglost. Vereine aus dem gleichen Verband können nicht aufeinandertreffen. Die jeweiligen Gruppenzweiten haben zunächst Heimrecht.
Die UEFA-Cup-Auslosung findet dann im Anschluss ab 13 Uhr statt. Die Gruppensieger treffen jeweils auf einen der acht Gruppendritten. Die acht Gruppenzweiten bekommen es jeweils mit einem der acht "Champions-League-Absteiger" zu tun. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten haben im Rückspiel Heimrecht. Auch hier können Vereine aus dem gleichen Verband noch nicht gegeneinander spielen.
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Bayer schwach, "Spurs" weiter
Leverkusen wollte im UEFA-Cup gegen Tottenham für die Kehrtwende sorgen, doch der Schuss ging nach hinten los: Die "Spurs" siegten dank Berbatov und stehen mit dem dritten Erfolg in der Zwischenrunde. Bayer indes muss gehörig zittern. Die Rangers rücken nach dem 2:2 in Auxerre ebenso in die nächste Runde. Fenerbahce ließ Palermo beim 3:0 keine Chance.
Rangers mit spätem Punktgewinn in Auxerre
Zu Beginn seiner Tätigkeit als Trainer der Glasgow Rangers lief es für Paul Le Guen in der schottischen Liga alles andere als rund - Erzrivale Celtic ist bereits bis auf 15 Zähler enteilt. Besser sieht es für die Rangers in der Gruppe A aus. Dort führen sie nach dem 2:2 in Auxerre weiterhin das Tableau an. Die Franzosen indes holten durch das Remis ihren ersten Zähler. Da erste Spiel hatte Auxerre in Haifa mit 1:3 verloren. Gegen die Rangers führten die Franzosen 1:0 und 2:1, doch zum Dreier reichte es nicht, weil Kris Boyd in der 84. Minute zum zweiten Mal ausglich.
Haifa rangierte nach einem Sieg und einer Niederlage mit drei Punkten auf Platz zwei und machte gegen Partizan Belgrad den nächsten Schritt in Richtung Zwischenrunde. Die Israelis siegten 1:0 durch das Tor von Anderson Xavier in der 21. Minute. Damit bleiben sie den erstplatzierten Rangers auf den Fersen machen. Die Serben haben weiterhin nur einen Punkt auf dem Konto, den sie gegen Livorno (1:1) holten, das heute aussetzt.
Berbatov besiegelt Leverkusens Pleite
In der Gruppe B wollte Bayer Leverkusen nach dem 1:1 beim FC Brügge gegen Tottenham Hotspur die Weichen stellen Richtung Zwischenrunde. Allerdings zeigten die Leverkusener gerade im ersten Abschnitt eine mäßige Leistung, die der Ex-Bayer-Goalgetter Dimitar Berbatov mit dem Führungstor für die Engländer bestrafte. Dass es der Siegtreffer sein sollte, lag daran, dass die Skibbe-Elf im zweiten Abschnitt einige gute Chancen ausließ, doch am verdienten Erfolg der "Spurs" gab es nichts zu rütteln. Auch der FC Brügge stand nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Begegnungen im Heimspiel gegen Dinamo Bukarest unter Zugzwang. Am Ende mussten sich die Belgier mit einem 1:1 begnügen, das ihnen kaum weiterhilft. Besiktas Istanbul kam am Donnerstag nicht zum Einsatz.
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Titelverteidiger Sevilla siegt erstmals
Der amtierende Titelverteidiger FC Sevilla fuhr nach dem 0:0 in der Gruppe C bei Slovan Liberec vor heimischer Kulisse den ersten Sieg ein. Gegen Sporting Braga gewann der Tabellenzweite der Primera División mit 2:0. Der Ex-Stuttgarter Andreas Hinkel kam nicht zum Einsatz - die Tore für die Andalusier erzielten Luis Fabiano (40.) und Chevanton (76.). Im Duell zweier bis dahin siegloser Teams empfing Slovan Liberec die Grashoppers aus Zürich, die gegen das heute spielfreie Alkmaar beim 2:5 zuletzt mächtig unter die Räder kamen. In Liberec lief es für die Schweizer nicht viel besser. 1:4 hieß es am Ende. Konnte Schwegler in der 9. Minute den frühen Rückstand durch Blazek noch ausgleichen, so hatten die Grashopper den folgenden drei Treffern von Zapotocny, Papousek und Frejlach nichts mehr entgegenzusetzen.
Parma besiegt Heerenveen und ist durch
In der Gruppe D konnte sich bisher noch kein Team besonders hervortun. Doch am 3. Spieltag gelang dem FC Parma ein wichtiger Sieg, indem die Schinkenstädter mit 2:1 gegen Heerenveen gewannen. Den entscheidenden Treffer für die Italiener markierte Budan, der zuvor auch schon das Ausgleichstor für Parma erzielt hatte. Im zweiten Spiel trennten sich Odense und Lens 1:1 unentschieden. Parma führt die Gruppe an, doch sieht es ganz so aus, als würde das Fünferfeld bis zum letzten Spieltag der Gruppenphase eng zusammenbleiben, wobei sich Parma schon für die Zwischenrudne qualifiziert hat. Osasuna war diesmal spielfrei.
Zwei Remis in Gruppe E
Die Blackburn Rovers gaben bislang in der Gruppe E den Ton an, bei Feyenoord kamen die Engländer zu einem 0:0. Nach Siegen gegen Krakau (2:1) und Basel (3:0) sind die Schützlinge von Coach Mark Hughes weiterhin Gruppenerster. Rotterdam, der UEFA-Cup-Sieger von 2002 (im Finale 2:1 gegen Borussia Dortmund) wartet in der Gruppenphase demnach immer noch auf den ersten Erfolg. Gleiches gilt für den FC Basel, der im Heimspiel gegen Schalke-Bezwinger AS Nancy 2:2 spielte. Dabei vergaben die Franzosen in der Nachspielzeit einen Élfmeter. Delron Buckley, der ehemalige Bielefelder und Dortmunder, spielte beim FCB bis zur 79. Minute.
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Espanyol stoppt belgische Überraschungstour
In der Gruppe F hieß das Überraschungsteam bisher SV Zulte-Waregem. Dem 4:1-Auftaktsieg bei der Wiener Austria ließ der belgische Pokalsieger zu Hause ein 3:1 gegen Sparta Prag folgen. Doch bei Espanyol Barcelona, das mit dem 2:0 gegen Sparta genauso einen guten Start erwischte wie Ajax Amsterdam (3:0 gegen Wien, am Donnerstag 0:0 in Prag), wurden die Belgier entzaubert. Mit 6:2 musste Zulte-Waregem die Segel streichen, wobei Luis Garcia mit drei Toren der auffälligste Akteur auf dem Platz war.
PSG stürzt weiter ab
Der sportliche Tiefflug von Paris St. Germain hält weiter an. Nach dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte ist der Stuhl von Trainer Guy Lacombe gehörig ins Wanken geraten. Nachdem es in der Gruppe G bei Rapid Bukarest zum Auftakt ein 0:0 gab, hätte PSG ein Erfolgserlebnis im Prinzenpark gegen Hapoel Tel Aviv bitter nötig gehabt, doch daraus wurde nichts. Die verunsicherten Hauptstädter verloren gegen die Israelis mit 2:4 und zieren das Gruppenende. Rapid Bukarest konnte auch im dritten Spiel nur ein Unentschieden erzielen, wobei sie dabei ein 0:1 aufholten. Gegen den tschechischen Vizemeister FK Mlada Boleslav kamen die Rumänen zu einem 1:1. Panathinaikos Athen kann sich beruhigt zurücklehnen. Mit sechs Punkten haben sich die Griechen schon leicht von der Konkurrenz abgesetzt.
Palermo böse erwischt, "Magpies" mit drei Siegen weiter
Nach vielen englischen Wochen darf sich Eintracht Frankfurt in der Gruppe H über eine Verschnaufpause freuen. Newcastle United dagegen hat sich mit drei Siegen am Stück für die zwischenrunde qualifiziert. Gegen Celta Vigo gewannen die Engländer mit 2:1. Steven Taylor ließ die "Magpies" in der 86. Minute jubeln. Drei Tage vor dem Topspiel gegen Inter Mailand musste US Palermo beim bis dato noch punktlosen Fenerbahce Istanbul eine herbe 0:3-Niederlage hinnehmen. Appiah (19.), Lugano (61.) und Tuncay Sanli (83.) ließen nicht den Hauch eines Zweifels daran, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Damit tauschen die beiden Klubs die Plätze. Die Türken sind nun Zweiter, die Italiener Dritt
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Pause in Leverkusen - keine Tore
Eine ähnliche Ausgangsposition wie Eintracht Frankfurt hat Bayer Leverkusen in der Gruppe B: Die Rheinländer müssen ihr letztes Spiel gegen Besiktas Istanbul gewinnen, um noch in die Zwischenrunde einzuziehen. Einziger, aber gewichtiger Unterschied: Das Skibbe-Team genießt gegen die "Schwarzen Adler" Heimrecht. In der Gruppe A kommt es zu einem direkten Kampf um Rang drei zwischen Alkmaar und Livorno.
Bayer will letzte Chance ergreifen
Ob allerdings der Heimvorteil für Bayer Leverkusen am Ende so schwer wiegen wird, bleibt abzuwarten. Die BayArena ist bei den Gegnern nicht gerade gefürchtet. Um jedenfalls so etwas wie Heimspielatmosphäre aufkommem zu lassen, bedienten sich die Bayer-Verantwortlichen eines Tricks: Tickets für das Spiel wurden nur gegen Abgabe der Personalausweisnummer vergeben. Klar, dass dabei deutsche Bewerber den Vorzug erhielten. Dennoch dürften etliche Besiktas-Fans den Weg ins Stadion finden und ihren Verein lautstark unterstüzen.
Leverkusens Coach Michael Skibbe hofft gegen die Türken auf eine Rückkehr von Ahmed Madouni, der Probleme mit der Oberschenkelmuskulatur hat. Dagegen kommt ein Einsatz für Carsten Ramelow (Knöchelverletzung) wohl zu früh. Sicher im Kader steht Haggui, der in der Liga gegen Berlin (2:1) eine Sperre abzusitzen hatte.
Besiktas Istanbul feierte eine gelungene Generalprobe und gewann am Wochenende mit 2:1 über Kayserispor. In der heimischen Liga hat Besiktas nach anfänglichen Startschwierigkeiten den Rhythmus gefunden. Präsident Yildirim Demirören will aber unbedingt im UEFA-Cup überwintern: "Der Sieg über Kayseri war wichtig, doch für mich zählt nur das Weiterkommen im UEFA-Cup", so Demirören. Sollte der französische Trainer Jean Tigana die Partie bei Bayer verlieren, dürften seine Tage am Bosporus gezählt sein.
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Wer folgt den Rangers und Haifa?
In der Gruppe A kommt es zu einem Endspiel zwischen AJ Auxerre und AS Livorno. Die Glasgow Rangers und Maccabi Haifa sind bereits sicher für die Runde der letzten 32 qualifiziert, Schlusslicht Belgrad hat keine Chance mehr.
Im Spiel gegen Livorno würde Auxerre bereits ein Remis genügen, um Platz drei sicher zu verteidigen. Livorno dagegen ist zum Siegen verdammt, soll der Sprung in die K.o.-Phase noch realisiert werden. Allerdings sind die Toskaner momentan weit von ihrer Form entfernt. In der Serie A mussten sie zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen und erzielten dabei kein einziges Tor. Auch im Pokalwettbewerb gelang gegen das unterklassige Arezzo kein Sieg. Der letzte Erfolg datiert vom 19. November beim 3:0 über Parma.
Im zweiten Spiel empfängt der Spitzenreiter Glasgow Rangers das Schlusslicht Partizan Belgrad. Die Schotten können nur noch von Platz eins verdrängt werden, wenn sie gegen die Serben verlieren und Auxerre zeitgleich gewinnt. Maccabi Haifa, das bereits sicher eine Runde weiter ist, aber noch seinen zweiten Rang verlieren kann, ist spielfrei
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Liberec hofft auf Zürich
In der Gruppe C sind AZ Alkmaar und Titelverteidiger FC Sevilla bereits für die nächste Runde qualifiziert. Einziges Team ohne Chance auf ein Weiterkommen ist Grasshopper-Club Zürich. Die Schweizer belegen ohne jeden Punkt den letzten Platz und müssen am letzten Spieltag bei Sporting Braga antreten. Die Portugiesen haben drei Punkte auf dem Konto und könnten mit einem Erfolg noch Slovan Liberec von Rang drei verdrängen. Die Tschechen sind am Donnerstag spielfrei.
Im Topspiel empfängt Alkmaar Sevilla. Beide Teams haben jeweils sieben Zähler und auch das gleiche Torverhältnis (+ 6). Wegen der mehr geschossenen Tore liegen die Niederländer derzeit vorne. Eine Remis würde Alkmaar also reichen, Sevilla muss gewinnen, um sich Platz eins noch zu schnappen. Immerhin sind die Andalusier neben Panathinaikos Athen das einzige Team im Wettbewerb, das noch keinen Gegentreffer kassiert.
Odense kann's noch schaffen
In der Gruppe D steht der FC Parma bereits als Gruppensieger fest, dahinter streiten sich vier Vereine um die zwei Tickets für die Zwischenrunde.
Die schlechteste Ausgangsposition hat dabei Heerenveen, das mit einem Punkt den letzten Platz belegt und auch die mit Abstand schlechteste Tordifferenz aller Konkurrenten aufweist. Die Niederländer müssen vor eigenem Publikum gegen RC Lens mit mindestens drei Toren Unterschied gewinnen, um die Zwischenrunde doch noch zu erreichen. Den Franzosen reicht dagegen bereits ein Remis.
Auch dem Drittplatzierten Osasuna würde beim FC Parma ein Unentschieden reichen. Osasuna, das in der Champions-League-Qualifikation am Hamburger SV scheitere, hofft darauf, dass die Norditaliener nicht mehr mit vollem Einsatz spielen werden, um so ihre Kräfte für den wichtigen Abstiegskrimi in der Serie A gegen Chievo Verona am kommenden Sonntag zu sparen. Während Parma auf europäischer Ebene überzeugt, läuft es in der Liga alles andere als rund. Seit vier Spielen wartet der FC auf einen eigenen Torerfolg.
Dagegen hofft das spielfreie Odense darauf, dass sich Parma mit einem Erfolg über Osasuna das nötige Selbstvertrauen für das Chievo-Spiel holen will. Bei einer Niederlage für CA würden die Dänen an Osasuna vorbeiziehen, ohne selbst einzugreifen.
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Ich denk mal Leverkusen hat keine Chance mehr und für Bremen sieht es super aus. Momentan 3 Spanische und eine deutsche im Halbfinale ^^