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Jonathan Jäger bekommt Flügel
Auch fünf Treffer von Jonathan Jäger in nur elf Spielen konnten den Abstieg Saarbrückens aus der Zweiten Liga in der vergangenen Saison nicht mehr verhindern. Der 28-Jährige aus Metz war im Januar vom Zweitligisten Le Havre gekommen. Beim FCS setzte man alles daran, den Franzosen trotz einiger Anfragen aus der Zweiten Liga zu halten.
Auch weil er in Saarbrücken mit Hadji, Genet, Assoumani und Halet sowie Trainer Didier Philippe Landsleute an seiner Seite hat, blieb Jäger. Zu Saisonbeginn lief es gut, dann traf er acht Spiele nicht. "Seit Didier Philippe Trainer ist, spielen wir mehr über die Flügel. Das kommt mir zugute", meint Jäger, gegen Ingolstadt dreimal in einer Halbzeit erfolgreich.
Didier Philippe kommt ins Schwärmen, wenn er von Jäger spricht: "Ein Super-Fußballer, schnell und beidfüßig." Probleme gibt es im mentalen Bereich. "Er lässt sich schnell hängen, wenn es nicht so läuft", so Philippe. Jetzt soll der im Sommer auslaufende Vertrag verlängert werden. "Hier hat Jonathan das Umfeld, das er braucht", sagt Philippe, gibt aber zu, dass Jäger zumindest in die Zweite Liga gehört.
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Wehen zieht es nach Wiesbaden
Künftig müssen sich die Fans des SV Wehen auf einen 15 Kilometer langen Weg gen Süden machen, wenn sie die Heimspiele ihres Klubs verfolgen wollen. Der Spitzenreiter der Regionalliga Süd wird nämlich ab der kommenden Saison unabhängig vom Aufstieg in die 2. Liga zunächst ins Wiesbadener Stadion an der Berliner Straße umziehen, das ein Fassungsvermögen von 10.000 Zuschauern aufweist. Zwei Jahre später ist dann bereits der nächste Umzug geplant.
2009 soll nämlich eine neue Heimstätte für den SV in der hessischen Landeshauptstadt fertig gestellt sein. Dort sollen dann gar 35.000 Zuschauer Platz finden. Im circa 290.000 Einwohner zählenden Wiesbaden steht dafür laut Oberbürgermeister Hildebrand Diehl ein Grundstück von 60.000 Quadratmetern als Baufläche zur Verfügung. "Wir wären stolz, wenn wir in Wiesbaden Bundesliga-Fußball etablieren könnten. Wir sind dazu bereit. Ich bin sicher, dass das Stadtparlament zustimmen wird", zeigte sich Diehl über die Pläne erfreut.
Zudem stellte der Oberbürgermeister klar, dass zwar eine kurzfristige Namensänderung des SV Wehen nicht geplant sei, jedoch auf lange Sicht auf Grund der Entwicklung durchaus ein Thema werden könnte: "Ich kann verstehen, dass die Wehener ihren Namen behalten wollen. Aber irgendwann wird die Macht des Faktischen eintreten."
Obwohl die für 2009 geplante Arena in Wiesbaden auch für Mainz 05, das mittelfristig sein heimisches Bruchwegstadion wegen der Kapazität von lediglich 20.300 Plätzen verlassen möchte, eine Option darstellt, muss Wehen die prominente Konkurrenz aus der Bundesliga wohl nicht fürchten: Die Mehrzahl der FSV-Anhänger wehren sich nämlich entschieden gegen einen Umzug auf die gegenüberliegende Rheinseite.
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Kickers suspendieren Okpala
Nach einer Durststrecke von sieben torlosen Spielen hatte er endlich am letzten Samstag gegen Elversberg (2:0) wieder getroffen und den Stuttgarter Kickers so den ersten Sieg nach neun sieglosen Partien ermöglicht. Kaum wieder in der Erfolgsspur, hat er sich nun ein neues Problem eingebrockt: Wegen einer Handgreiflichkeit gegen einen Mitspieler nach dem Training wurde Christian Okpala von seinem Klub mit sofortiger Wirkung suspendiert.
"Uns blieb nach diesem Vorfall keine andere Wahl", erklärte Kickers-Coach Robin Dutt die Maßnahme. Okpala wies den Vorwurf jedoch vehement von sich: "Das stimmt nicht. Ich werde mit einem Anwalt dagegen vorgehen."
Im Sommer war der 30-jährige Torjäger, der in der aktuellen Regionalliga-Saison bislang sechs Treffer erzielte, vom Zweitliga-Aufsteiger FC Augsburg als Torschützenkönig der Süd-Staffel nach Stuttgart gewechselt, wo er noch einen Vertrag bis 2008 hat. Diesen möchte er allerdings nun nicht mehr erfüllen, stattdessen wolle er sich einen neuen Verein suchen: "Das kann für mich nicht so weitergehen mit den Stuttgarter Kickers."
Einen Namen machte sich der gebürtige Nigerianer mit Schweizer Pass in der ersten Runde des DFB-Pokals, als er den Überraschungssieg der Kickers, die in der Regionalliga Süd derzeit den vierten Platz belegen, gegen den Hamburger SV (4:3 n.V.) mit zwei Treffern - darunter der entscheidende vierte in der Verlängerung per Foulelfmeter - perfekt machte.Dutt reagierte darauf, dass einer seiner beiden Stürmer nun nicht eingesetzt wird, indem er für die Partie gegen den VfR Aalen zum Rückrundenstart am Samstag (14.30 Uhr) die Stürmer Bastian Bischoff und Sokol Kacani aus der Oberliga-Mannschaft in den Regionalliga-Kader berief. Einer der beiden wird wohl die zweite Angriffsposition neben Mirnes Mesic besetzen. "Ich hoffe, dass nach diesem bedauerlichen Vorfall, der einen groben Verstoß gegen dem Teamgeist darstellt, die Mannschaft noch enger zusammenrückt und die entsprechende Energie gegen Aalen freimacht", hofft Manager Joachim Cast auf eine positive Reaktion der Mannschaft.
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Stanislawski: Aufstiegsziel bleibt
"Diesen zähen Beginn hatte ich erwartet", zeigte sich Dresdens Coach Norbert Meier wenig überrascht. Beim FC St. Pauli blieb hingegen auch im Spiel eins nach Andreas Bergmann vieles beim Alten.
Noch viel zu tun: St.-Paulis Interimslösung Holger Stanislawski bleibt nachdenklich.
Noch viel zu tun: St.-Paulis Interimslösung Holger Stanislawski bleibt nachdenklich.
"Diesen zähen Beginn hatte ich erwartet", zeigte sich Norbert Meier wenig überrascht, dass seine Mannschaft lange nicht ins Spiel fand. "Einige Akteure konnten in der Woche vor der Partie ja kaum trainieren", begründet der Trainer. Zudem hatte sich Dynamo drei Tage zuvor im Pokal bei Oberligist Plauen erst nach Verlängerung durchgesetzt.
Meiers taktisches Konzept passte zumindest, auch wenn es nichts für Feinschmecker war. "Schön, dass unsere Abwehr bei den Standards gut stand", wusste Meier, wer das Fundament zum siebten Heimsieg "gegossen" hatte.
Beim FC St.Pauli blieb hingegen auch im Spiel eins nach Andreas Bergmann vieles beim Alten. Die nach vier Spielen ohne Sieg erhoffte Wende blieb aus. Das Interims-Trainergespann Stanislawski/Trulsen, hatte trotz des Fehlens von sieben Stammkräften die Flucht nach vorn propagiert. Ein mutiger Schritt, dem die Mannschaft allein die Belohnung verweigerte.
Die Hoffnung auf eine Trendwende ruht nun auf dem neuen Trainer, denn der anvisierte Aufstieg bleibt weiter das Ziel. "So lange wir es rechnerisch schaffen können, ändern wir das nicht", so Sportchef Stanislawski.
Am Samstag gegen Magdeburg wird beim FC St. Pauli wohl wieder das Trainergespann Stanislawski/Trulsen auf der Bank sitzen. "Wir reden intensiv mit unseren Wunschkandidaten, eine Entscheidung ist im Moment aber noch nicht absehbar", erläuterte der Sportchef.
Dietz tritt zurück
Rot-Weiss-Trainer Bernard Dietz hat gestern Vormittag die Konsequenzen aus dem schwachen Abschneiden - nur ein Punkt aus den letzten vier Spielen - seiner Mannschaft gezogen.
Der Europameister von 1980 bot Vereinsvorsitzendem Heinz-Jürgen Gosda den Rücktritt an, den dieser sofort akzeptierte. "Ich wollte mit dem Team einiges erreichen, doch leider wollten einige Spieler da nicht mitmachen.
Ich muss mir das nicht mehr antun, deswegen ziehe ich die Konsequenzen und trete von meinem Amt zurück", erklärte der 58-Jährige am Sonntagmorgen. Co-Trainer Heiko Bonan wird vorerst die Regionalliga-Mannschaft betreuen.
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Regionalliga Nord Saison 2006/2007: Ergebnisse und Tabelle
Der 19. Spieltag (01.12.2006 - 03.12.2006)
Alle Spieltage
1 2 3 4
5 6 7 8
9 10 11 12
13 14 15 16
17 18 19 20
21 22 23 24
25 26 27 28
29 30 31 32
33 34 35 36
37 38
19. Spieltag: Ergebnisse
Rot-Weiß Ahlen VfL Osnabrück 0:3 (0:0)
Hamburger SV II Dynamo Dresden 1:0 (1:0)
1. FC Union Berlin Werder Bremen II 0:2 (0:1)
Kickers Emden Wuppertaler SV 3:1 (2:1)
SV Wilhelmshaven VfB Lübeck 1:3 (0:2)
Bayer Leverkusen II Borussia Dortmund II 2:0 (0:0)
Bor. M´gladbach II Fortuna Düsseldorf 1:1 (0:0)
FC St. Pauli 1. FC Magdeburg 2:0 (2:0)
Holstein Kiel Rot-Weiß Erfurt 0:2 (0:1)
Spielfrei: Hertha BSC Berlin II
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Verein Spiele Punkte Tore
1 VfL Osnabrück 18 34 32:21
2 Fortuna Düsseldorf 18 31 27:19
3 Wuppertaler SV 18 31 28:21
4 Dynamo Dresden 18 30 28:21
5 Rot-Weiß Erfurt 18 29 21:18
6 Hamburger SV II 18 29 25:23
7 Werder Bremen II 18 28 30:23
8 1. FC Magdeburg 18 28 24:21
9 1. FC Union Berlin 18 27 24:18
10 VfB Lübeck 18 27 23:18
11 Kickers Emden 18 27 20:16
12 FC St. Pauli 18 25 20:23
13 Rot-Weiß Ahlen 18 22 24:30
14 Hertha BSC Berlin II 18 21 17:23
15 Bayer Leverkusen II 18 18 18:23
16 Borussia Dortmund II 18 18 16:29
17 Holstein Kiel 18 17 21:29
18 SV Wilhelmshaven 18 16 20:29
19 Bor. M´gladbach II 18 12 16:29
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Regionalliga Nord Saison 2006/2007: Ergebnisse und Tabelle
Der 20. Spieltag (07.12.2006 - 10.12.2006)
Alle Spieltage
1 2 3 4
5 6 7 8
9 10 11 12
13 14 15 16
17 18 19 20
21 22 23 24
25 26 27 28
29 30 31 32
33 34 35 36
37 38
20. Spieltag: Ergebnisse
Hamburger SV II 1. FC Magdeburg 1:1 (0:0)
FC St. Pauli Wuppertaler SV 1:1 (0:0)
Kickers Emden Borussia Dortmund II 3:2 (1:1)
Rot-Weiß Ahlen Fortuna Düsseldorf 4:1 (2:0)
Bayer Leverkusen II VfB Lübeck 0:1 (0:0)
Holstein Kiel Dynamo Dresden 1:0 (0:0)
1. FC Union Berlin Hertha BSC Berlin II 2:2 (0:1)
Bor. M´gladbach II Rot-Weiß Erfurt 0:1 (0:1)
SV Wilhelmshaven Werder Bremen II -:- *
Spielfrei: VfL Osnabrück
* Die Partie wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt, soll aber noch in
diesem Jahr nachgeholt werden.
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Verein Spiele Punkte Tore
1 VfL Osnabrück 18 34 32:21
2 Wuppertaler SV 19 32 29:22
3 Rot-Weiß Erfurt 19 32 22:18
4 Fortuna Düsseldorf 19 31 28:23
5 Dynamo Dresden 19 30 28:22
6 VfB Lübeck 19 30 24:18
7 Kickers Emden 19 30 23:18
8 Hamburger SV II 19 30 26:24
9 1. FC Magdeburg 19 29 25:22
10 Werder Bremen II 18 28 30:23
11 1. FC Union Berlin 19 28 26:20
12 FC St. Pauli 19 26 21:24
13 Rot-Weiß Ahlen 19 25 28:31
14 Hertha BSC Berlin II 19 22 19:25
15 Holstein Kiel 19 20 22:29
16 Bayer Leverkusen II 19 18 18:24
17 Borussia Dortmund II 19 18 18:32
18 SV Wilhelmshaven 18 16 20:29
19 Bor. M´gladbach II 19 12 16:30
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Regionalliga Süd Saison 2006/2007: Ergebnisse und Tabelle
Der 19. Spieltag (02.12.2006 - 03.12.2006)
Alle Spieltage
1 2 3 4
5 6 7 8
9 10 11 12
13 14 15 16
17 18 19 20
21 22 23 24
25 26 27 28
29 30 31 32
33 34
19. Spieltag: Ergebnisse
Karlsruher SC II Stuttgarter Kickers 1:0 (0:0)
VfB Stuttgart II SSV Reutlingen 0:1 (0:1)
SV Elversberg 1860 München II 2:1 (1:0)
1. FC Kaiserslautern II FK Pirmasens 1:1 (0:1)
SV Darmstadt 98 1. FC Saarbrücken 4:0 (2:0)
VfR Aalen SV Wehen 1:1 (0:1)
TSG Hoffenheim KSV Hessen Kassel 3:1 (1:1)
FC Ingolstadt 04 Sportfreunde Siegen 0:2 (0:1)
Bayern München II SC Pfullendorf 1:0 (0:0)
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Verein Spiele Punkte Tore
1 SV Wehen 19 41 39:17
2 TSG Hoffenheim 19 38 33:17
3 SSV Reutlingen 19 32 20:16
4 VfB Stuttgart II 19 31 29:25
5 Stuttgarter Kickers 19 30 32:25
6 Bayern München II 19 30 25:18
7 Sportfreunde Siegen 19 28 34:23
8 1. FC Saarbrücken 19 25 29:28
9 VfR Aalen 19 25 29:28
10 FC Ingolstadt 04 19 25 27:28
11 Karlsruher SC II 19 24 29:27
12 1860 München II 19 24 26:26
13 KSV Hessen Kassel 19 24 25:30
14 SV Elversberg 19 22 30:37
15 SC Pfullendorf 19 21 25:32
16 SV Darmstadt 98 19 19 24:36
17 FK Pirmasens 19 13 16:39
18 1. FC Kaiserslautern II 19 7 11:31
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Regionalliga Süd Saison 2006/2007: Ergebnisse und Tabelle
Der 20. Spieltag (08.12.2006 - 10.12.2006)
Alle Spieltage
1 2 3 4
5 6 7 8
9 10 11 12
13 14 15 16
17 18 19 20
21 22 23 24
25 26 27 28
29 30 31 32
33 34
20. Spieltag: Ergebnisse
Sportfreunde Siegen SV Darmstadt 98 1:2 (0:1)
TSG Hoffenheim Bayern München II 2:2 (1:1)
KSV Hessen Kassel SV Elversberg 0:2 (0:1)
FK Pirmasens VfB Stuttgart II 0:1 (0:0)
SV Wehen Karlsruher SC II 1:0 (1:0)
SSV Reutlingen FC Ingolstadt 04 0:1 (0:1)
1860 München II VfR Aalen 1:1 (0:0)
1. FC Saarbrücken SC Pfullendorf 2:2 (1:0)
Stuttgarter Kickers 1. FC Kaiserslautern II 3:0 (1:0)
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Verein Spiele Punkte Tore
1 SV Wehen 20 44 40:17
2 TSG Hoffenheim 20 39 35:19
3 VfB Stuttgart II 20 34 30:25
4 Stuttgarter Kickers 20 33 35:25
5 SSV Reutlingen 20 32 20:17
6 Bayern München II 20 31 27:20
7 Sportfreunde Siegen 20 28 35:25
8 FC Ingolstadt 04 20 28 28:28
9 1. FC Saarbrücken 20 26 31:30
10 VfR Aalen 20 26 30:29
11 1860 München II 20 25 27:27
12 SV Elversberg 20 25 32:37
13 Karlsruher SC II 20 24 29:28
14 KSV Hessen Kassel 20 24 25:32
15 SC Pfullendorf 20 22 27:34
16 SV Darmstadt 98 20 22 26:37
17 FK Pirmasens 20 13 16:40
18 1. FC Kaiserslautern II 20 7 11:34
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"Womöglich fehlt es am Killerinstinkt"
Der VfR Aalen hat sich von Sportdirektor Uwe Spies und Coach Frank Wormuth getrennt und in Edgar Schmitt den Nachfolger auf der Trainerbank präsentiert. Aus seinen Zeiten beim KSC als "Euro-Eddy" bekannt, ist der VfR für Schmitt die erste Trainer-Station. Im kicker verrät der 43-Jährige, wie er Unentschiedenspezialist Aalen wieder auf Kurs bringen will.
Trainer-Neuling Edgar Schmitt
Trainer-Neuling: Der VfR Aalen ist die erste Station für Edgar Schmitt.
ht
kicker: Herr Schmitt, wie beurteilen Sie den Zustand Ihrer neuen Mannschaft?
Edgar Schmitt (43): Ich habe zuletzt viele Regionalligaspiele gesehen, auch mit Aalener Beteiligung. Ich kenne die Mannschaft und bin angetan von ihrem sehr strukturierten Spiel. Die Spieler sind topfit und verfügen über ein großes fußballerisches Potenzial.
kicker: Wo sehen Sie Bedarf für Veränderungen oder Verstärkungen über die Winterpause?
Schmitt: Die Mannschaft ist gut aufgestellt und wird allenfalls punktuell verstärkt. Es gibt keinen Grund, in Aktionismus zu verfallen.
kicker: Ihr Vorgänger Wormuth pflegte den Offensivfußball. Wie sieht Ihre Fußballphilosophie aus?
Schmitt: Ich wünsche mir schnelles, aggressives Spiel nach vorn, ohne Angst vor Fehlern. Ich sage: Ohne Fleiß kein Preis, und der Trainer muss mit gutem Beispiel vorangehen. Ich bin absoluter Teamarbeiter und will die Bereitschaft zur Eigenverantwortung stärken.
kicker: Nur vier von 20 Spielen hat der VfR verloren, aber elfmal unentschieden gespielt. Fehlt die Siegermentalität?
Schmitt: Womöglich fehlt es am Killerinstinkt, doch es gibt Möglichkeiten, hier Abhilfe zu schaffen.
kicker: Glauben Sie noch an den Aufstieg?
Schmitt: Es wäre unrealistisch zu hoffen, dass Hoffenheim fünf von 14 Spielen abgibt und wir alles gewinnen. Trotzdem will ich, dass die Mannschaft so spielt, als wäre noch alles möglich. Wir wollen die nächsten sechs Monate dafür nutzen, die Euphorie im Verein und im Umfeld neu zu entfachen.
kicker: Für einen erneuten Anlauf in die Zweite Liga 2007/08?
Schmitt: Genau. Zur Umsetzung dieses Ziels müssen alle Beteiligten anpacken und an einem Strang ziehen.
Interview: Thomas Schittenhelm
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Kickers ohne Probleme gegen FCK
Die Stuttgarter Kickers setzten sich gegen Schlusslicht Kaiserslautern klar durch. Am Samstag gewann Spitzenreiter Wehen knapp gegen den KSC (1:0). Der drittplatzierte VfB Stuttgart kam in Pirmasens ebenso zu einem 1:0. Elversberg entschied das Abstiegsduell in Kassel mit 2:0 für sich. Aalen spielte bei 1860 1:1 und entließ kurz zuvor seinen Trainer Frank Wormuth. Eröffnet wurde der Spieltag am Freitag in Hoffenheim, wo sich die TSG mit einem 2:2 gegen Bayern begnügen musste. Siegen verlor gegen Darmstadt.
Zum Abschluss des Spieltags konnten die Stuttgarter Kickers am Sonntag mit einem klaren 3:0 gegen Schlusslicht Kaiserslautern II Boden auf Hoffenheim (2:2 am Freitag gegen Bayern II) gut machen. Gambo brachte die Kickers in Führung, Mesic rundete die Partie mit einem Doppelpack zu Gunsten der Schwaben ab. Die "Roten Teufel" dagegen müssen im Jahr 2007 einen neuen Anlauf nehmen, um den ersten Saisonsieg einzufahren.
Die TSG Hoffenheim musste am Freitagabend einen überraschenden Punktverlust hinnehmen. Gegen die Amateure des FC Bayern kam die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick nur zu einem 2:2-Unentschieden. Zwar begann für den Tabellenzweiten alles nach Plan, als Janker in der 16. Minute das 1:0 glückte, doch dann drehten die Bayern auf und kamen durch Sandro Wagner (43.) und Daniel Sikorski (53.) zur Wende. Dass es letztlich für die Gerland-Elf nicht zu drei Punkten reichte, lag an Kai Hesse, der sechs Minuten vor dem Ende noch das 2:2 markierte.
Im zweiten Freitagspiel kam der SV Darmstadt zu einem 2:1-Auswärtssieg bei den Sportfreunden aus Siegen. Die "Lilien" schossen durch Richard Hasa und Alberto Mendez eine beruhigende Führung heraus, die zwar noch mal kurz wackelte, als Nils Pfingsten (78.) verkürzte, doch die Kleppinger-Elf brachte den Sieg letztlich unter Dach und Fach. Mit dem zweiten Sieg in Folge – ein Novum für die Hessen in der laufenden Runde - schöpfen die 98er wieder etwas Hoffnung im Keller.
m Abstiegsduell zwischen Hessen Kassel und Elversberg behielten die Gäste am Samstag überraschend klar die Oberhand. Beide Halbzeiten gingen an den SVE, nachdem Abdul Iyodo in der 36. Minute und Dubravko Kolinger in der 65. Minute trafen. Mit dem Auswärtssieg bleiben die Elversberger über dem Strich, Kassel bleibt auch knapp über den Abstiegsplätzen stehen, weil der SC Pfullendorf in Saarbrücken ein 2:2 holte.
Dabei gingen die Saarländer mit 2:0 in Führung, doch die Pfullendorfer gaben sich nicht auf und kamen in der Schlussphase noch durch Neno Rogosic (76.) und Marco Konrad (83.) zum 2:2-Ausgleich.
Ronny König
König von Wehen: Ronny König hält den Spitzenreiter auf Kurs.
Spitzenreiter Wehen dagegen bleibt in der Südstaffel das Maß aller Dinge, auch wenn der SVW gegen die Karlsruher mehr Mühe hatte, als ihm lieb war. Zwar ging Wehen schon in der 14. Minute durch Ronny König in Führung, doch dabei sollte es dann auch bleiben, womit der Tabellenführer den achten Heimsieg in Folge einfuhr. Mit dem erneuten Dreier haben die Wehener nun fünf Punkte Vorsprung gegenüber Verfolger Hoffenheim und zwölf Zähler mehr als die nächste aufstiegsberechtigte Mannschaft.
Pirmasens verliert weiter
Und wieder ist er drin: Pirmasens (hier Keeper Steigelmann) ist die Schießbude der Liga.
Und wieder ist er drin: Pirmasens (hier Keeper Steigelmann) ist die Schießbude der Liga. Gegen den VfB verlor der Aufsteiger 0:1.
In diesem Fall ist dies Reutlingen, das durch einen Treffer von Ingolstadts Steffen Wohlfarth den Kürzeren zog. Der VfB Stuttgart II, der aktuelle Drittplatzierte, tat sich gegen den Vorletzten Primasens zwar enorm schwer, doch siegten die Schaben letztlich mit 1:0, weil Marcel Schuon in der 65. Minute ins Schwarze traf.
Das Duell der Remiskönige 1860 München II und VfR Aalen endete 1:1. Das Ergebnis verkam allerdings fast zur Nebensache. Grund: Wenige Stunden vor der Partie bei den "Löwen" gaben die Aalener die sofortige Trennung von Coach Frank Wormuth und Sportchef Uwe Spies bekannt. Nachfolger von Wormuth wird der ehemalige Bundesliga-Profi Edgar Schmitt.
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ich hoffe das pauli aufsteigt sind zwar noch 4 spieltage aber die haben seit anfang des jahren ein riesen lauf der hoffentlich nicht zu stoppen ist und erst in der zweiten liga endet
