wie mies ist das jetzt bald nichts mehr glauben denk ich man das regt mich auf.
Das Geschäftsmodell mit vermeintlich kostenlosen Web-Inhalten treibt kuriose Blüten, berichten die Verbraucherschutzportale Computerbetrug und Antispam. Der Anbieter "software-stream.de" bietet auf seinen Seiten einen Download für "Firefox 3.1.0" an. Installiert der Anwender das Programm, muss er zunächst seine persönlichen Daten und eine gültige E-Mail-Adresse angeben, anschließend einen Freischaltcode aus einer dorthin gesandten Mail eingeben.
Bei der Installation jubelt das manipulierte Programm dem Anwender eine Hosts-Datei unter, die Aufrufe verschiedener Verbraucherschutz-Webseiten auf eine ungültige IP-Adresse umleitet. Die Absicht dabei ist offensichtlich: Das Opfer soll sich nicht informieren können, damit es brav bezahlt. Die Sperre greift nicht nur für den installierten Pseudo-Firefox, sondern für alle Internet-Applikationen auf dem Computer. Anschließend trudelt eine Rechnung über knapp 35 Euro ein. Üblicherweise werden diese Beträge dann eingetrieben, indem die Opfer durch weitere harsche Schreiben eingeschüchtert werden und letztendlich aus Angst bezahlen.
Die Tricksereien von "software-stream" gehen aber noch weiter. Ruft man die Seite über Google auf, erhält man ein Anmeldeformular, das keinerlei Kostenhinweise enthält. Wer zu einem späteren Zeitpunkt nachprüfen will, welchen Inhalt die Seite hatte, wird die Internetadresse direkt eingeben – und ein abweichendes Anmeldeformular mit Kosteninformationen erhalten. Das soll dann offenbar den Eindruck erwecken, man habe einen Kostenhinweis auf der Seite überlesen.
Betroffene Firmen gehen mitunter schnell und entschieden gegen die Abzocker vor. Der VoIP-Anbieter Skype beispielsweise leitete kürzlich nicht näher beschriebene juristische Schritte gegen einen Abzocker ein, der den Download der kostenlosen Skype-Software mit einem Abo für insgesamt knapp 200 Euro verknüpfte und dazu URLs wie "skype.at", "skyp.de" oder "scype.de" benutzte. Diese Seiten waren bereits nach wenigen Tagen vom Netz oder verweisen nun auf die echte Skype-Seite.
(uma/c't)
Quelle: Heise.de
wie mies ist das jetzt bald nichts mehr glauben denk ich man das regt mich auf.
Aigner droht mit Alleingang gegen Online-Abzocke
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) will die Gesetze gegen Internet-Abzocker notfalls auch ohne die EU verschärfen. Bei Bezahlangeboten sollen Online-Nutzer nach Aigners Vorstellung einen extra Hinweis auf die Kosten bekommen und dies per Klick auf eine Schaltfläche (Button) bestätigen. In der Europäischen Union (EU) wird seit längerem über eine solche Lösung gestritten.
"Sollte bis zum Herbst nicht erkennbar sein, dass sich die Button-Lösung auf EU-Ebene durchsetzen wird, werden wir uns um eine nationale Regelung bemühen", sagte Aigner dem Tagesspiegel. Derzeit haben viele Internetseiten keine zusätzliche Abfrage der Zustimmung zu anfallenden Kosten.
"Trickreich gestaltete Internetseiten, auf denen Verbraucher in die Kostenfalle gelockt werden, haben mit der Button-Lösung keine Chance mehr", betonte Aigner. Verbraucherschützer begrüßten den Vorstoß. "Es ist höchste Zeit, dass etwas passiert", sagte Falk Lüke, Internet-Experte des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv). (dpa) / (ps)
Quelle: Heise.de
wieso nur drohen, einfach machen, schließlich sind wir doch ein eigenes land.
da werden die leute beschissen und in der EU streiten sich die dämlichen politiker, zu dumm um was in den griff zu bekommen.
Justizministerin will gegen Online-Abzocke vorgehen
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) setzt sich für ein europaweites Vorgehen gegen Kostenfallen im Internet ein. Bei Bezahlangeboten sollen Online-Nutzer nach ihrer Vorstellung einen gesonderten Hinweis auf die Kosten bekommen und dies per Klick auf eine Schaltfläche (Button) bestätigen können. In der Europäischen Union (EU) wird seit längerem über eine solche Lösung gestritten.
"Wir brauchen eine sogenannte Button-Lösung. Ein Hinweis-Schild im Internet, das Verbraucher verlässlich warnt, bevor Kosten entstehen. Am besten wäre eine europäische Regelung, weil Abzocke nicht an der deutschen Grenze Halt macht", sagte Leutheusser-Schnarrenberger laut "Bild online". Derzeit erfordern viele Internetseiten keine zusätzliche Zustimmungsabfrage zu anfallenden Kosten.
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hatte zuletzt betont, die Gesetze gegen Internet-Abzocker im Notfall ohne die EU auf nationaler Ebene verschärfen zu wollen. "Wenn sich bis zum Herbst keine europäische Regelung abzeichnet, werde ich nationale Maßnahmen auf den Weg bringen", kündigte Leutheusser-Schnarrenberger an.
Die SPD hatte am Mittwoch einen Gesetzentwurf in den Bundestag mit der Forderung eingebracht, die "Button"-Lösung zunächst auf Bundesebene einzuführen. Bei den Verhandlungen in Brüssel zeige sich, dass eine "Vollharmonisierung des Verbraucherrechts immer weniger Zuspruch findet", hieß es. Vor diesem Hintergrund sei eine nationale Regelung erforderlich, die die bestehende Regelungslücke beseitige und Verbraucher zügig vor unseriösen Anbietern schütze. Der SPD-Entwurf sollte am Donnerstag im Plenum beraten werden.
Aigner hatte erklärt, dass "trickreich gestaltete Internetseiten, auf denen Verbraucher in die Kostenfalle gelockt werden, mit der Button-Lösung keine Chance" mehr hätten. Auch Verbraucherschützer befürworten dies. (dpa) / (anw)
Quelle: Heise.de
Bundesrat verschiebt Entscheidung zu Internet-Kostenfallen
Der Bundesrat hat eine Entscheidung über den stärkeren Schutz vor Kostenfallen im Internet (PDF-Datei) vorerst verschoben. Für die Forderung, dass die Nutzer den Abschluss von Kaufverträgen erst per Klick bestätigen, gab es am Freitag keine Mehrheit. Das SPD-regierte Rheinland-Pfalz kritisiert, dass ein umfassender Schutz vor unlauteren Geschäftspraktiken unseriöser Online-Anbieter mit den bisherigen Mitteln nicht erreicht wird. Deshalb soll ein kostenpflichtiger Vertrag erst gelten, wenn er bestätigt wird.
Eine Lösung per "Button" im Internet planen auch Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) und Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU). Aigner strebt eine EU-weite Regelung an, während Leutheusser-Schnarrenberger eine nationale Regelung ins Auge fasst. Der Bundesrat will darüber in Ausschüssen weiterberaten. Hintergrund ist, dass Betrüger im Internet häufig versuchen, mit vermeintlich kostenlosen Inhalten abzukassieren und Abos unterzuschieben. Der Branchenverband Bitkom riet, keine Daten ohne triftigen Grund anzugeben, dubiose Angebote zu meiden und auch das Kleingedruckte zu lesen.
Die rheinland-pfälzische Verbraucherschutzministerin Margit Conrad (SPD) warf der Union vor, einen besseren Schutz zu verhindern. "Die unionsregierten Länder tragen damit die Verantwortung dafür, wenn weiter Tausende von Verbraucherinnen und Verbraucher im Internet abgezockt werden können." Die Union falle hinter einen Beschluss von vor zwei Jahren zurück, als der Bundesrat eine "Button-Lösung" gefordert hatte.
Der Bitkom begrüßte die Initiative der Bundesregierung, warnte aber vor Risiken. "Derzeit steht zu befürchten, dass durch einen pauschalen Warnhinweis beim Online-Shopping die vielen seriösen Firmen benachteiligt werden", sagte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Auch müsse darauf geachtet werden, dass Schnellbestellungen per Mausklick für registrierte Kunden von Online-Kaufhäusern nicht in Gefahr gerieten.
Noch keine endgültige Entscheidung traf der Bundesrat auch bei der verbotenen Telefonwerbung. Die Länderkammer prüft, illegale Werbeanrufe stärker zu bekämpfen. Nordrhein-Westfalen, Rheinland- Pfalz und Berlin verlangen, dass Verträge im Zusammenhang mit verbotener Telefonwerbung nur nach schriftlicher Bestätigung wirksam werden und fordern höhere maximale Bußgelder. Die Verbraucherschutzminister der Länder unterstützen eine solche Regelung.
Es gibt seit vergangenem Jahr ein Gesetz gegen illegale Telefonwerbung, das aber in der Praxis nicht richtig greift: Im vergangenen Jahr beschwerten sich rund 108.000 Verbraucher schriftlich und telefonisch bei der Bundesnetzagentur über illegale Werbeanrufe und Rufnummernmissbrauch oder stellten hierzu Fragen. NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) sprach im Bundesrat von einem "flächendeckenden Telefonterror". (Marc-Oliver von Riegen, dpa) / (pmz)
Quelle: Heise.de
Justizministerin geht gegen Netz-Betrüger vor
Neben dem Kampf gegen teure Telefon-Warteschleifen will die Bundesregierung auch gegen Abzocke im Internet vorgehen. Anbieter müssten verpflichtet werden, die Kosten ihres Angebots deutlich auf der Website auszuweisen, sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) der Süddeutschen Zeitung. Ein Gesetzentwurf sehe vor, dass ein Vertrag erst zustande kommen darf, wenn der Kunde den Betrag per Mausklick bestätigt habe.
Kosten- oder auch Abofallen verstecken sich im Internet hinter Angeboten, mit denen für kostenlose Routenplaner, Horoskop-, Hausaufgaben- oder Rezeptdienste geworben wird. Nach dem Gesetzesentwurf sollen künftig alle Anbieter im Netz dazu verpflichtet werden, durch einen hervorgehobenen und deutlich gestalteten Hinweis über den Gesamtpreis ihrer Ware oder Dienstleistung zu informieren.
Vor einem Monat hatte sich die Bundesregierung darauf verständigt, dass Telefon-Warteschleifen künftig kostenlos sein sollen. Die Regelung soll für Anrufe aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz gelten. (dpa) / (anw)
Quelle: Heise.de