nachdem was sie gestern wieder geboten haben war das zu erwarten.
Bundesligist VfB Stuttgart hat Trainer Armin Veh entlassen. Der Verein habe damit auf die sportliche Talfahrt der Mannschaft in den vergangenen Wochen reagiert, erklärte Klubsprecher Oliver Schraft. Der Meister von 2007 ist seit fünf Spielen ohne Sieg und steht in der Tabelle nur auf Platz elf.
"Es gibt im Fußball schöne und auch schwierige Stunden. Wir haben gestern Abend Gespräche mit Cheftrainer Armin Veh geführt und sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass wir einen Veränderungsbedarf haben", erklärte VfB-Präsident Erwin Staudt um dann mitzuteilen: "Armin Veh und Alfons Higl wurden freigestellt. Dies war eine schwierige Entscheidung, denn wir sind dankbar für das, was sie in den letzten drei Jahren geleistet haben."
Staudt machte allerdings klar, dass mit der Trainerentlassung kein Alibi für die Spieler geschaffen werden soll. "Ich erwarte von jedem einzelnen, dass er sich voll auf seine Aufgaben konzentriert. Es muss nun ein Ruck durch die Mannschaft gehen und ich hoffe, dass wir so die kommenden Aufgaben meistern werden", so Staudt.
Die Leitung des Teams übernimmt Markus Babbel als Teamchef. Dem ehemalige Weltklasse-Verteidiger steht Rainer Widmayer wird Trainer zur Seite. "Den beiden gilt unser Vertrauen für die kommenden Spiele", sagte Sportdirektor Horst Heldt im "DSF". Ob es sich bei dem Gespann Babbel/Widmayer um eine Übergangs- oder eine Dauerlösung handelt, wollte Heldt noch nicht sagen. "Es liegen wichtige Spiele vor uns, das nächste schon im UEFA-Cup am Donnerstag. Dem gilt unser Konzentration."
Fabian Kunze / Eurosport
nachdem was sie gestern wieder geboten haben war das zu erwarten.
Das ist schade, die zusammenarbeit sah am anfang richtig gut aus. mit der krönung meistertitel. aber so wie es derzeit läuft konnte es auch nicht lange so weiter gehen!
Das Aus des Meistertrainers begann in der eigenen Wohnung...
In seiner Luxus-Wohnung am Stuttgarter Promi-Hügel Killesberg traf sich Armin Veh (47) mit Manager Horst Heldt (3 am Samstagabend nach der Rückkehr vom 1:4 in Wolfsburg zur Krisensitzung.
Wieder ein Debakel, fünf Spiele ohne Sieg, Saisonziel (Uefa-Cup-Platz) in Gefahr – es musste dringend etwas passieren...
Bis weit nach Mitternacht versuchten Veh und Heldt, einen Weg aus der Krise zu finden. Vertagten sich ergebnislos auf Sonntag.
Gestern um 9 Uhr stieß noch Präsident Erwin Staudt (60) dazu. Nach einer Stunde war der Rauswurf des Meistertrainers beschlossen.
Heldt: „Wir waren in einigen Punkten einer Meinung und in anderen eben nicht – das hat den Ausschlag gegeben.“
Veh musste gehen. Auch weil er den Machtkampf gegen den Manager verloren hatte.
Rückblende
Am Dienstag nimmt Heldt im BILD-Interview den Trainer ganz offen in die Pflicht: „Jeder kann mehr leisten.“
Am Freitag schlägt Veh eiskalt zurück: „Der entscheidende Fehler waren die Verpflichtungen nach der Meisterschaft 2007. Horst Heldt, (Sportdirektor) Jochen Schneider und ich haben nicht die richtigen Leute geholt. Dafür bluten wir jetzt zusammen.“
Spätestens da war klar, dass Veh und Heldt – bis dahin immer sehr freundschaftlich im Umgang miteinander – keine gemeinsame Zukunft mehr haben.
Beim Rauswurf-Gespräch in Vehs Wohnung forderte Heldt, dass Veh seinen Umgang mit der Mannschaft grundlegend ändert, die Spieler härter anpackt. Dazu war der Trainer nicht bereit.
Veh gestern Nachmittag zu BILD: „Das kam für mich nicht in Frage, denn dann würde ich mich und meine Arbeit unglaubwürdig machen.“
Auch den Vorwurf, er hätte sich nicht ehrgeizig genug gegen die Krise gestemmt, kontert der Trainer: „Ich bin nicht müde.“
Dagegen war für Heldt nach der erschütternden Pleite in Wolfsburg der Punkt erreicht, an dem er handeln musste: Schon sechs Punkte Rückstand auf Platz 5, die leblosen Auftritte der VfB-Truppe...
Natürlich hatte er auch mitbekommen, dass sich Veh, dessen Vertrag bis Saisonende lief, in den vergangenen Wochen gedanklich schon aus Stuttgart verabschiedet hatte.
In regelmäßigen Abständen kritisierte der Trainer die zurückhaltende Transfer-Politik von Präsident Erwin Staudt und Finanz-Chef Ulrich Ruf. So könne der VfB auf Dauer ganz oben nicht mithalten, bemängelte Veh.
Auf sich selbst bezogen sagte der Meistertrainer: „Ich habe keine Lust mehr, um die Plätze 6 bis 10 zu spielen.“ Und rutschte mit seiner Mannschaft immer weiter ab.
Mit herzerfrischendem Offensiv-Fußball war Veh mit seiner Truppe zur Meisterschaft gestürmt. Das war gerade erst vor 18 Monaten.
Quelle: bild
die entscheidung war auch richtig vllt zu später man wirds sehen obs noch gut wird