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MLB
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NY Yankees gewinnen Auftaktspiel
Die New York Yankees sind mit einem souveränen Sieg in die Playoffs gestartet. Gegen die Detroit Tigers gewann das Team von Coach Joe Torre mit 8:4. Damit gingen die „Bronx Bombers“ in der Best-of-Five-Serie mit 1:0 in Front.
Zwei Überraschungen gab es in den weiteren Partien. Die zum Ende der Saison schwächelnden St. Louis Cardinals gewannen ihr Auftaktmatch bei den San Diego Padres mit 5:1.
In Minneapolis unterlagen die Minnesota Twins überraschend den Oakland Athletics mit 2:3.
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US-SPORT
06.10.2006Glavine ist der "King of Queens"
München - Licht und Schatten in New York: Während in Queens gefeiert wird, ist in der Bronx erst einmal Ernüchterung eingekehrt.
Pitcher Tom Glavine gewann in der Regular Season 15 Spiele für die Mets
Die Yankees mussten in der zweiten Partie der Best-of-Five-Serie gegen die Detroit Tigers den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen. Dagegen konnten die Mets ihre Führung gegen die L.A. Dodgers auf 2:0 ausbauen.
Neben den Dodgers stehen auch die Padres vor dem Playoff-Aus. Gegen die St. Louis Cardinals unterlag San Diego zu Hause mit 0:2 und hat nach zwei Spielen ebenfalls noch keinen Sieg auf dem Konto.
American League, Divisional Playoffs
New York Yankees vs. Detroit Tigers 3:4
Stand der Best-of-Five-Serie: 1:1
Zum Ende der regulären Saison schien es, als wäre Justin Verlander die Puste ausgegangen. Doch anscheinend hat sich der Pitcher der Tigers nur auf die Playoffs konzentriert.
Der Rookie musste im zweiten Spiel gegen die Yanks zwar einen Three-Run-Homerun durch Johnny Damon hinnehmen, doch weitere Runs ließ der 23-Jährige nicht zu.
Nach 5 1/3 Innings wurde Verlander abgelöst, und was der Tigers-Bullpen dann für eine Vorstellung ablieferte, war sensationell. Nur einen Hit gestanden Jamie Walker, Joel Zumaya und Todd Jones den Yankees zu.
Zudem konnte sich Coach Jim Leyland auf Marcus Thames verlassen. Der ehemalige Yankee erzielte bei seinen ersten drei "at-bats" drei Hits. Neben einem RBI-Single, einem Double und einem weiteren Single erreichte der 29-Jährige zweimal die Homebase.
"Viele Leute haben nicht erwartet, dass wir so gut spielen werden. Wir müssen uns jedes Spiel beweisen und ich denke, dass haben wir heute geschafft", freute sich Relieving Pitcher Zumaya nach der Begegnung.
Winning Pitcher: Jamie Walker (1-0)
Losing Pitcher: Mike Mussina (0-1)
Save: Todd Jones (1)
National League, Divisional Playoffs
New York Mets vs. Los Angeles Dodgers 4:1
Stand der Best-of-Five-Serie: 2:0
Mets-Coach Willie Randolph war nach der Partie voll des Lobes für Pitcher Tom Glavine. "Ein sehr gut gepitchtes Spiel", freute sich Randolph. "Er ist jeden Cent wert."
Glavine ließ in sechs Innings keinen Run bei nur vier Hits der Dodgers zu.
Eine ebenfalls überzeugende Leistung zeigte Julio Franco. Der 48-jährige Pinch-Hitter erzielte einen RBI und bewies erneut, dass er immer noch schnell genug ist, als er ein Double-Play der Gäste verhindern konnte.
Neben dem Spiel verloren die Dodgers auch Nomar Garciaparra. Der First Baseman zog sich im sechsten Inning eine Zerrung im Oberschenkel zu. Ob der 33-Jährige bis zu Spiel drei wieder fit ist, ist fraglich.
Winning Pitcher: Tom Glavine (1-0)
Losing Pitcher: Hong-Chih Kuo (0-1)
Save: Billy Wagner (2)
National League, Divisional Playoffs
San Diego Padres vs. St. Louis Cardinals 0:2
Stand der Best-of-Five-Serie: 0:2
Die St. Louis Cardinals vom Oktober sind mit denen aus dem August und September nicht zu vergleichen. Die Cards, die fast noch ihre Playoff-Teilnahme verspielt hatten, haben sich gefestigt.
Die verunsichert wirkenden Pitcher zeigen eine souveräne Leistung. Jeff Weaver ließ beim zweiten Auswärtssieg bei den Padres in fünf Innings nur zwei Hits zu.
Und auch der "Big Guy" der Cardinals, Albert Pujols, schlug wieder zu. Der 26-jährige First Baseman erzielte im vierten Inning einen RBI-Single und erlief einen Run.
Winning Pitcher: Jeff Weaver (1-0)
Losing Pitcher: David Wells (0-1)
Save: Adam Wainwright (1)
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US-SPORT
07.10.2006
Athletics schaffen Überraschungscoup
München - Gerade einmal sechs Tage ist es her, da jubelte ganz Minnesota. Damals, am letzten Spieltag der regulären Saison, fingen die Twins Detroit noch ab und wurden Champion in der American-League-Central-Division.
Bobby Kielty ließ nach dem AL-Finaleinzug der A's die Korken knallen
Minnesota sicherte sich damit das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde und den vermeintlich leichteren Gegner, die Oakland Athletics.
Den Tigers hingegen stand die schier unüberwindbare Hürde New York Yankees bevor.
Alles sprach also für ein American-League-Finale zwischen den Yanks und den Twins.
Doch es ist alles anders gekommen. Minnesota ist schon nach drei Spielen ausgeschieden, und auch die Tigers stehen ganz dicht vor einer Sensation.
American League, Divisional Playoffs
Oakland Athletics vs. Minnesota Twins 8:3
Endstand der "Best-of-Five"-Serie: 3:0
Die Oakland Athletics haben die Überraschung geschafft und sind als erstes Team ins AL-Finale eingezogen.
Shortstop Marco Scutaro war beim letzlich klaren 8:3 in Spiel drei mit 4 RBIs der gefeierte Mann. Eric Chavez, der in den beiden Partien zuvor keinen Hit zustande brachte, und Milton Bradley steuerten Homeruns zum Erfolg bei.
"Das ist etwas ganz Besonderes für mich. Nicht viele können dieses Gefühl nachempfinden", freute sich A's-Headcoach Ken Macha über die Leistung seiner Truppe, die es nach Spielende in der Umkleidekabine richtig krachen ließ.
Auf der anderen Seite war die Enttäuschung natürlich groß.
"Oakland hat fehlerfreien Baseball gespielt, wir nicht", fasste Twins-Catcher Joe Mauer den Hauptgrund für das Ausscheiden zusammen.
Die Finalserie beginnt am Dienstag. Sollte Detroit Oaklands Gegner sein, genießen die A's zunächst Heimrecht.
Winning Pitcher: Dan Haren (1-0)
Losing Pitcher: Brad Ratke (0-1)
Detroit Tigers vs. New York Yankees 6:0
Stand der "Best-of-Five"-Serie: 2:1
Als großer Favorit in die Serie gegen Detroit gegangen, droht den Yankees nach dem 0:6 in Spiel drei das vorzeitige Playoff-Aus.
Kenny Rogers sorgte dafür, dass Alex Rodriguez und Co. keinen schönen Abend in Michigan hatten. Der 41-jährige Pitcher ließ in 7 2/3 Innings nur fünf Hits der Gäste zu und entnervte sie mit ständigen Tempowechseln bei seinen Würfen.
"Kenny war phänomenal. Er war emotional so aufgepuscht, das war unglaublich", zollte Yankees-Star Rodriguez Rogers Respekt.
Wie schon im letzten Jahr und in den beiden Partien zuvor enttäuschte "A-Rod" auch diesmal wieder am Schlagmal. Keinen Hit brachte er zustande. Mit ihm versagten diesmal jedoch auch seine Mannschaftskameraden.
Die Offensive der Tigers wurde angeführt von Sean Casey und Curtis Granderson, die jeweils für zwei RBIs verantwortlich zeichneten.
Detroit kann den Sack nun bereits am Samstag mit einem weiteren Sieg zumachen.
Winning Pitcher: Kenny Rogers (1-0)
Losing Pitcher: Randy Johnson (0-1)
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US-SPORT
14.10.2006"A-Rod" - Glück im Unglück
München/New York - Nur drei Tage nach dem Tod von New York Yankees-Star Cory Lidle stand dessen ehemaligem Teamkollegen Alex Rodriguez am Freitag, den 13., ein Glücksengel bei.
Alex Rodriguez wurde auch 2006 wieder in das All-Star-Team berufen
Der 31-jährige Third Baseman der Yankees saß an Bord seines Privatjets, der nach dem Anflug auf den Bob-Hope-Airport von Los Angeles über die Landebahn hinausschoss.
Der zweimotorige Jet Gulfstream G-II konnte erst durch ein spezielles Bremssystem gestoppt werden.
"Ihm geht e's gut"
"A-Rod" überstand den Zwischenfall wie alle sechs anderen Passagiere unverletzt.
"Ihm geht es gut", ließ sein Agent Scott Boras verlauten.
Untersuchungen veranlasst
Der Untersuchungsausschuß NTSB (National Transportation Safety Board) hat umgehend Nachforschungen veranlasst.
An erster Stelle steht dabei das Abhören des Cockpit-Voice-Recorders sowie die Erfassung der Radardaten. Damit soll ausgewertet werden, wie gut das Bremssystem funktionierte.
Schwarzer Tag für die MLB
Die MLB hatte erst am Mittwoch einen schwarzen Tag für die Liga erlitten, als Cory Lidle mit seinem Flugzeug in ein 50-stöckiges Hochhaus in New York geflogen war und dabei tödlich verunglückte.
Der Pitcher, der erst kurz vorher seine Fluglizenz erhalten hatte, starb zusammen mit seinem Fluglehrer in der einmotorigen Maschine, die offenbar einen Motorschaden hatte.
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Ein folgenschwerer Fehler
München/Detroit - Überraschung zum Auftakt der World Series: Die St. Louis Cardinals haben sich durch einen 7:2-Sieg in Spiel eins in Detroit den Heimvorteil erkämpft.
Albert Pujols nutzte den Fehler von Leyland zu einem Two-Run-Homerun
Matchwinner auf Seiten der Gäste im mit 42.479 Zuschauern restlos ausverkauften Comerica Park war Pitcher Anthony Reyes.
Der 25-Jährige, der erst in seiner zweiten Saison in der MLB spielt, ließ in acht Innings nur vier Hits zu. Nach seiner Auswechslung machte Closer Braden Looper mit einem fehlerfreien neunten Inning den Sack zu.
Spiel zwei der "Best-of-Seven"-Serie findet am Sonntag in Detroit statt, ehe anschließend St. Louis dreimal Heimrecht hat.
Respekt vor den Tigers
"Niemand hat erwartet, dass wir hier ein Spiel gewinnen", sagte St. Louis' Superstar Albert Pujols.
"Detroit hat eine verdammt starke Mannschaft. Das Letzte, was wir wollten, war uns zu blamieren." Das gelang eindrucksvoll. Und plötzlich sind die Cards im Duell zweier Überraschungs-Finalisten zum Favoriten avanciert.
Frühe Führung für Detroit
In einer Neuauflage der Endspielserie aus dem Jahr 1968 war es Pujols, der den Gästen den Weg zum Sieg ebnete.
Nachdem Detroit durch Monroes Run nach einem Single von Guillen 1:0 in Führung gegangen waren, glich Scott Rolen im zweiten Inning mit einem Homerun aus.
Dank eines RBI-Doubles von Chris Duncan, das Molina zum 2:1 ausnutzte, lag St. Louis erstmals in Führung. Pujols trat an die Platte, während Duncan auf der zweiten Base lauerte.
Folgenschwerer Fehler
Tigers-Trainer Jim Leyland beging nun einen folgenschweren Fehler. Statt Pujols ohne Widerstand zu erlauben, mit einem Walk die erste Base zu erreichen, ging er volles Risiko.
Tigers-Werfer Justin Verlander versuchte es mit einem 93 Meilen schnellen Fastball, den Pujols jedoch genau traf - Homerun St. Louis, das 4:1. "Das muss ich auf meine Kappe nehmen", sagte Leyland. "Es war keine gute Entscheidung."
Vorentscheidung im sechsten Inning
Diese Führung gab den Gästen die nötige Sicherheit. Vor allem Anthony Reyes. Am Stück schaltete er 17 Batter der Tigers aus.
Das nutzten die Cardinals aus: Pujols erhöhte im sechsten Inning nach einem Single von Jim Edmonds auf 5:1 und im gleichen Abschnitt gelang erhöhten Edmonds und Rolen gar auf 7:1.
Damit war der Widerstand der Tigers gebrochen. "Wir haben einfach nicht gut gespielt", sagte Leyland, der sich nur noch kurz über einen Homerun von Monroe im neunten Inning freuen durfte.
Vorteil Cardinals
Die Euphorie bei den Tigers, die zuvor sieben Playoff-Spiele in Folge gewonnen hatten, ist nun dahin.
St. Louis steuert dagegen nach dem dramatischen Erfolg im NL-Finale in sieben Spielen gegen die Mets dem Gewinn der World Series entgegen. Vorteil Cardinals.
quelle: sport1