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Volleyball
Gestern fand der Italienische Super Cup der Damen statt.
Foppadedretti Bergamo 1:3 Persaro.
Die Mannschaft aus Pesaro unter anderem mit der deutschen Christiane Fürst beherschte die Sätze 1 & 2. Im Dirtten kamen die Frauen aus Bergamo stärker auf und gewannen den 3. Satz souverän. Im vierten wieder das alte Bild wie zu viele Fehler der Gastmannschaft aus Bergamo denen die Abgänge von Angelina Grün, Milena Rosner und Fiorin nicht so gut verkrafteten. Die kommende Führungsspielerin Serena Ortolani konnte alleine das Spiel nicht rumreißen. Schlecht in meinen Augen war das die neu gekommene Erika Araki (bester Blockerin bei Olympia) nur sporadische Kurzeinsätze bekam.
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Im ersten Spiel der Italienischen Liga welches auf Eurosport 2 zu sehen war trennten sich die Mannschaften wie folgt.
Jesi 3:2 Vicenza
Das Staraufgebot aus Jesi hat am Anfang des Spiel merklich probleme. Man sah das die neuzugänge Manon Flier und Maja Ognjenovic noch nicht hamonierten. Dies nutze die Heimmannschaft und entschied Satz 1 für sich. Im Satz Nr.2 stellte der Favorit wieder alles klar und gewann diesen. Satz 3 wieder das alte Spiel viele Abstimmungsfehler. Lustig und kurios zugleich war eine Aktion von Manon Flier die ich so noch nicht gesehen habe, Flier sprang zum Außenangriff ihr Zopf flog in die Flugbahn des Armes und auf gut deutsch schmetterte Flier ihren Zopf und nicht den Ball. Satz 3 ging an Vicenza 4 an Jesi nun mußte der entscheidende 5. Satz das Ergebnis liefern. Jesi spielte im 5. Satz Vicenza in Grund und Boden gerade einmal einen Punkt machte die Heimmannschaft bis zur ersten technischen Auszeit. Fazit der Favorit strauchelte gewaltig ist aber nicht gefallen.
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Die Europapokal-Saison 2008/09 beginnt an diesem Wochenende. Mit dem Moerser SC (Männer) und dem Dresdner SC (Frauen) greifen auch zwei deutsche Klubs in das Geschehen ein. Beide Teams treten im Challenge Cup an, Moers empfängt am 11. Oktober (19.30 Uhr) die Unbekannte aus Odzak (BIH), Dresden reist zur Auswärtspartie (12. Oktober um 18.00 Uhr) nach Maribor (SLO). Die Rückspiele finden jeweils eine Woche später statt.
Generali Haching hat im gleichen Wettbewerb ein Freilos in der ersten Runde und greift somit erst später ein. Gleiches gilt für die Roten Raben Vilsbiburg (Frauen) und den SCC Berlin (Männer) im CEV Pokal. Beide Teams spielen Anfang November im 16tel-Finale gegen vermeintlich schlagbare Gegner. Der Deutsche Frauenmeister bekommt es mit Kieldrecht (BEL) zu tun, Berlin mit Lamia (GRE).
Ebenfalls erst Anfang November beginnt für den (wieder einmal) einzigen deutschen Champions League Teilnehmer die europäische Saison: Der VfB Friedrichshafen muss zunächst zum polnischen Champion nach Belchatow, weitere Gegner sind die Vizemeister aus Russland, Odintsovo, und Griechenland, Athen. Besondere Gegner, denn mit Jochen Schöps (Odintsovo) und Björn Andrae (Athen) stehen aktuelle Nationalspieler und ehemalige Friedrichshafener in den Reihen der Gegner.
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Einen Saisonauftakt nach Maß feierte am frühen Sonntag abend der Dresdner SC, der seine Aufgabe im Erstrundenspiel des GM Capitel Challenge Cups bei Nova KBM Branik Maribor (SLO) souverän mit einem 3:0 löste. 25:21, 28:26, 25:15 hieß es nach drei Sätzen für die Sachsen, die lediglich im zweiten Durchgang auf größere Gegenwehr stießen. Damit hat das Team von Trainer Arnd Ludwig eine gute Grundlage geschaffen für das Rückspiel am kommenden Sonntag (18. Oktober, 17.30 Uhr) in eigener Halle. Gewinnt Dresden auch dann, steht der letztjährige Meisterschaftszweite in der Runde zwei des Europapokal-Wettbewerbs und trifft im November auf das niederländische Team Heutink-Pollux Oldenzaal.
In der Bundesliga gab es am ersten Spieltag der Saison 2008/2009 nur zwei wirkliche Überraschungen. Der Köpenicker SC Berlin konnte mit seinem kleinen Kader von nur acht Spielerinnen zwei wichtige Punkte beim TSV Bayer 04 Leverkusen entführen. Die Gäste mit ihrem neuen Trainer Matthias Münz siegten mit 3:2 (18:25, 25:23, 19:25, 25:22, 16:14) und bewiesen vor allem im fünften Satz Nervenstärke.
Überraschung Nummer zwei gelang dem Zurich Team VC Olympia Berlin, das bei den Fighting Kangaroos Chemnitz nur drei Sätze (26:24, 25:19, 25:22) brauchte, um zu siegen. Für Aufsteiger Chemnitz ist es nach dem Pokal-Aus vor einer Woche gegen Allianz Volley Stuttgart die zweite Enttäuschung der jungen Saison. Oder wie es Trainer Mirko Pansa formulierte: „Der zweite Satz ging völlig gegen den Baum.” Zu diesem Zeitpunkt herrschte nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Christin Hölzel im Auftaktsatz bei 23:21-Führung „das Chaos”: „Das hat uns völlig aus dem Rhythmus gebracht.”
In den weiteren drei Partien des ersten Spieltages gab es jeweils 3:0-Siege für die Favoriten. Die Roten Raben Vilsbiburg gewannen den Auftakt des Unternehmens Titelverteidigung in der Meisterschaft gegen das Allgäu Team Sonthofen mit 25:10, 25:21, 25:20. Punktbeste Spielerin der Gastgeber war Katja Wühler mit 15 Punkten. Der VfB 91 Suhl, Pokalsieger 2008, schickte den USC Münster mit einem 0:3 nach Hause und gab in keinem Satz mehr als 18 Punkte ab: 25:18, 25:13, 25:12 sind eine deutliche Sprache. Gegen den Aufsteiger Alemannia Aachen blieb der Schweriner SC in eigener Halle ohne Satzverlust (25:21, 25:11, 26:24).
Am Montag greifen der 1. VC Wiesbaden und NA.Hamburg (ab 20.15 Uhr, live auf sportdigital.tv und sportdigital.tv) ins Ligageschehen ein. Am Mittwoch erwartet Dresden den Aufsteiger Allianz Volley Stuttgart zu dessen Erstliga-Premiere.
(DVL)
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Zwei Matchbälle bei 12:14 im 5. Satz abgewehrt, mit 16:14 auswärts beim TSV Bayer 04 Leverkusen gewonnen – der Köpenicker SC Berlin hat am ersten Spieltag der neuen Saison für eine Überraschung gesorgt. Am Freitag nun erwartet das Team von Trainer Matthias Münz in eigener Halle den 1. VC Wiesbaden, für den der Saisonstart am Montag zuhause gegen NA.Hamburg mit 1:3 (18:25, 20:25, 25:22, 12:25) gründlich daneben gegangen ist. Für die Köpenicker vielleicht eine gute Gelegenheit, den zweiten Saisonsieg zu feiern.
Herr Münz, die Chance auf eine weitere Überraschung ist groß.
Klar, die Gelegenheit ist günstig. Wir haben in Leverkusen aber auch Glück gehabt, denn immer wenn wir einen Punkt brauchten, haben sie uns mit Eigenfehlern den Gefallen getan.
Am Ende hatte Leverkusen mit 109:103 auch das bessere Ballverhältnis.
Letztlich entscheidet, wer den letzten Punkt macht und nicht, wer die meisten hat. Wir hätten auch mit 0:3 verlieren können, da Leverkusen das bessere Team hat.
Sie hatten bis vor kurzem nur acht Spielerinnen, dann kam die Kolumbianerin Lorena Alexandra Zuleta Garcia dazu. Reicht das für die lange Saison?
Wir stehen kurz vor dem Ende der Verhandlungen mit zwei brasilianischen Spielerinnen. Die täten uns sicher noch gut, allerdings sind die Formalitäten noch nicht geklärt.
In der letzten Saison waren Sie in der Männer-Bundesliga Coach der A10 Netzhoppers Königs Wusterhausen. Ist die Umstellung schon abgeschlossen?
Eigentlich schon, die Sportart ist ja die gleiche geblieben. Auch wenn man mit Frauen anders umgehen muss. Der Sieg in Leverkusen sollte allen Zuversicht gegeben, so dass wir beruhigt weiter arbeiten können.
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Das Spiel zwischen Köpenick und Wiesbaden findet am Freitag (20 Uhr) statt. Am Samstag trifft das Allgäu Team Sonthofen auf den VfB Suhl. Der Schweriner SC muss beim Zurich Team VC Olympia Berlin antreten. Sonntags stehen sich NA.Hamburg und die Fighting Kangaroos Chemnitz gegenüber. Im Blickpunkt am Samstag steht noch das Erstrunden-Rückspiel im GM Capitel Challenge Cup des Dresdner SC gegen Nova KBM Branik Maribor. Dresden hatte vor einer Woche das Hinspiel bei den Slowenen mit 3:0 gewonnen und konnte sich am Mittwoch auch in der Bundesliga über einen Sieg – 3:1 (25:16, 26:24, 23:25, 25:21) gegen Allianz Volley Stuttgart – freuen.
(DVL)
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Mit hohen Ambitionen ist der Aufsteiger Allianz Volley Stuttgart das Abenteuer 1. Liga angegangen. “Möglichst weit oben mitspielen”, hat Manager Rüdiger Bauer gefordert: “Die Spielerinnen sind erfahren genug.” Doch nach Niederlagen in Dresden und zuhause gegen Vilsbiburg warten die Schwaben auf den ersten Sieg. Am Samstag wird es beim Pokalsieger Suhl erneut schwer. Für Stuttgarts Trainer Alexander Waibl kein Grund, nervös zu werden.
Herr Waibl, Sie haben jüngst gefordert, es müsse nun mal ein Sieg her. Wann ist es denn so weit?
Waibl: „Ich hoffe am Samstag. Aber gegen Suhl wird es natürlich sehr schwer, da müssen wir uns nichts vormachen. Der Spielplan meint es eben nicht gut mit uns.“
Was macht den Unterschied zwischen der 1. und 2. Liga aus?
Waibl: „Es wird viel schneller und härter gespielt. Die Atmosphäre mit mehr als 1000 Zuschauern sorgt außerdem bei den Spielerinnen für eine Mischung aus normaler Nervosität und dem Druck, gerade zuhause, alles besonders gut zu machen. Manche können damit besser umgehen, anderen fehlt noch ein wenig die Lockerheit.“
Müssen Sie Ihre Ambitionen ein wenig korrigieren?
Waibl: „Auf keinen Fall. Wir sind angetreten mit dem Ziel, uns nicht zu verstecken. In der 2. Liga haben wir ständig die Rolle des Favoriten annehmen müssen und das auch getan. Zu viel Vorsicht und Ehrfurcht bringt keinen weiter. Man sieht ja auch, dass die hohen Ziele bei den Gegnern den Respekt vor uns erhöhen. Immerhin konnten wir Dresden und Vilsbiburg ärgern und ihnen jeweils einen Satz abnehmen.“
Die erste Trainerentlassung der Saison in der Frauen-Bundesliga sorgte am Wochenanfang für Aufregung. Der Vorstand des Köpenicker SC Berlin trennte sich von Trainer Matthias Münz (www.k-sc.de). Einen Nachfolger gibt es noch nicht, am Sonntag müssen die Köpenicker beim Tabellenführer NA.Hamburg antreten. Beide Teams sind noch ungeschlagen, wie Suhl (gegen Stuttgart), der Schweriner SC (gegen die Fighting Kangaroos Chemnitz), der Dresdner SC (gegen das Zurich Team VC Olympia Berlin) und die Roten Raben Vilsbiburg (gegen Alemannia Aachen), die in Heimspielen ihre positive Bilanz ausbauen können. In Sonthofen trifft am Samstag das Allgäu Team auf den TSV Bayer 04 Leverkusen. Am Mittwoch wird der dritte Spieltag in Wiesbaden (gegen den USC Münster) abgeschlossen (live auf sportdigital.tv und www.dvl.tv).
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Perfekter Auftakt für den VfB Friedrichshafen in der Champions League: Am Mittwochabend gewann der Deutsche Meister sein erstes Vorrundenspiel beim polnischen Vertreter PGE Skra Belchatow mit 3:0 (25:22, 25:22, 25:1. Das Spiel dauerte nur 74 Minuten. Punktbester Spieler bei den Häflern war mit 17 Punkten der Koreaner Sung-Min Moon. Bereits am Dienstag hatte in der Vorrundengruppe F Iskra Odintsovo (mit Nationalspieler Jochen Schöps) im Heimspiel gegen Panathinaikos Athen (mit Björn Andrae) mit 3:0 (27:25, 26:24, 25:20) gesiegt. Am Donnerstag, 13. November, gastiert Odintsovo in Friedrichshafen.
Der SCC Berlin hat sein Zweitrunden-Hinspiel im CEV-Pokal gegen GC Lamia aus Griechenland mit 3:1 (25:16, 28:26, 23:25, 25:22) gewonnen, zwei Sätze im Rückspiel reichen zum Weiterkommen. Mit 1:3 (23:25, 25:27, 25:19, 20:25) verlor der Moerser SC sein Zweitrunden-Hinspiel im Challenge Cup bei Aquacare Halen in Belgien und muss dementsprechend das Rückspiel mindestens mit 3:1 gewinnen. Endet das Spiel über vier Sätze zugunsten der Moerser, müsste ein „golden set“ die Entscheidung bringen.
Im Challenge Cup der Frauen gab es für den Dresdner SC eine 2:3-Niederlage (25:25, 28:30, 25:20, 19:25, 16:1 bei Heutink-Pollux Oldenzaal (NED) im Hinspiel der 2. Runde. Ein 3:1-Sieg im Rückspiel würde reichen.
Am Donnerstagabend bestreiten noch die Roten Raben Vilsbiburg ihr Auswärtsspiel in der 2. Runde des CEV-Cups bei Asterix Kieldrecht (BEL).
In der Champions League der Frauen mussten Giovanni Guidetti und Angelina Grün mit ihrem Klub Günes Istanbul/TUR eine knappe 2:3-Niederlage gegen Grüns Ex-Klub Bergamo/ITA hinnehmen. Auch 18 Punkte von „Grüni“ verhinderten diese nicht. Besser machte es Christiane Fürst und Pesaro/ITA, die Eczacibasi Istanbul/TUR beim 3:0 keine Chance ließen, Fürst machte fünf Punkte. Die Überlegenheit Odintsovos/RUS musste Amstelveen/NED, neuer Klub von Kathleen Weiß, anerkennen. Beim 0:3 in Russland gab es nichts zu holen.
Erfolgreicher agierten da zwei deutsche Männer: Simon Tischer siegte mit Thessaloniki/GRE vor eigenem Publikum 3:0 gegen Sofia, Georg Wiebel gelang mit Maaseik/BEL ein 3:1-Auswärtssieg in Budejovice/CZE.
Ergebnisse mit deutscher Beteiligung
Iraklis THESSALONIKI CSKA SOFIA 3 : 0 34:32 25:22 25:20
Jihostroj CESKE BUDEJOVICE Noliko MAASEIK 1 : 3 14:25 23:25 27:25 24:26
Vakifbank Günes S. ISTANBUL Volley BERGAMO 2 : 3 18:25 25:21 23:25 25:18 12:15
Zarechie ODINTSOVO DELA Martinus AMSTELVEEN 3 : 0 25:19 25:23 25:22
Scavolini PESARO Eczacibasi Zentiva ISTANBUL 3 : 0 25:20 25:16 28:26
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Mit deutscher Beteiligung sind Spielerinnen aus D-Land gemeint.
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Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) hat nach Informationen von "Spiegel online" endlichen einen neuen Trainer für die Herren-Nationalmannschaft gefunden. Der DVV-Vorstand habe sich bei einer Sitzung in Frankfurt am Main auf den Argentinier Raul Lozano als Nachfolger von Stelian Moculescu geeinigt.
Der 52-jährige Lozano hatte seit Dezember 2005 die polnische Nationalmannschaft trainiert und sie 2006 zum zweiten Platz bei der WM geführt. Nach dem Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Spielen in Peking wurde sein Vertrag nicht verlängert. Moculescu hatte nach den Spielen in Peking sein Amt beim DVV wie schon vorher angekündigt aufgegeben.
"Vor einem halben Jahr hätten wir nicht geglaubt, so eine Gelegenheit zu bekommen. Dass uns das gelingen kann, ist eine Überraschung", meinte Sportdirektor Günter Hamel über die einstimmige Entscheidung für Lozano. Die Gespräche mit dem Trainer sind laut Hamel "auf einem sehr guten Weg". Eine Vertragsunterschrift könne schon in der kommenden Woche passieren. Lozanos Kontrakt soll zwei Jahre laufen.
dpa / Eurosport
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Ein Argentinier soll die deutschen Volleyballer nach dem Ende der Ära von Stelian Moculescu weiter an die Weltspitze heranführen. Der 52-jährige Raúl Lozano wird Männer-Bundestrainer und soll die DVV-Auswahl erstmals bei der zweiten Runde der WM-Qualifikation im Mai 2009 betreuen.
Wie der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) weiter mitteilte, erhält der bisherige polnische Nationaltrainer einen Zweijahresvertrag. Als erstes Ziel nannte er die Qualifikation für die WM 2010.
"Muss die Mannschaft umstrukturieren"
Der 1,63 Meter große Lozano, der elf Jahre Vereinstrainer in Italien und spanischer Nationalcoach war, bescheinigte der deutschen Auswahl "jetzt schon ein gutes Niveau". Allerdings kündigte er Veränderungen an. "Ich möchte und muss die Mannschaft umstrukturieren, weil einige Ältere auch aufhören", sagte Lozano. "Die jungen Spieler müssen in die Gruppe integriert werden, dabei wird der erste Schritt sein, das technische Niveau dieser Spieler zu erhöhen. Die EM im nächsten Jahr wird wichtig sein, damit die jungen Spieler Erfahrung auf hohem Niveau sammeln", erklärte Lozano, der Polens Auswahl in Peking auf Platz fünf geführt hatte und 2006 mit den Osteuropäern das WM-Endspiel erreicht hatte.
Lozanos Vorgänger Moculescu hatte nach der ersten deutschen Olympia-Teilnahme seit 36 Jahren aufgehört. Der Rumäne konzentriert sich seitdem auf seinen Job beim deutschen Serienmeister VfB Friedrichshafen, nachdem er die deutsche Auswahl von 1999 bis 2008 geführt hatte. "Stelian Moculescu hat große Fußstapfen hinterlassen, die Raúl Lozano sicherlich ausfüllen kann und wird", sagte DVV- Sportdirektor Günter Hamel.
Hübner freut sich auf Lozano
Der im italienischen Treviso spielende Mittelblocker Stefan Hübner lobte Lozano, der auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzt: "Er ist ein sehr erfahrener Trainer und eine große Persönlichkeit im internationalen Volleyball. Ich denke, dies wird dem Deutschen Volleyball gut tun. Er bringt Volleyball-Kultur nach Deutschland, was auch für die Darstellung in der Öffentlichkeit wichtig ist." Lozano habe sehr gute Arbeit in Polen geleistet, ergänzte Diagonalangreifer Jochen Schöps. "Deshalb denke ich, dass er gut ist, um auch uns ein Stück weiterzubringen", erklärte der Russland-Legionär.
dpa / Eurosport
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sid) Die Volleyball-Bundesliga wird vorerst nicht auf 16 Vereine aufgestockt. Darauf einigten sich die 12 Erstligisten auf einer Arbeitskreissitzung mit der Deutschen Volleyball Liga (DVL) in Berlin. Die Klubvertreter beschlossen zudem, auch in der Saison 2009/10 eine Play-off-Runde der ersten Acht der Hauptrunde auszurichten. Außerdem wird es eine Play-down-Runde der Teams auf den Plätzen neun bis zwölf geben, mit der die Absteiger ermittelt werden.
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Berlin (dpa) - Die deutschen Volleyballerinnen kämpfen im Juli im niederländischen Almere um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010 in Japan.
Der niederländische Verband (NeVoBo) bestätigte den Austragungsort für das finale Qualifikationsturnier vom 17. bis 19. Juli. Die Frauen des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) treffen dabei auf Gastgeber Niederlande und zwei weitere Nationen, die sich erst qualifizieren müssen. Die beiden Erstplatzierten dieser Vierer-Gruppe sind bei der WM-Endrunde in Japan dabei.
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Die Volleyballerinnen von Rote Raben Vilsbiburg haben nach ihrem nationalen Pokalsieg auf internationaler Bühne Lehrgeld zahlen müssen. Beim Final-Four-Turnier um den europäischen CEV-Pokal im italienischen Novara ging die Mannschaft von Trainer Guillermo Gallardo leer aus.
Nach der knappen 2:3-Niederlage im Halbfinale gegen den russischen Spitzenklub Uralochka Jekaterinburg verlor der letztjährige deutsche Meister das Spiel um Platz dre gegen Fenerbahce Istanbul mit 1:3. Pokalsieger wurde Gastgeber Asystel Novara mit einem 3:0 (25:18, 25:21, 25:13)-Finalsieg gegen Jekaterinburg.
Trotz der Niederlagen war die Mannschaft aus Niederbayern nicht enttäuscht. "Es herrschen Freude und Zufriedenheit, wie sich das Team präsentiert hat", sagte Raben-Spielführerin Regina Burchardt. Diese wertvolle Erfahrung werde den Roten Raben auch in der Bundesliga weiterhelfen, sagte Coach Gallardo. Die Niederlage gegen Jekaterinburg so kurz vor dem Ziel sei zwar schmerzhaft, die Mannschaft habe aber eine tolle kämpferische Leistung gezeigt. Das Team, das zum ersten Mal in einem internationalen Wettbewerb unter die Top Vier gekommen war, verdiene höchsten Respekt.
Erfahrung hat sich durchgesetzt
Gegen Jekaterinburg zeigte der Bundesliga-Spitzenreiter großes Engagement und kam nach einem 0:2-Rückstand und Matchball gegen sich noch einmal zurück. Im fünften Satz konnten die Russinnen aber entscheidend zulegen. "Zuerst hatten wir zu viel Respekt vor Jekaterinburg, doch dann haben wir richtig gut gespielt. Im Tiebreak hat sich dann die größere internationale Erfahrung Jekaterinburgs durchgesetzt, während wir uns unnötige Fehler geleistet haben", sagte Burchardt. Auch im Spiel um Platz drei zeigte Vilsbiburg Moral und entschied nach 0:2-Rückstand den dritten Satz für sich, aber im vierten Satz fehlten Kraft und Entschlossenheit, um die Partie noch einmal zu wenden.
dpa / Eurosport
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Frankfurt/Main (dpa) - Gastgeber Niederlande sowie Aserbaidschan und Slowenien sind die Gegner der deutschen Volleyball-Frauen auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2010 in Japan.
«Ich bin überzeugt davon, dass meine Mannschaft die Möglichkeit hat, alle drei Spiele zu gewinnen», sagte der neue Frauen-Bundestrainer Giovanni Guidetti mit Blick auf die finale WM-Qualifikation Mitte Juli im niederländischen Almere. Aserbaidschan und Slowenien qualifizierten sich am vergangenen Wochenende für die WM-Ausscheidung in zwei Monaten.
«Aserbaidschan wird ein starker Gegner beim Turnier in den Niederlanden sein, da viele erfahrene Spielerinnen in diesem Team stehen», sagte der Bundestrainer. «Slowenien kenne ich kaum, ich denke, das wird der schwächste Gegner sein.» Die deutschen Frauen sind für die finale WM-Ausscheidung gesetzt. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die WM in Japan.
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WM-Qualifikation vor Augen, Weltspitze im Blick: Zum Einstand setzte es für Raul Lozano drei Niederlagen gegen Weltmeister Brasilien, für die Zukunft hat der neue Bundestrainer der deutschen Volleyball-Männer aber große Ziele.
"Ich sehe die Chance, Deutschland unter die Top fünf zu bringen", sagte der argentinische Erfolgscoach vor dem am Freitag im slowakischen Poprad beginnenden ersten Qualifikationsturnier der deutschen Volleyballer für die WM 2010 in Italien. "Wenn wir auf dem gleichen Niveau spielen wie gegen Brasilien, dann werden wir die Qualifikation für die nächste Runde schaffen", sagte der Nachfolger des langjährigen Bundestrainers Stelian Moculescu vor seiner ersten Bewährungsprobe.
Erstes Ziel: WM-Qualifikation
Kroatien, Weißrussland und Gastgeber Slowakei: Bei der ersten Hürde auf dem Weg zur WM geht es für die deutschen Männer am Wochenende darum, mit Platz eins oder zwei im Rennen für die WM zu bleiben. Die finale Qualifikation steigt dann Mitte August. "Das erste Ziel ist, dass wir uns für die WM qualifizieren", sagt Lozano. "Dann wollen wir eine gute WM spielen. Deutschland hat alle Möglichkeiten, sein Volleyball-Niveau zu steigern."
Nachdem Moculescu seine zweite Amtszeit als Männer-Bundestrainer im Sommer 2008 mit Platz neun bei Olympia beendete, war Lozano für den Deutschen Volleyball-Verband (DVV) erste Wahl. "Moculescu hat große Fußstapfen hinterlassen, die Lozano sicherlich ausfüllen kann und wird", sagte Sportdirektor Günter Hamel. Die Volleyball-Vita des 52 Jährigen verspricht einiges: Neben mehreren erfolgreichen Stationen als Vereinstrainer führte er auch Polens Volleyballer 2006 zum Vize-Weltmeister und zu Platz fünf in Peking.
"Ich bin optimistisch"
"Für mich ist das eine große Herausforderung", sagt Lozano zu seiner neuen Aufgabe. Bei seiner neuen Volleyball-Affäre setzt der Familienvater auf Distanz. "Ich versuche, so viel Zeit wie möglich zu Hause zu verbringen. Für mich war es ein sehr wichtiger Punkt, dass ich nicht zwölf Monate im Jahr vor Ort sein muss."
Lozanos Einstand in Deutschland stand bislang nicht unter einem guten Stern. Erst legte ein Magen-Darm-Virus die Vorbereitung auf die WM-Qualifikation mehrere Tage lahm. Dann musste Lozano den Ausfall des Angreifers Georg Grozer von Meister VfB Friedrichshafen hinnehmen. Doch davon will sich der Bundestrainer bei der ersten WM- Hürde nicht aus der Bahn bringen lassen. "Wir haben gute Chancen, ich bin optimistisch."
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