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Thema: Erste Beta von Windows 7 angeblich im Dezember

  1. #121
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    Microsoft: Wir haben für Windows 7 Mac OS X kopiert

    Nicht nur Apple-Fans haben schon oft die Vermutung geäußert, dass sich Microsoft für Windows Vista und vor allem für Windows 7 vom Mac-Betriebssystem inspirieren ließ. Doch dass nun ein Microsoft Manager genau dies eingesteht, kam dann doch überraschend.

    "Eines der Dinge, die verdammt oft über Apple Macs gesagt werden, ist, dass das OS fantastisch ist, dass es sehr ansprechend und intuitiv ist... Was wir bei Windows 7 versucht haben - sei es in der traditionellen Form oder bei der Touch-Variante - ist, in grafischer Hinsicht ein Mac Look & Feel zu kreieren."

    Mit dieser erstaunlich offenen Aussage überraschte Microsoft Manager Simon Aldous seinen Interview-Partner vom amerikanischen B2B-Magazin PCR. Er ergänzte seine Aussage zwar anschließend noch um den Zusatz, dass Windows 7 sicherer sei, als Mac OS X, doch ob ihn dies vor einem ernsten Gespräch mit Chef Steve Ballmer bewahren wird, bleibt abzuwarten.

    In einem Blog-Eintrag bemüht sich Microsoft unterdessen um Schadensbegrenzung. In der Stellungnnahme heißt es, dass Aldous "in keinerlei Design-Prozesse von Windows 7 involviert war" und seine Aussagen "unzutreffend und uninformiert" seien.

    Welche Funktionen Microsoft unserer Meinung nach von OS X "geklaut" hat, zeigen wir Ihnen in unserer Fotostrecke. (cel)

    Quelle: Chip.de

  2. #122
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    Windows 7: Produktaktivierung des OS ist geknackt

    Die Produktaktivierung von Windows 7 ist geknackt. Ein bereits im Internet kursierender Hack ermöglicht die Aktivierung des Betriebssystems ohne die Eingabe eines Lizenzschlüssels.

    Das geht aus mehreren Blog- und Foreneinträgen hervor. Anwender können demnach das so gecrackte Windows uneingeschränkt nutzen. Allerdings fällt ein auf diese Weise manipuliertes Betriebssystem bei Microsofts Echtheitsprüfung durch. Bis jetzt war eine Umgehung der Aktivierung nur mit einem gültigen Key möglich.

    Microsoft verlangt, dass eine Kopie von Windows 7 innerhalb von 30 Tagen aktiviert wird. Der Hack unterbindet die erscheinenden Warnmeldungen und aktiviert das OS, ohne dass ein Produkt-Key eingegeben werden muss. Da das Betriebssystem die Echtheits-Prüfung nicht besteht, verweigert Microsoft allerdings die Nutzung bestimmter Zusatzanwendungen. Auch die wichtigen Automatischen Updates funktionieren in dem Fall nicht mehr.

    Bereit vor Erscheinen von Windows 7 war es chinesischen Hackern angeblich gelungen, das OS zu aktivieren, ohne eine Verbindung mit den Aktivierungsservern hergestellt zu haben. Microsoft hatte daraufhin mehrere der verwendeten Lizenzschlüssel gesperrt. (mgb)

    Quelle: Chip.de

  3. #123
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    Windows 7: Erste Zero-Day-Lücke entdeckt

    In Windows 7 wurde die erste Zero-Day-Lücke festgestellt. Microsoft hat den Fehler inzwischen bestätigt. Die Lücke ermöglicht die Ausführung einer Endlosschleife, die nur durch den Neustart des Rechners aufgehoben werden kann.

    Laut Microsoft kann dadurch aber kein Schadcode auf dem betroffenen System ausgeführt werden. Die Schwachstelle befindet sich in der Implementierung des SMB-Protokolls von Windows 7 sowie Server 2008 R2 und kann durch eine speziell präparierte Antwort an den SMB-Sever ausgenutzt werden.

    Bisher seien noch keine Angriffe bekannt, die diesen Fehler ausgenutzt hätten, so Microsoft in einer Sicherheitsmitteilung. Die Lücke wurde von einem Sicherheitsexperten aufgespürt. Einen gewissen Schutz vor möglichen Angriffen kann durch die Blockierung von SMB-Paketen (TCP-Ports 139 und 445) in der Firewall erreicht werden.

    Die Schwachstelle wird derzeit von Microsoft untersucht und soll zu gegebener Zeit geschlossen werden. Wann dies der Fall sein wird, ließ das Unternehmen offen. Der nächste Patch-Day findet am 8. Dezember 2009 statt. (mgb)

    Quelle: Chip.de

  4. #124
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    Microsoft: Windows 8 ist bereits in Arbeit

    Windows 7 entwickelt sich für Microsoft zu einem richtigen Hit. Einerseits stimmen die Verkaufszahlen und andererseits wird das durch Vista leicht ramponierte Firmen-Image wieder aufpoliert. Dass man sich auf diesem Erfolg nicht ausruhen will, zeigt eine jetzt aufgetauchte Roadmap.

    Die Powerpoint-Folie wurde Server-Entwicklern auf der PDC (Professional Developers Conference) präsentiert und zeigt den Weg von Windows Server 2003 bis zur nächsten Windows-Version auf. Demnach soll Windows 8, so der Arbeitstitel, im Jahr 2012 erscheinen.

    Nachdem zusammen mit Windows 7 nur ein Update von Windows Server 2008 auf Windows Server 2008 R2 erschien, steht damit in drei Jahren die nächste große Version des Server-Betriebssystems an. Die Entwicklungszeit will Microsoft offenbar auch nutzen, um den Kernel von Windows grundlegend zu überarbeiten, das geht aus zwei Stellenausschreibungen hervor, die der Software-Konzern im April veröffentlichte. (cel)

    Quelle: Chip.de

  5. #125
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    Kassenschlager: Windows 7 Verkauf boomt

    Windows 7 entwickelt sich für Microsoft erwartungsgemäß zum Hit: In der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erstellten Verkaufsrangliste belegen die verschiedenen Versionen des Betriebssystems sieben der ersten zehn Plätze.

    Unter anderem gehen die Positionen Eins und Zwei des nur für Händler publizierten Rankings an Windows 7. Die Spitzenposition belegt Windows 7 Home Premium, welche Versionen auf den weiteren Positionen der nur Händlern zugänglichen Liste platziert sind, wurde leider nicht mitgeteilt. In der vorangegangenen Ausgabe soll das neueste Windows sogar die ersten vier Plätze sowie vier weitere unter den ersten zehn belegt haben.

    Windows 7 profitiert dabei offenbar von der Unzufriedenheit mit dem Vorgänger Vista und der großen Begeisterung nach der öffentlichen Beta-Phase: Der Handel bestellte zehnmal so viele Exemplare des Betriebssystems wie seinerzeit von Vista. Microsoft geht davon aus, dass bis Weihnachten 90 Prozent dieser Exemplare ausverkauft sein werden. Aktuell kostet Windows 7 Home Premium inklusive Versand knapp unter 70 Euro. (cel)

    Quelle: Chip.de

  6. #126
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    Windows 7 findet bei Geschäftskunden mehr Anklang als Vista

    Bereits 11 Prozent der kurz vor Weihnachten 2009 – also rund zwei Monaten nach dem Marktstart des neuen Microsoft-Betriebssystems – europaweit vom Großhandel ausgelieferten Rechner waren mit einer Business-Version von Windows 7 ausgestattet, melden die Analysten vom Marktforschungshaus Context. Acht Wochen nach der Markteinführung des Vorgängers Vista hatte der Anteil nur bei vier Prozent gelegen", erläuterte Context-CEO Jeremy Davies gegenüber britischen Medien.

    Während die von Context befragten Großhändler aktuell pro Woche rund 600.000 Rechner in ganz Europa absetzen, ist Davies überzeugt, dass sich der positive Trend auch 2010 fortsetzen werde. Denn seiner Einschätzung nach haben zahlreiche Kunden – vor allem auch Unternehmen – ihre Kaufentscheidung im vergangenen Jahr zurückgestellt. Zum Teil sei das Upgrade der IT-Infrastruktur in den Firmen grundsätzlich erst für 2010 geplant, in einzelnen Fällen habe Davies aber auch noch Kompatibiliätsbedenken hinsichtlich der Software ausgemacht – die aber sicherlich im Verlauf dieses Jahres ausgeräumt würden.

    Wie die Analysen der GfK Marketing Services hierzulande, aber auch das heise resale Preisradar zeigen, liegt Windows 7 in Sachen Software im Käuferinteresse ganz klar auf dem Spitzenplatz. Sowohl in den Läden des Einzelhandels wie auch in Onlineshops führen die verschiedenen Versionen von Windows 7 die Verkaufshitlisten an. Während die Variante Home Premium am stärksten nachgefragt wird, finden aber auch die eher auf Business-Kunden ausgelegten Versionen Professional und Ultimate zahlreiche Abnehmer. (map)

    Quelle: Heise.de

  7. #127
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    is ja auch kein wunder weil vista mist ist

  8. #128
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    ich denke vista hatte es auch schwerer gehabt als windows 7. vista kam nach dem allseits beliebten XP, windows 7 hatte das glück das sie vista sozusagen als polster hatten.

  9. #129
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    Zitat Zitat von feldmann Beitrag anzeigen
    ich denke vista hatte es auch schwerer gehabt als windows 7. vista kam nach dem allseits beliebten XP, windows 7 hatte das glück das sie vista sozusagen als polster hatten.
    Allerdings muss man auch sagen war Vista nicht wirklich gut. Außerdem Design(was man auch durch Tools bei XP nutzen kann), DX 10 und das die 64Bit Version alle 4 GB Ram nutzen konnte, habe ich eigentlich keinen Vorteil gegenüber XP gesehen.

    Windows 7 finde ich hingegen sehr gelungen, guter Service, cooles Design, nicht so langsam wie Vista erleichter dir einige Arbeit.

    MfG

  10. #130
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    Windows 7 SP1: Microsoft plant Service Pack 1

    Der Software-Riese Microsoft bereitet für seinen jüngsten Software-Spross Windows 7 offenbar schon das erste Service Pack vor. Über die Update-Funktion wurde in die Windows-Registry ein Schlüssel eingetragen, der wie schon bei Vista darüber entscheidet, ob die installierte Windows-Version an einer kommenden Beta teilnehmen kann.

    Welchen Wert dieser Schlüssel haben muss, damit der Benutzer die Beta herunterladen kann, ist bis jetzt noch nicht bekannt. Allerdings deutet die bloße Eintragung schon auf eine Beta in naher Zukunft sowie auf ein frühes Service Pack für Windows 7 hin.

    Der Registry-Schlüssel ist hier zu finden: HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\WindowsUpdate\Win7SP1 (mag)

    Quelle: Chip.de

  11. #131
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    "God Mode": Systemsteuerung komplett in Windows 7

    Systemsteuerung komplett Vergrößern Durch das Internet geistert momentan ein angeblicher "God Mode" für Windows 7. Das klingt spannend, wird bei Ego-Shootern und anderen Computerspielen so doch ein Modus bezeichnet, in dem der Spieler unsterblich ist. Doch die Wahrheit ist mal wieder viel banaler: Dahinter steckt nichts weiter als ein spezieller, mit Windows 7 neu eingeführter Ordner-Typ namens "Alle Aufgaben". Ordner dieses Typs lassen sich beliebig benennen – beispielsweise eben "God Mode" oder auch "Viel Lärm um nix".

    Einen solchen Ordner einzurichten, ist trivial: Erstellen Sie – beispielsweise auf dem Desktop oder irgendwo im Startmenü – einen neuen Ordner, benennen Sie ihn beliebig und hängen Sie an den Namen ".{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}" an. Wenn Sie diesen Ordner nun öffnen, zeigt er nicht nur alle Systemsteuerungselemente an, sondern auch die meisten Funktionen, die darunter jeweils zu finden sind. Das spart einige Mausklicks, macht Windows aber weder unzerstörbar noch den Anwender allmächtig.

    [Update]: Auch Windows Vista kennt diesen Ordnertyp bereits. Berichte, denen zufolge das Erstellen eines solchen Ordners den Explorer eines x64-Vista zum Absturz bringe, lassen sich bislang nicht nachvollziehen: Hier klappt es auch mit der 64-Bit-Variante problemlos. (axv)

    Quelle: Heise.de

  12. #132
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    Hundert Tage Windows 7

    Am Donnerstag ist es so weit: Dann ist Windows 7 die ersten 100 Tage auf dem Markt – Zeit für eine Bilanz. Und die fällt überraschend positiv aus. Am meisten freut sich darüber Microsoft selbst: Schon eine Woche nach dem Start von Windows 7 am 22. Oktober 2009 übertrafen die Absatzzahlen die Erwartungen des Herstellers: "Im Vergleich zum Start von Windows Vista griffen in den ersten Tagen fünfmal so viele Verbraucher zum neuen Betriebssystem", heißt es dort.

    Die Käufer dürften sich über was anderes freuen: Selbst als die neue Software bereits auf Millionen von Rechnern installiert war, blieben die wirklich großen Pannen aus. Zwar gibt es auch beim jüngsten Windows kleinere Macken und Nickligkeiten, doch angesichts der Größe eines solchen Projekts ist das kaum zu vermeiden. Doch erstaunlich viel funktioniert einfach: Nicht nur, dass es selbst schnell und stabil läuft, auch die Treiberbasis ist beachtlich und die meisten Programme laufen problemlos – obwohl das natürlich nicht weiterhilft, wenn ausgerechnet die eine wichtige Hardware oder Anwendung, auf die man selbst partout nicht verzichten kann, unter dem neuen Windows nicht läuft. Ärgerlich ist vor allem, dass so manch alte Hardware nicht mehr mit Treibern versorgt wird – sei es, weil der Hersteller stattdessen lieber neue Geräte verkaufen will oder weil er es schlicht nicht mehr kann, weil es die Firma gar nicht mehr gibt. Zwingen kann man die Hersteller jedenfalls nicht, ihre alten Produkte an das neue Windows anzupassen, denn sie haben beim Kauf ja üblicherweise nicht versprochen, dass sie auch mit Windows 7 laufen werden.

    Am kommenden Donnerstag ist Windows 7 hundert Tage auf dem Markt. Zwar wurden auch in Microsofts neuestem Betriebssystem bereits Sicherheitslücken entdeckt, dennoch ist spürbar, dass der Softwarehersteller augenscheinlich aus den leidvollen Erfahrungen mit früheren Betriebssystemen gelernt hat. So gefährdet die Sicherheitslücke im Internet Explorer, für die Microsoft kürzlich einen Notfall-Patch herausbringen musste, vor allem XP-Nutzer – Windows 7 ist zwar ebenfalls bedroht, doch müssen Angreifer hier zusätzliche Hürden überwinden. "Mit Windows 7 hat Microsoft sicherheitstechnisch eine deutliche Weiterentwicklung der Vorgängerversionen XP und Vista vorgelegt", stellt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fest. Angriffe gegen das System selbst werden demnach inzwischen so massiv erschwert, dass Schadprogramme auf Schwachstellen in Anwendungen ausweichen.

    Ärgerlich ist allerdings, dass die Benutzerkontensteuerung, die dafür sorgt, dass jeder Nutzer erst einmal nur mit eingeschränkten Rechten arbeitet (und das so einfach wie nie zuvor), in der Standardeinstellung nicht auf die sicherste Stufe eingestellt ist. Es ist empfehlenswert, das anzupassen ("UAC" ins Suchfeld des Startmenüs tippen, dann Schieberegler nach ganz oben ziehen). Wer von Vistas Benutzerkontensteuerung so genervt war, dass er sie abgeschaltet hat (wovon wir dringend abraten), sollte ihr unter Windows 7 eine neue Chance geben: Die "Sind-Sie-sicher?"-Nachfragen erscheinen dort selbst in der sichersten Einstellung deutlich seltener und dann stets nur einmal.

    Positiv fällt laut dem BSI der effektive Schutz von Benutzerdaten durch die Festplattenverschlüsselung Bitlocker auf. Diese sei nun wesentlich anwenderfreundlicher gestaltet. Da ist es wiederum ärgerlich, dass nicht alle Varianten von Windows 7 damit ausgestattet sind, sondern nur die beiden teuersten: Ultimate und Enterprise.

    Da Fehler in einer so komplexen Software wie einem Betriebssystem nach derzeitigem Stand der Technik nicht zu vermeiden sind, schieben die Hersteller in der Regel schon kurz nach Erscheinen Verbesserungen nach. Auch Microsoft arbeitet bereits am ersten Service Pack – das ist kein Eingeständnis des Konzerns, dass Windows 7 schlecht wäre und dringend verbessert werden müsste, sondern ebenso eine Selbstverständlichkeit wie die Tatsache, dass Microsoft bereits an Windows 8 arbeitet.

    Erstaunlich ist allerdings, dass die Rufe nach dem ersten Service Pack anders als seinerzeit bei Vista bislang noch erstaunlich leise sind. Hatte Windows in der Vergangenheit noch den Ruf, ohne das erste Service Pack kaum benutzbar zu sein, so hat sich das mit Windows 7 geändert – und das ist vielleicht das beste, was man über das neue Windows sagen kann. (axv)

    Quelle: Heise.de

  13. #133
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    Dank Windows 7 erzielt Microsoft Rekordgewinne

    Microsoft legt dank Windows 7 Rekord-Quartalszahlen vor, hat aber ein Problem. Denn die angesagte Musik spielt heute woanders, während der Konzern, der lange den Taktstock in der IT-Branche schwang, nur noch eine Polkaband zu beaufsichtigen scheint: Bei Internet-Software, Smartphones und all den Mobilgeräten, die mobiles Internet und Webanwendungen Otto Normalanwender nahebringen, bestimmen Firmen wie Google oder Apple die Musik, ja spricht man gar vom Zweikampf zwischen Google und Apple. Auch wenn Microsoft mit seiner neuen Suchmaschine Bing punkten konnte, so zieht Google im Internet doch anscheinend unberührt von den Bemühungen des Redmonder Konzerns seine Bahnen; und mit Windows Mobile kann Microsoft derzeit gegen Apple und Google keinen Stich machen.

    Das droht mittlerweile selbst dem angestammten Geschäft mit PC-Betriebssystemen und Office-Software gefährlich zu werden. Zwar konnte Microsoft mit Windows 7 einen Erfolg bei den Betriebssystem landen – aber auch wenn Apples iPad noch nicht der große Wurf sein mag, der die IT- und Medienwelt endgültig umwälzt, so ist doch absehbar, dass der klassische PC für alltägliche Aufgaben, die man bislang mit dem Desktop-Rechner oder wenigstens mit dem Windows-Note- oder -Netbook erledigte, nicht mehr die Hardware der Wahl ist. Und moderne Mobilgeräte sowie leistungsfähige Internetanbindungen können über Webanwendungen gar die lokale Produktivitätssoftware vom Schlage eines Word, Excel oder Powerpoint für viele Anwender überflüssig machen.

    Dass Microsoft die Gefahr für das eigene Geschäft und die Lücken im eigenen Portfolio erkannt hat, wird der Konzern nicht müde zu betonen. Bislang waren aber seine Aufholversuche nicht mit besonders viel Fortune gesegnet. Die Umstrukturierung der Sparte "Entertainment and Devices" oder mögliche neue Pläne für Windows Mobile sind deutliche Zeichen. Derzeit aber sprechen zumindest die Geschäftszahlen noch deutlich für Microsoft: Im zweiten Quartal seines Geschäftsjahrs steigerte Microsoft seinen Nettogewinn im Jahresvergleich um 60 Prozent auf 6,662 Milliarden US-Dollar (74 US-Cent pro Aktie). Der operative Gewinn lag bei 8,513 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 43 Prozent. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 19,022 Milliarden US-Dollar.

    In den Zahlen sind insgesamt 1,71 Milliarden US-Dollar an sogenanntem Deferred Revenue enthalten; diese im deutschen Rechnungswesen passiver Rechnungsabgrenzungsposten genannten Umsätze resultieren in diesem Fall aus dem Windows-7-Upgrade-Programm, mit dem Kunden beim Kauf eines PC bereits eine Option auf Windows 7 vor seiner allgemeinen Verfügbarkeit erwerben konnten, sowie aus Vorabverkäufen an PC-Hersteller. Ohne diese Einkünfte lag der Quartalsumsatz von Microsoft noch mit 4 Prozent im Plus bei 17,31 Milliarden US-Dollar, im zweiten Quartal des Vorjahrs lag er bei 16,367 Milliarden US-Dollar.

    Die außergewöhnliche Nachfrage nach Windows 7 habe zu dem Umsatzwachstum geführt, kommentierte Microsofts neuer Finanzchef Peter Klein. Und das weiter vorangetriebene Kostenmanagement habe dem Konzern ermöglicht, die Gewinne noch stärker als die Umsätze zu steigern. Im zweiten Quartal hat Microsoft nach eigenen Angaben über 60 Millionen Kopien von Windows 7 verkauft, damit sei es das bislang am schnellsten verkaufte Betriebssystem. Entsprechend konnte die Sparte "Windows & Windows Live" auch den Umsatz im Jahresvergleich von 4,064 auf 6,904 Milliarden US-Dollar steigern. Der operative Gewinn der Sparte kletterte von 2,712 auf 5.394 Milliarden US-Dollar.

    In anderen Bereichen sieht es nicht ganz so gut aus: Der Bereich "Server and Tools" konnte immerhin den Umsatz von 3,755 auf 3,844 Milliarden US-Dollar steigern, der operative Gewinn lag bei 1,491 Milliarden US-Dollar nach 1,375 Milliarden US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahrs. In der "Business Division" (zu der die Office-Pakete und Unternehmenssoftware gehören) fiel dagegen der Umsatz von 4,881 auf 4,745 Milliarden US-Dollar, der operative Gewinn stagnierte bei 3,010 Milliarden US-Dollar (Vorjahresquartal: 3,021 Milliarden US-Dollar). Die Sparte für Online-Services, die Microsoft selbst als strategisch bedeutsam für die Zukunft des Unternehmens hält, mit der es aber bislang wenig Glück hat, verbuchte einen Umsatzrückgang von 609 auf 581 Millionen US-Dollar und weitete den Verlust von 320 auf 466 Millionen US-Dollar aus. Bei "Entertainment and Devices" sackte der Umsatz gar von 3,256 auf 2,902 Milliarden US-Dollar ab, immerhin stieg hier der operative Gewinn von 130 auf 375 Millionen US-Dollar.

    Das Rekordquartal für Microsoft geht also vor allem auf Windows 7 zurück, dessen Einführung eine Art Sonderkonjunktur für den Konzern auslöste und durch den Deferred Revenue aus dem Vorquartal den Bilanzen zusätzlich auf die Sprünge half. Microsoft hegt nun die Hoffnung, dass Windows 7 auch in der Lage ist, die IT-Ausgaben der Unternehmen wieder anzuheizen. Die Börsianer scheinen sich nicht klar darüber zu sein, ob sie Microsoft darin folgen sollen oder ob die Schwächen in anderen Bereichen die Stärke mit Windows 7 überwiegen: Zu Beginn des nachbörslichen Handels in New York, nach Vorlage der Microsoft-Zahlen am Donnerstagabend, ging der Kurs der Microsoft-Aktie zurück, um dann erst einmal wieder anzuziehen.

    Quelle: Heise.de

  14. #134
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    Windows 7: Marktanteil des OS bei 10 Prozent

    Das Marktforschungsunternehmen Net Applications hat eine Nutzungsstatistik bekannter Betriebssysteme auf Basis von 40.000 verschiedenen Webseiten veröffentlicht. Demnach hält Microsofts Windows 7 schon drei Monate nach Erscheinen einen Marktanteil von zehn Prozent - sein Vorgänger Windows Vista brauchte dafür mit 11 Monaten fast viermal so lang.

    Außerdem liegt laut Net Applications der Gesamtanteil aller Windows-Versionen bei insgesamt 92 Prozent, Mac OS ist auf 5,13 Prozent der Rechner installiert (Grafik unten). Bereits einen Monat nach der Produkteinführung von Windows 7 im Oktober erreichte das Betriebssystem vier Prozent Marktanteil, bis Ende des Jahres 2009 sind laut Microsoft 60 Millionen Kopien verkauft worden.

    Auf den CHIP Online-Servern zeigt sich ein ähnliches Bild (Grafik oben rechts): Windows XP belegt nach wie vor den Spitzenplatz - mit 50,9 Prozent. Auf Rang zwei hat Windows 7 mit 23,4 Prozent seinen Vorgänger Vista (19,5 Prozent) bereits überholt. Auf den Plätzen vier, fünf und sechs landen Macintosh (2,5 Prozent), Linux (1,3 Prozent), und Windows 2000 (1,0 Prozent). (mag)

    Quelle: Chip.de

  15. #135
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    Windows 7: Update soll Raubkopien enttarnen

    Microsoft will Raubkopierern an den Kragen: Der Redmonder Software-Konzern hat ein Update für Windows 7 angekündigt, das mehr als 70 bekannte Aktivierungs-Exploits erkennen und melden soll. Alle 90 Tage kontaktiert das Prüf-Tool dann die heimischen Server, um sich mit Updates zu versorgen.

    Verteilung via Windows-Update
    Das Update soll ab 16. Februar bei Microsoft herunterladbar sein und dann Ende Februar über das automatische Update-System verteilt werden. Die Installation des Updates ist allerdings freiwillig, Nutzer können es also ablehnen, wenn es im Windows Update erscheint. Verwendet man jedoch Microsofts empfohlene Security-Einstellungen mit automatischen Updates, dann landet auch dieser Patch ohne Zutun des Nutzers auf dem System.

    Malware in Windows-Raubkopien
    Microsoft will mit dem Update laut eigener Aussage nicht nur Raubkopien identifizieren, sondern auch die Nutzer vor eventueller Schadsoftware schützen. Dazu wird eine Statistik angeführt, nach der 32 Prozent der im Umlauf befindlichen Windows-7-Raubkopien mit Malware verseucht sind.

    Welche Daten werden übermittelt?
    Beim Entdecken einer Raubkopie sollen angeblich keine Daten an Microsoft gesendet werden, die eine Identifizierung des Nutzers möglich machen. Welche Daten genau übermittelt werden, sagt Microsoft nicht explizit. Höchstwahrscheinlich werden aber die von Microsoft als Konfigurationsdaten bezeichneten Werte gesendet, etwa Produktschlüssel und PC-Herstellername.

    Nervmeldungen auf dem Desktop
    Bei gefälschten Windows 7-Versionen erscheint ein Warnfenster, in dem der Kunde Informationen oder Lizenzen anfordern kann. Der Desktop-Hintergrund wird schwarz, Desktop-Icons, Gadgets und Verknüpfungen funktionieren aber weiter. Regelmäßig wiederkehrende Erinnerungen und ein beständiges Wasserzeichen sollen den Kunden daran erinnern, dass er keine Original-Software nutzt.

    Einfach weiterarbeiten
    Auch eine gefälschte Windows-Kopie wird aber trotz Nervfenster weiterhin voll funktionsfähig bleiben. Die Anwendungen laufen einwandfrei und der Zugang zu persönlichen Informationen bleibt unverändert. Einzig Downloads bei denen Microsoft eine Echtheitsprüfung vorschaltet, wie bei Security Essentials oder Media Player, bleiben verwehrt.

    Fest verdrahtet im Service Pack?
    Microsoft betont zwar in der Ankündigung, dass das Update eine freiwillige Sache ist, Experten vermuten jedoch, dass es spätestens im nächsten Service-Pack integriert sein wird. Dann hilft auch das Abschalten des Auto-Updates nichts mehr, das sich in der Systemsteuerung unter dem Punkt "Windows Update" anpassen lässt. (cel/jg)

    Quelle: Chip.de

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