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Thema: Marco nach Deutschland zurückgekehrt

  1. #1
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    Marco nach Deutschland zurückgekehrt

    Nach acht Monaten türkischer Haft landete Marco W. Samstagnacht in einem Privatjet in Nürnberg. Dort wurde er von den Medien abgeschirmt an einen unbekannten Ort gefahren.

    Auf der Besucherplattform des Flughafens beobachteten Journalisten, wie die Maschine um 1.27 Uhr landete. An Bord des zweistrahligen Flugzeugs befanden sich nach Angaben von Flughafensprecher Reto Manitz acht Personen. Nach der Passkontrolle bestieg Marco W. eine schwarze Limousine, die den Flughafen durch ein entlegenes Tor verließ und an einen unbekannten Ort fuhr.


    Größter Wunsch: Von der Mutter verwöhnen lassen

    Marco W. soll nach Angaben des Familienanwalts Matthias Waldraff zunächst von der Öffentlichkeit abgeschirmt werden und auch nicht sofort nach Uelzen zurückkehren. «Marco und seine Familie werden bis auf Weiteres der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stehen», sagte Waldraff. Der Anwalt Michael Nagel sagte am Freitagabend in Antalya, der Schüler sehne sich jetzt vor allem nach Ruhe. Er habe den Wunsch geäußert, sich eine Woche ins Bett zu legen und sich von seiner Mutter pflegen zu lassen.

    Der Jugendliche aus Uelzen wurde am Freitag aus der Haft entlassen, nachdem das Gericht in Antalya den Prozess auf den 1. April nächsten Jahres vertagt hatte. Wegen der langen Dauer ordnete der Richter eine Haftverschong an. Marcos Anwälte hatten sich mit Hinweis auf die Strapazen der Haft dafür eingesetzt, dass der Jugendliche Weihnachten mit seiner Familie in Uelzen feiern kann. Dem Schüler wird vorgeworfen, sich während eines Osterurlaubs in der Türkei an einem 13-jährigen Mädchen aus England vergangen zu haben.



    Beschwerde gegen Freilassung

    Der Anwalt des Mädchens, Ömer Aycan, kündigte an, er werde am Montag Beschwerde gegen Marcos Freilassung einlegen. «Unserer Meinung nach sollte er während der Dauer des Prozesses in Haft bleiben», sagte er. Dies erfordere die Beweislage. Aycan dringt auf eine Verurteilung wegen Vergewaltigung. Marco W. hat den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs zurückgewiesen und erklärt, es sei in gegenseitigem Einvernehmen zu Zärtlichkeiten gekommen. Außerdem habe das Mädchen Charlotte vorgegeben, 15 Jahre alt zu sein. Der Prozess gegen den Schüler begann bereits am 6. Juli.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich erleichtert über die Freilassung. Sie freue sich, «dass Marco erst einmal frei ist, dass er nach Hause kann». Auch die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth begrüßte die Freilassung des 17-jährigen. Zugleich kritisierte sie in der «Passauer Neuen Presse» die türkische Justiz: «Das war überfällig und höchste Zeit.» Der stellvertretende Unionsfraktionschef Wolfgang Bosbach sagte der Zeitung zufolge: «Acht Monate Untersuchungshaft waren nach rechtsstaatlichen Prinzipien nicht zu rechtfertigen." (N24.de; AP)

    Das ganze war ja schon verrückt

  2. #2
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    unglaublich wie die mit dem jungen umgegangen sind.

  3. #3
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    das ist auch ein gutes Beispiel, warum die Türkei nicht in die EU sollte !!! So eine lange Wartezeit für den Jungen hätte man durchausverhindern können. Die ist noch Jungfrau aber er soll sie Vergewaltigt haben -.-' Der war in der 10.Klasse und steht jetzt ohne Ausbildung dar, die er denk ich mal nachmachen wird. Aber soetwas prägt einen fürs Leben, so wie der aussah !

  4. #4
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    Zitat Zitat von Bohne Beitrag anzeigen
    Die ist noch Jungfrau aber er soll sie Vergewaltigt haben -.-'
    man kann auch vergewaltigen ohne in den menschen einzudringen.

    alle reden darüber das er schlecht behandelt wurde,was ist aber wenn er wirklich das mädchen vergewaltigt wurde.

    schuld an diesem mist ist sowieso die presse.
    hätte die das alles nicht so aufgebauscht, wär marco schon lange wider frei gelassen.

  5. #5
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    Zitat Zitat von feldmann Beitrag anzeigen
    alle reden darüber das er schlecht behandelt wurde,was ist aber wenn er wirklich das mädchen vergewaltigt wurde.

    schuld an diesem mist ist sowieso die presse.
    hätte die das alles nicht so aufgebauscht, wär marco schon lange wider frei gelassen.
    Er wurde schlecht behandelt ! Wie war das mit 2 scheiben brot müssen für den tag reichen ??? Ein 3/4 Jahr war er drinn, und nichts passiert, die anwälte mussten die aussage von dem mädchen kriegen, die selbst meinte, dass alles ok gewesen wäre.

    Die Presse hat sicherlich auch nicht unschuld dadran...da geb ich dir recht !

  6. #6
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    Zitat Zitat von Bohne Beitrag anzeigen
    Er wurde schlecht behandelt ! Wie war das mit 2 scheiben brot müssen für den tag reichen ??? Ein 3/4 Jahr war er drinn, und nichts passiert, die anwälte mussten die aussage von dem mädchen kriegen, die selbst meinte, dass alles ok gewesen wäre.

    Die Presse hat sicherlich auch nicht unschuld dadran...da geb ich dir recht !
    wo bitte haste das mit den 2 scheiben brot am tag her???

  7. #7
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    die haben das mal im Fernsehen gesagt, dass der morgens sehr wenig zu essen bekommt, und das für den tag reichen muss

  8. #8
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    tu mir ein gefallen,glaub n nicht alles was die medien schreiben.

    die medien sind in deutschalnd die größten lügner,vor den politikern.

  9. #9
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    da magst du recht haben, aber ich meine dass die einen Ex-Häftling interviewt haben, der auch mal in dem Gefängniss saß...und der hat das gesagt. Kann natürlich auch einer sein, der dass für Geld gesagt hat...aber so wie Marco aussaß...schon heftig !

  10. #10
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    „Es war eine sehr schwere Zeit“

    Nach seiner Entlassung aus türkischer Untersuchungshaft und der Rückkehr nach Deutschland ist der 17- jährige Marco erleichtert und dankbar. „Ich bin überglücklich, dass ich mit meiner Familie wieder zusammen bin, mit meiner Mutter und meinem Vater, und dass ich mit meiner Familie Weihnachten feiern kann“, sagte er dem Nachrichtensender n-tv am Samstag. Der Schüler aus Uelzen in Niedersachsen dankte den Menschen, die ihn während der gut acht Monate dauernden Haft unterstützt hatten. „All das hat mir sehr viel Kraft gegeben, und dafür bedanke ich mich sehr.“ Ein Gericht im türkischen Antalya hatte Marco am Freitag auf freien Fuß gesetzt. Wo er sich am Wochenende aufhielt, war nicht bekannt.

    Dem Fernsehsender RTL, der am Sonntag um 22.30 Uhr das erste ausführliche Interview mit dem Schüler ausstrahlen wollte, sagte Marco laut Vorab-Mitteilung des Senders: „Es war eine sehr schwere Zeit, und ich brauche jetzt erst einmal sehr viel Ruhe.“ Vor seiner Verhaftung sei er „ein ganz normaler deutscher Junge“ gewesen. „Ich bin, glaube ich, immer noch genauso wie vorher, aber habe sehr viele Sachen neu hinzugelernt.“ Nachdem er erstmals mit der Anschuldigung des sexuellen Missbrauchs konfrontiert wurde, „dachten wir erst einmal, dass das eine Verwechslung sei“, sagte der Schüler.

    Auch im Gefängnis habe er zunächst noch gedacht, dass sich der Rückflug der Familie lediglich verzögern würde: „Wir dachten, dass es irgendwann in der Nacht oder am nächsten Tag geht. Aber das hat sich ja ein bisschen länger verschoben.“

    Die Zeit im Gefängnis sei langsamer verlaufen als im normalen Leben: „Man kann sich ja ein bisschen die Zeit vertreiben mit Sport, mit Fernsehen. (...) Aber die Zeit wurde dann irgendwann wieder normaler, und man konnte sich dann immer besser die Zeit vertreiben.“

    Noch in Antalya hatte Marcos Anwalt Michael Nagel mitgeteilt, dass der Jugendliche erst einmal nicht in seine Heimatstadt zurückkehren werde. Sein größter Wunsch sei es, mit seiner Familie allein zu sein und sich eine Woche lang von seiner Mutter verwöhnen zu lassen, sagte Nagel. „Marco ist in Niedersachsen herzlich willkommen“, sagte Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) der dpa. „Wir haben die ganze Zeit in engem Kontakt zur Familie gestanden.“ Jetzt müssten die Schulbehörden vor allem klären, wie es mit seiner Ausbildung weitergehe. Marco war zum Schuljahresbeginn Ende August im Bereich Technik einer zweijährigen Fachoberschule angemeldet. Seinen Realschulabschluss habe er trotz versäumter Prüfungen bekommen.

    Nach 247 Tagen im Gefängnis war Marco am frühen Samstagmorgen mit einem Privatjet auf dem Nürnberger Flughafen gelandet. Er verließ den Airport gemeinsam mit Begleitern in einer Limousine mit unbekanntem Ziel. Der nächtliche Heimflug kam für viele Beobachter überraschend. Wegen des Andrangs von Reportern und Fotografen auf einer nahe gelegenen Aussichtsterrasse weigerten sich die Passagiere zunächst, aus dem Flugzeug auszusteigen. Erst als die Maschine gewendet hatte und einige hundert Meter weiter gerollt war, stiegen die Insassen in die wartende Limousine und ein Taxi. Die Wagen fuhren durch einen Nebenausgang vom Flughafengelände.

    Am Freitag hatte ein Gericht im türkischen Antalya Marco ohne Auflagen auf freien Fuß gesetzt. Er soll während eines Osterurlaubs in der Türkei die 13 Jahre alte Britin Charlotte sexuell missbraucht haben, was er aber bestreitet. Der Prozess soll am 1. April in Antalya fortgesetzt werden. Deutsche Politiker reagierten mit Freude auf die Freilassung, kritisierten wegen der Verfahrensdauer aber auch zum Teil die türkische Justiz.

    „Ich freue mich, dass Marco erst einmal frei ist und nach Hause kann“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Brüssel. „Das war überfällig und höchste Zeit“, sagte die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth der „Passauer Neuen Presse“. Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach sagte der „Frankfurter Rundschau“, eine achtmonatige Untersuchungshaft sei mit rechtsstaatlichen Regeln „nicht mehr zu rechtfertigen“ gewesen. CSU-Chef Erwin Huber kritisierte, die Türkei sei offenbar kein „Rechtsstaat in unserem Sinne“.

    Aus Sicht der türkischen Justiz sei Marco zwar zur Teilnahme am Prozess in Antalya verpflichtet, sagte der Kölner Rechtsprofessor Thomas Weigend. Durchsetzen könnten die dortigen Behörden seine Anwesenheit aber nicht. „Das ist seinem guten Willen und seinem Pflichtgefühl überlassen“, sagte Weigend der dpa. Als deutscher Staatsbürger könne er nicht an die Türkei ausgeliefert werden. Er könnte dort aber in Abwesenheit verurteilt werden, falls das türkische Recht dies zulasse.

    Theoretisch ist es nach Weigends Worten möglich, dass gegen Marco auch in Deutschland ein Prozess wegen sexuellen Missbrauchs geführt wird. Marcos bereits in der Türkei abgesessene Untersuchungshaft müsste dann angerechnet werden - wegen der Haftbedingungen mit einem höheren Faktor als eine vergleichbare Zeit in Deutschland.

    Das deutsche Strafrecht gilt unabhängig vom Recht des Tatorts auch für eine ganze Reihe von Taten, die im Ausland begangen werden. Darunter fallen auch Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg ermittelt ohnehin gegen Marco. „Wir haben sämtliche Unterlagen der türkischen Justiz angefordert. Noch ist aber nicht alles angekommen und übersetzt“, sagte Sprecher Manfred Warnecke. Anschließend werde der Fall geprüft. Jetzt müssten der Schüler und seine Familie aber erst einmal zur Ruhe kommen. (dpa, N24.de)

    hier ein video

    Marco ist frei - N24.de

  11. #11
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    Naja ich will auch mal was dazu loswerden:
    ich weiß nicht, was dort passiert ist. Aber das was die Engländerin da sagt ist sehr widersprüchlich bis unlogisch. Im Zweifelsfall gilt die Unschuldsvermutung.

    So und nun wie mit dem Junge umgegangen wurde.. das ist eine Schande! Er ist zum Spielball der Politiker geworden. Die türkische Regierung wollte sich keine Blöße geben und hat den Jungen solange festgehalten wie es ging. Nur um den Fordernden eins auszuwischen.

    Für mich hat die Türkei einmal mehr bewiesen wie unfähig sie ist und wie wenig sie in der EU zu suchen hat. Sonst ist das bald keine EU mehr, da können wir gleich Indien und China noch mitaufnehmen und alle finanzieren.

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