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Thema: Sportwetten - Gewinn oder Verlust?

  1. #1

    Sportwetten - Gewinn oder Verlust?

    Sportwetten – einträgliches Hobby oder Verlustgeschäft?

    Seit einigen Jahren hat sich der Sportwetten-Markt zu einem rasant wachsenden Freizeit-Angebot entwickelt. Neben den Hauptsportarten Fußball, Tennis, und Pferdesport kann mittlerweile auf fast jedes Sportereignis gewettet werden.
    Anbieter von Sportwetten – die Buchmacher – sind wie Pilze aus dem Boden geschossen und versprechen hohe Gewinne. Gelockt werden neue Kunden mit enormen Bonuszahlungen als „Begrüßungsgeschenke“ für Wetteinsteiger.
    Schenkt man den Werbebotschaften dieser Buchmacher Glauben, werden bald satte Gewinne allein durch vorhandenes „Sportwissen“ oder vergolden des eigenen Hobbys gemacht. Das möchte natürlich jeder – sein Hobby zum Beruf machen und viel Geld damit verdienen.
    Doch wie sieht die Realität aus?
    Zuerst sind einige grundlegende Gedanken notwendig:

    Wer sind die Anbieter?
    Was versprechen die Buchmacher?
    Wer verdient am Ende wirklich?

    Bei den Anbietern unterscheiden wir zwischen den herkömmlichen „Buchmachern“ und den „Wettbörsen.“
    Die Mehrzahl der Sportwetter ist bei einem oder mehreren Buchmachern registriert und führt dort ein Wettkonto. Meist sind die Buchmacher im Ausland registriert und haben in Deutschland keinen Firmensitz – lediglich Niederlassungen. Dies muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, vorausgesetzt es kommt zu keinen größeren rechtlichen Meinungsunterschieden. Diese werden aber in der Regel außergerichtlich beigelegt.

    Für Ihre Kunden versprechen die Buchmacher neben Spaß, Unterhaltung und Nervenkitzel auch noch große Gewinne. Gelockt werden neue Mitglieder mit Bonuszahlungen von mehreren hundert Euro. Diese dürfen dann als Wetten umgesetzt werden. Doch die wirklich entscheidende Frage: Wer verdient am Ende wirklich?

    Es ist fast selbstverständlich, dass die Buchmacher zum Schluss die großen Gewinner sind.
    Die Erklärung dafür ist einfach und logisch:
    Alle angebotenen Quoten sind von den Buchmachern so gewählt, dass der Kunde immer der Verlierer ist – auf lange Sicht gesehen. Zwischendurch wird er natürlich auch immer einmal wieder gewinnen. ( Anders sieht es an den Wettbörsen aus – dort wird die Quote von den Teilnehmern bestimmt )

    Ein Beispiel soll diese Tatsache verdeutlichen:

    Gewettet werden soll auf ein Tennisspiel : Spieler AAA gegen Spieler BBB

    Beide Spieler haben eine fast gleiche Spielstatistik aufzuweisen, man kann also davon ausgehen, dass beide Spieler dieselbe Gewinnchance haben. Also 50% für AAA und 50% für BBB.
    Die „faire“ Quote wäre also für Sieg AAA = 2,00 für Sieg BBB = 2,00.
    Die Quoten der Buchmacher werden aber immer unter diesen Werten liegen , teilweise mehr als 20% weniger als erforderlich. Genau hier liegt langfristig der Gewinn der Buchmacher, was gleichbedeutend mit dem Verlust der Kunden zu werten ist.

    Fazit: Wer nur zum Spaß wetten möchte, kann dies mit kleinen, gut zu verschmerzenden Summen tun. Geld verdienen wird man bei den Buchmachern nicht.
    An den Wettbörsen bietet sich eine völlig anderes Bild – hier ist mit dem eigenen Sportwissen, entsprechenden Quoten und etwas Börsenwissen durchaus Gewinnpotential vorhanden!
    Was meint Ihr dazu?

    Gruß
    Schgody

  2. #2
    Registriert seit
    21.01.2006
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    745
    Ich selbst wette ungern. Daher habe ich auch keine Erfahrung mit Sportwetten, die du sehr gut beschrieben hast.
    Im Endeffekt ist es halt doch immer Glückssache ob jetzt der FC Bayern seine siegreiche Serie fortsetzt oder halt doch nicht.
    Aber ich denke schon, dass sich im kleinen Stil Gewinne erzielen lassen können.
    Soviel mit Wetten zu verdienen um Leben zu können schafft wohl nur ein winziger Bruchteil und kann daher als Traum kategorisch verabschiedet werden.

  3. #3
    Registriert seit
    20.02.2007
    Beiträge
    2.815
    Zitat Zitat von pouz Beitrag anzeigen
    ...Aber ich denke schon, dass sich im kleinen Stil Gewinne erzielen lassen können.
    Soviel mit Wetten zu verdienen um Leben zu können schafft wohl nur ein winziger Bruchteil und kann daher als Traum kategorisch verabschiedet werden.

    der winzige Bruchteil kommt wohl aus Kroaten. Wie man wohl gerade im Wettskandal von Dawidenko sieht. (3. der Weltrangliste) Komisch das da ne hohe Summe eingeht, und Dawidenko sensationel verliert. (gegen einen um die 500 in der Welt) Aber das ist wieder ne andere Sache.

    Mein Vater hat früher auch mal getippt, aber das hat sich nicht rentiert. Ein wenig gewinn war dabei, aber halt nicht so viel, das man sich davon ein Haus kaufen kann

  4. #4
    Ein Haus kaufen kann man sicher nicht, leben auch nicht unbedingt - ich schaffe jedes Jahr einen Namibia-Urlaub damit ( wohlgemerkt nicht mit WETTEN!! sondern an der Sportbörse) ..... immerhin!

    Schgody

  5. #5
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    Und auf was hast du dich "spezialisiert" schgody? Fußballwetten?

  6. #6
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    251
    Ich habe auch mal gewettet und bin nach 3 Wochen, mit insgesamt 30-40 Euro Wetteinsatz mit einen plus von 120 Euro rausgekommen.
    Man muss aufhören wenn es am schönsten ist. Kenne einen der hat mit mir angefangen, weil er meinte er hat Ahnung von Fußball und könnte jetzt das große Geld machen, mittlerweile ich er drauf hängen geblieben. Wettet über bet an win seit über nen Jahr. Gewinnt mal 100-200 Euro aber meistens vertippt er 10 -20 Euro pro Woche.

  7. #7
    Registriert seit
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    6.036
    ich halte nichts von wetten.

  8. #8
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    2.815
    am besten man tippt die BuLi in einer Tipprunde mit Freunden, z.B. auf Sportsuche.info ! Kann ich euch nur empfehlen

  9. #9
    Zitat Zitat von pouz Beitrag anzeigen
    Und auf was hast du dich "spezialisiert" schgody? Fußballwetten?

    Zuerst die Bonusse der Buchmacher abgrasen - das sind immerhin über 1000,00 Euro netto steuerfrei und dauert ca 14 Tage - reine "Arbeitszeit" max. 5 Stunden. Geht mit Wette bei Bookie und Gegenwette an der Wett-Börse.

    Reine Wetten mache ich gar nicht mehr....s.o.!
    Spezialiesiert habe ich mich auf Value-Trading und Valuebets Halbzeit Inplay.
    Ist mehr Handeln - weniger wetten.

    Und überhaupt ein umfangreiches Thema...

    Schgody

  10. #10
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    2
    Zitat Zitat von schgody Beitrag anzeigen
    Sportwetten – einträgliches Hobby oder Verlustgeschäft?

    Seit einigen Jahren hat sich der Sportwetten-Markt zu einem rasant wachsenden Freizeit-Angebot entwickelt. Neben den Hauptsportarten Fußball, Tennis, und Pferdesport kann mittlerweile auf fast jedes Sportereignis gewettet werden.
    Anbieter von Sportwetten – die Buchmacher – sind wie Pilze aus dem Boden geschossen und versprechen hohe Gewinne. Gelockt werden neue Kunden mit enormen Bonuszahlungen als „Begrüßungsgeschenke“ für Wetteinsteiger.
    Schenkt man den Werbebotschaften dieser Buchmacher Glauben, werden bald satte Gewinne allein durch vorhandenes „Sportwissen“ oder vergolden des eigenen Hobbys gemacht. Das möchte natürlich jeder – sein Hobby zum Beruf machen und viel Geld damit verdienen.
    Doch wie sieht die Realität aus?
    Zuerst sind einige grundlegende Gedanken notwendig:

    Wer sind die Anbieter?
    Was versprechen die Buchmacher?
    Wer verdient am Ende wirklich?

    Bei den Anbietern unterscheiden wir zwischen den herkömmlichen „Buchmachern“ und den „Wettbörsen.“
    Die Mehrzahl der Sportwetter ist bei einem oder mehreren Buchmachern registriert und führt dort ein Wettkonto. Meist sind die Buchmacher im Ausland registriert und haben in Deutschland keinen Firmensitz – lediglich Niederlassungen. Dies muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, vorausgesetzt es kommt zu keinen größeren rechtlichen Meinungsunterschieden. Diese werden aber in der Regel außergerichtlich beigelegt.

    Für Ihre Kunden versprechen die Buchmacher neben Spaß, Unterhaltung und Nervenkitzel auch noch große Gewinne. Gelockt werden neue Mitglieder mit Bonuszahlungen von mehreren hundert Euro. Diese dürfen dann als Wetten umgesetzt werden. Doch die wirklich entscheidende Frage: Wer verdient am Ende wirklich?

    Es ist fast selbstverständlich, dass die Buchmacher zum Schluss die großen Gewinner sind.
    Die Erklärung dafür ist einfach und logisch:
    Alle angebotenen Quoten sind von den Buchmachern so gewählt, dass der Kunde immer der Verlierer ist – auf lange Sicht gesehen. Zwischendurch wird er natürlich auch immer einmal wieder gewinnen. ( Anders sieht es an den Wettbörsen aus – dort wird die Quote von den Teilnehmern bestimmt )

    Ein Beispiel soll diese Tatsache verdeutlichen:

    Gewettet werden soll auf ein Tennisspiel : Spieler AAA gegen Spieler BBB

    Beide Spieler haben eine fast gleiche Spielstatistik aufzuweisen, man kann also davon ausgehen, dass beide Spieler dieselbe Gewinnchance haben. Also 50% für AAA und 50% für BBB.
    Die „faire“ Quote wäre also für Sieg AAA = 2,00 für Sieg BBB = 2,00.
    Die Quoten der Buchmacher werden aber immer unter diesen Werten liegen , teilweise mehr als 20% weniger als erforderlich. Genau hier liegt langfristig der Gewinn der Buchmacher, was gleichbedeutend mit dem Verlust der Kunden zu werten ist.

    Fazit: Wer nur zum Spaß wetten möchte, kann dies mit kleinen, gut zu verschmerzenden Summen tun. Geld verdienen wird man bei den Buchmachern nicht.
    An den Wettbörsen bietet sich eine völlig anderes Bild – hier ist mit dem eigenen Sportwissen, entsprechenden Quoten und etwas Börsenwissen durchaus Gewinnpotential vorhanden!
    Was meint Ihr dazu?

    Gruß
    Schgody

    Aktuelles Thema!
    Geändert von Dynamite (27.02.2016 um 11:05 Uhr) Grund: Bitte keine unerwünschte Werbung

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