Discgolf

Diese Sportart wurde in den 70er Jahren in den USA entwickelt. Ende der 70er, hat sich diese Sportart auch hier in Deutschland etabliert. Ziel ist es hier, einen Kurs mit 18 Bahnen mit möglichst wenigen Würfen abzuarbeiten. Gespielt wird hier mit einer Wurfscheibe, die in Fangkörbe geworfen wird. Von einer festgelegten Abwurfzone wird die Scheibe in Richtung des Fangkorbes geworfen. Kommt die Scheibe schon vor dem Fangkorb runter, dann wird der Werfer die Stelle markieren und muss von dort aus weiterwerfen, bis diese im Korb versenkt wurde. Hier wird der typische weiße Golfball durch eine Golfscheibe ersetzt. Diese sieht fast so aus, wie eine Frisbeescheibe, fliegt aber besser und ist nicht so anfällig bei Wind. Auch sollte man darauf achten, dass es Wurfscheiben mit unterschiedlichsten Eigenschaften gibt. Für den Anfänger gibt es den Putter, diese Scheibe fliegt sehr gerade und kostet nicht mal 10 Euro. Der Vorteil von Discgolf ist, dass es von jeder Altersgruppe gespielt werden kann. Die Benutzung einer Discgolfanlage ist meist kostenfrei. Dieser Trendsport ist leicht erlernbar und binnen kurzer Zeit können sich schon große Erfolge einstellen. Discgolf ist dem klassischen Golf nachempfunden. In den Abläufen und der Bezeichnung sind diese beiden Sportarten gleich. Auch hier werden die Begriffe geputtet, Birdie, Boogy und Par verwendet. Auch in Deutschland gibt es schon einige Bahnen, die nach der Popularität des Trendsportes errichtet worden sind. Sollte in Ihrer Nähe keine Bahn sein, dann können Sie sich selber eine eigene Bahn bauen.

Die Länge einer Bahn beträgt zwischen 40 und 250 Metern. Auch hängt die Bahn von dem Parkour und dem Schwierigkeitsgrad ab. Dieser Sport ist für jede Generation geeignet, vom Schulkind bis ins Rentenalter kann man diesen Sport betreiben. Hier kommt nicht nur der Spielspaß zum Tragen, hier ist man auch den ganzen Tag an der frischen Luft und das tut dem Körper wirklich gut. Dieser Sport kann man im Team und mit der ganzen Familie spielen.

Bei Discgolf werden Fairness, Achtung und Respekt groß geschrieben. Hier ist Teamwork gefragt. In den Anschaffungskosten fällt Discgolf aus dem Rahmen. Hier kommen eigentlich nur die Kosten der Scheiben von 25- 30 Euro zum Tragen. Da mit Discgolf keine Eingriffe oder Umbauten in der Natur gemacht werden müssen, hat man mit dieser Sportart auch einen umweltfreundlichen Aspekt, den man nicht außer Acht lassen sollte. Hier werden Landschaftsschutz und schonender Umgang mit der Natur erfüllt. Sollte man am Anfang keinen Fangkorb haben, kann man auch einen Kreis auf den Boden ziehen, in dem man die Scheibe werfen kann. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Scheibe beim Landen nicht die Außenlinie berührt.

Spaß macht der Discgolf erst, wenn man ein Gelände hat, das mit Bäumen und Büschen versehen ist. Hier muss man schon ein wenig überlegen, wie man die Scheibe in den Fangkorb werfen kann. Auch wenn es bergauf oder bergab gehen sollte, muss man wirklich schon seine Scheibe kennen, um nicht zu kurz oder zu weit zu werfen.

In den Staaten wurde 2008 schon eine PDGA-Tour abgehalten. hier wurden Preisgelder von über 2 Millionen Dollar ausgeschüttet.

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