Viele glauben, dass man mit Sport einfach so ein paar Kilo abnehmen kann. Das stimmt aber nur zum Teil, hier lauern auch Gefahren, die einem bei, zu viel Sport und bei der falschen Sportart schädlich sein können.
- Vor dem Frühstück laufen
Wenn Sie mit leerem Magen auf die Piste gehen, wird nur eines passieren, Ihr Blutzucker wird schneller in den Keller gehen, als es ihnen lieb ist. Somit kommt man in den berüchtigten Hungerast.
Richtig:
Vor dem Laufen lieber eine Buttersemmel, Schoko oder englischer Kuchen essen, das hilft, den Blutzucker im Gleichgewicht zu halten. Kein Vollkornbrot, Fleisch oder Käse essen, hier fehlt das notwendige Blut zur Verdauung, da das Blut von den Muskeln gebraucht wird. Dadurch kann es zu Durchfall kommen. Lieber Schokolade vorher und Müsli danach essen.
- Gerätetraining
Es stimmt nicht, dass hier nur ein Muskel trainiert wird, auch nicht, dass die Muskeln durch das Krafttraining langsamer werden. Das, was allerdings stimmt, ist, dass hier eine Monotonie auftreten kann.
Richtig:
Um die Muskeln aufzupäppeln, ist Gerätetraining sinnvoll. Langsam anfangen und nach gut 3 Monaten, sollte man etwas an der Dynamik arbeite, das heißt schneller werden. Gerätetraining nur mit fachkundiger Anleitung machen.
- Puls 180 minus deinem Alter, stimmt nicht ganz
Da es Niedrig- und Hochpulser gibt, kann man hier nicht sagen, dass diese Faustregel auf alle anzuwenden ist. Man kann diese Regel nur bei 2/3 aller Menschen anwenden. Wenn man schon einen hohen Puls von 170 bis 180 Schlägen pro Minute hat, kann Sport schon sehr risikoreich sein.
Richtig:
Von einem Sportarzt die Trainingsbereiche festlegen lassen. Die Pulsuhr niemals vergessen und entsprechend einstellen. Am besten die Werte alle 4 Monate aktualisieren lassen.
- Fettverbrennung erst nach 40 Minuten
Es wird erst Zucker und dann Fett verbrannt, stimmt nicht. Fett wird auch von der ersten Minute an verbrannt. Man hat auch keine Angaben, wie weit der Glykogen-Speicher reicht. Viele Athleten laufen mit dem Glykogen-Speicher einen Marathon.
Richtig:
Je nach der Trainingsintensität hängt es ab, wie viel Fett verbrannt wird. Auch ein großes Kriterium ist die Sauerstoffaufnahme, da die Fettverbrennung sehr viel Sauerstoff benötigt. Hier sollte man ein Tempo fürs Laufen wählen, wo man sich noch unterhalten kann.
- Viel Schwitzen heißt nicht schlecht trainiert
Wer viele Schweißdrüsen hat, schwitzt auch mehr, sollte jedem logisch erscheinen. Auch das Wetter hängt mit dem Schwitzen zusammen.
Richtig:
Leute die wenig Schwitzen sollten unbedingt aufs Thermometer achten, damit diese nicht überhitzen. Niemals in der Mittagshitze Trainieren, weil man hier keine Hitze abgeben kann. Der Schweiß ist salzarm, wenn man richtig gut trainiert, er brennt nicht mehr auf der Haut.
- Seitenstechen bei müdem Zwerchfell
Das man Seitenstechen bekommt, hat mit einem müden Zwerchfell nichts zu tun.
Richtig:
Zu einer Verkrampfung kommt es, wenn man zu flach oder hektisch atmet. Dabei verengt sich die Öffnung durch die die Hohlvene verläuft. Dadurch entsteht ein Blutstau, der sich durch ein ausstrahlendes Stechen bemerkbar macht. Hier tief Atmen, das öffnet die Verengung und der Stau löst sich.
- Muskelkater durch Übersäuerung
Hier sind aber nicht die Milchsäuren schuld, sondern die Mikroverletzungen der Muskeln. Es sammelt sich Wasser an, was zu einer Schwellung führt und somit zum Austritt von Schmerzstoffen.
Richtig:
Nicht zu hohe Intensität am Anfang, langsam anfangen und nach und nach steigern. Hier auch die Muskeln nicht stretchen, sonder lieber ein wenig Radfahren, das man locker angehen kann.
- Warm machen vor dem Durchstarten
Beim Wort „Warmmachen“ denkt man immer daran, dass man vorglühen muss. Man sollte den Muskel- und Bewegungsapparat daran erinnern, dass diese jetzt gefordert werden.
Richtig:
Wenn man die Muskeln richtig vorwärmen würde, dann geht das auf die Leistung, die man nicht vollbringen kann. Ein auflockern, der Muskeln sollte aber schon möglich sein, aber nicht soviel. Niemals im Sport von null auf 100 durchstarten.
- Asphaltlauf
Auf harten Boden zu laufen, schadet den Gelenken, dieser Grundsatz ist völlig aus der Luft gegriffen.
Richtig:
Nicht eine einzige Studie belegt diesen falschen Grundsatz. Wenn man bedenkt, dass ein Laufen auf der Straße sicher und entspannter vonstattengeht, als auf einem Feldweg, kann man diesen Grundsatz nicht ganz verstehen. Hier ist auch die Unfallgefahr, die durch ein Umknicken der Füße hervorgerufen werden, nicht so groß.
- Sport-Mineralwasser
Speziell für Läufer und andere Sportler sind Mineralwasser auf dem Markt zu bekommen. Diese enthalten so gut wie keine Kohlensäure und müssen weich schmecken.
Richtig:
Um das zu erreichen, sind diese Wasser sehr mineralstoffarm. Konsumiert man dieses Wasser in großen Mengen, außerdem wird die niedrige Mineralstoffkonzentration in die Zellen gedrückt. Hierbei kann es zu einer Wasservergiftung kommen. Lieber sollte man mineralstoffreiche Wasser oder Fruchtschorle trinken.