Allterrainboarding

Allterrainboarding, das man auch häufig als Mountainboarding bezeichnet, ist eine Funsportart.

Optisch gesehen ist Allterrainboarding eine Mischung aus Snowboarding und Skateboarding. Das Sportgerät, das fürs Allterrainboarding verwendet wird, wird entsprechend Allterrainboard genannt. Es besteht aus einem sogenannten Deck, aus Rädern, aus der Bindung und den Achsen. Diese ausgefeilte Bauweise sorgt dann beim Allterrainboarding dazu, dass der Sportler ein nahezu perfektes Snowboardfeeling erleben kann. Durch das Allterrainboarding finden sehr viele Sportler Parallelen zu ihrem eigenen Sport, wobei sie diesen Funsport dann zum Ausgleich betreiben. Die ursprünglichste Form des Allterrainboarding ist das Downhill. Bei diesem erkennt man auf Anhieb seine Verwandtschaft zum Snowboarden. Denn auch beim Downhill wird von einem Hang abgefahren und es werden auch diverse Sprünge über Schanzen durchgeführt. Downhill wird abseits der offiziellen Pisten betrieben. Gefahren wird beim Allterrainboarding zum Beispiel durch ein Waldgebiet, was dann als Freeride bezeichnet wird.

 

Allterrainboarding kann aber auch im sogenannten Freestyle-Stil betrieben werden. Hierbei kann der Sportler diverse Tricks und Sprünge machen. Dies rührt wiederum vom Skateboarden her und wurde auch von Sportlern aus diesem Bereich entwickelt. Für diese Art von Allterrainboarding wird auch der Begriff Obstacle verwendet. Darüber hinaus gibt es beim Allterrainboarding auch noch die Fahrstile „Boarder-X“ und auch das Kiteboarding. Bei dieser Version des Allterrainboarding lässt sich der Sportler von sogenannten Lenkmatten (einem stablosen Drachen) ziehen. Hierbei wird eine enorme Zugkraft aufgebaut. Bei genügend Wind sind meterhohe bzw. -weite Sprünge möglich.

 

Entwickelt wurde das Allterrainboarding ca. zu Beginn der 1990er Jahre, und zwar von Skateboardern aus den USA. Aber auch die Snowboarder waren auf der Suche nach einer Alternative für den Sommer, wo sie das Snowboarden nicht betreiben konnten ohne in die Berge fahren zu müssen. Bei der Entwicklung des Sportgeräts für das Allterrainboarding orientierte man sich vom Design her sowohl am Snowboard, wie auch am Skateboard, woraus dann das All-Terrain-Board (ATB) entstand. Die Europäer wurden auf diese Funsportart, die in den USA betrieben wurde, übers Internet aufmerksam. Auf diese Weise „schwappte“ der Trend aus den USA über den Großen Teich zunächst nach England über, später dann auch nach Frankreich und fand schon nach kurzer Zeit auch im übrigen Europa Anhänger. Aber vor allem in England bildete sich schnell eine Community mit Sponsoren und Veranstaltern, die wesentlich dazu beitrugen, dass diese Trendsportart auch in der übrigen Welt schnell bekannt wurde und Anhänger fand. Dabei arbeitete man in England eng mit den Funktionären dieser Trendsportart aus den USA zusammen, um Standards zu entwickeln.

Die erste Weltmeisterschaft im Allterrainboarding wurde von englischen und belgischen Fans dieser Sportart organisiert. Diese fand in England, Belgien, Frankreich, Spanien, sowie Tschechien und Deutschland statt. Die Meisterschaft beruhte auf einem vorher festgelegten Punktesystem, das alle Teilnehmer die gleichen Chancen zusicherte. Heute finden sowohl World Series statt, und auch nationaler deutscher Wettbewerb, an dem die deutschen Fans von Allterrainboarding teilnehmen können. Eine aktive Community gibt es in Deutschland seit dem Jahr 2002, wobei es inzwischen auch einen zentralen Verein gibt, der die Interessen der Sportler dieser Trendsportart vertritt und Veranstaltungen in Deutschland und auch  Jugendfreizeiten und Camps organisiert.

 

Allterrainboarding Video

 

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